Die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Kiel hat heute(27. August 2015) die Firma EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH in Neumünster als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet. DIHK-Ehrenpräsident und IHK-Vizepräsident Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann lobte das besondere Ausbildungsengagement des Unternehmens und überreichte als Anerkennung eine Urkunde und einen Glaspokal.
Bei der Verleihung erklärte Vizepräsident Driftmann: „Mit dieser Auszeichnung wollen wir Betriebe herausstellen, die mit vorbildlicher Qualität ausbilden, auch schwächeren Jugendlichen eine Chance geben und ein überzeugendes Konzept der Fachkräftegewinnung und Personalentwicklung haben. Die Auszeichnung stellt eine Anerkennung für den ausgezeichneten Betrieb dar, bietet aber auch Ansporn für andere Unternehmen, diesem positiven Beispiel zu folgen. Die Auswahl erfolgt durch die IHK; vergeben wird die Auszeichnung an Spitzenausbildungsbetriebe.“
Michael Fink, Personalleiter der EDEKA Handelsgesellschaft Nord bedankte sich für die Auszeichnung und betonte: „Unsere gut geschulten und motivierten Mitarbeiter sind die Garanten für unseren Unternehmenserfolg. Aus- und Weiterbildung haben seit jeher einen sehr hohen Stellenwert bei EDEKA. Wir beschäftigen derzeit über 1.300 Auszubildende in 20 Ausbildungsberufen und werden uns auch zukünftig dafür engagieren, junge Menschen für die spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeiten bei EDEKA zu begeistern. Das gelingt uns vor allem mit einer guten persönlichen Betreuung und Integration der Auszubildenden sowie dem konkreten Angebot hervorragender Übernahme- und Karrierechancen bei EDEKA. Wir freuen uns sehr und sind stolz, dass unsere Arbeit in diesem Bereich von der IHK zu Kiel gewürdigt und ausgezeichnet wird.“
Im Rahmen der Verleihung verwies Prof. Driftmann auch auf die veränderte Situation auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Mittlerweile seien nicht mehr Ausbildungs- und Arbeitsplätze knapp, sondern die Unternehmen wetteiferten um geeignete Bewerber und gute Fachkräfte. Die demografische Entwicklung zeige, dass dieser Prozess an Dynamik zunehme. Alle Akteure im Land seien gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Folgen abzumildern, den Fachkräftebedarf zu sichern und damit unsere Wirtschaftskraft und auch unseren Wohlstand zu erhalten. Die IHKs hätten dafür die Strategie Schleswig-Holstein 2030 entwickelt und arbeiteten mit dem Land in der Fachkräfteinitiative. Jedes Unternehmen müsse individuell die richtigen Hebel in Bewegung setzen, um geeignetes Personal zu gewinnen und auch zu halten. Gute Ausbildung und Personalentwicklung seien dafür entscheidende Schlüssel.