Kaltenkirchen/NORDGATE (kk/sh) Mit über 100 Gästen aus Politik und Wirtschaft, dem schleswig-holsteinischen Innenminister und Oberbürgermeistern und Bürgermeistern der sechs NORDGATE-Kommunen feierte die 2008 gegründete Kooperation entlang der A7 ihren zehnten Geburtstag.

Neben über 500 Gewerbeansiedlungen wurden in dieser Zeit vor allem das Vertrauen und das Regionalgefühl der sechs unterschiedlichen Partner gestärkt. Heute ist NORDGATE die Marke für die Wirtschaftsregion Neumünster, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt- Ulzburg, Quickborn und Norderstedt.

Nach der Begrüßung durch AKN-Geschäftsführer Wolfgang Seyb, in dessen Haus der offizielle Geburtstag gefeiert wurde und den Grußworten durch Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause, eröffnete EGNO-Pressesprecher Keno Kramer die Gesprächsrunde mit vier Pionieren von NORDGATE. Neben Innenminister Hans-Joachim Grote, Bürgermeister Thomas Köppl und EGNO-Geschäftsführer Marc-Mario Bertermann war dies auch Dirk Bornholdt, Geschäftsführer der Adalbert Reif GmbH und erster Kunde im Gründungsjahr der Vertriebsorganisation NORDGATE. Neben der guten Verkehrsanbindung mit Autobahn und AKN habe ihn damals auch der persönliche Service überzeugt. „Als Kunde ernst genommen zu werden und sich gut betreut zu fühlen, ist in der Kommunikation ein überzeugendes Plus“, sagt Bornholdt rückblickend. Der Spezialist für Klarsicht- und Prospekthüllen ist froh, sich für einen NORDGATE-Standort entschieden zu haben.

Initiatoren waren die beiden Wirtschaftsförderer Marc-Mario Bertermann aus Norderstedt und Dr. Olaf Tauras aus Neumünster der mittlerweile Oberbürgermeister ist. Die beiden erkannten, dass eine Zusammenarbeit nicht nur beiden Kommunen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften Geld spart, sondern, dass mehr Partner eine neue Wirtschaftsregion etablieren. So brachten sie ihre Idee in die Rathäuser von Bad Bramstedt, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und Quickborn. „Ich gebe zu, dass ich überrascht war, aber nach etwa einer halben Stunde war ich auch überzeugt, dass dies eine gute und richtige Idee ist“, sagt heute Quickborns Bürgermeister Thomas Köppl. Ohne NORDGATE, ist sich Köppl sicher, gäbe es viel weniger kreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen Quickborn und dem Kreis Segeberg und Neumünster. Und ergänzt: „Dem Unternehmer ist eine Kreisangehörigkeit ohnehin zweitrangig, für ihn zählen andere Faktoren weit stärker.“

In zehn Jahren haben zwar handelnde Personen gewechselt, aber den Grundgedanken haben auch neue Bürgermeister übernommen. Innenminister Grote erklärt: „Natürlich sind Bürgermeisterinnen und Bürgermeister für ihre Kommune gewählt und wollen für sie das Beste. Der regionale Gedanke aber, wenn ein Unternehmen am eigenen Ort nicht bedient werden kann, ist richtig.“ Oftmals können Mitarbeiter am Wohnort bleiben, wenn Unternehmen nur in die Nachbarkommune umsiedeln. „Diese Stärke geht auch von NORDGATE aus“, so der Minister.

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