Donnerstag | 26.03.2015 | Hotel Cap Polonio Pinneberg
#Wirtschaftsrat wir laden Sie sehr herzlich ein zu einer Mittagsveranstaltung zum Thema:
„Bürgertelefon 115 - Schlüssel zur Modernisierung der kommunalen Verwaltung“
Herr Andreas Köhler, Leiter Fachbereich Bürgerservice, Recht und Bauen des Kreises Pinneberg,
wird vortragen und im Anschluß für Fragen und eine offene Diskussion zur Verfügung stehen.
Die Veranstaltung findet statt am:
Donnerstag, 26. März 2014, 12.30 14.00 Uhr,
Hotel Cap Polonio, Fahltskamp, 25421 Pinneberg,
(04101) 5 33-0, www.cap-polonio.de
Zum Thema der Veranstaltung:
Im März 2007 startete mit Unterstützung des Bundesministeriums des Innern das Projekt Bürgertelefon 115, das im März 2009 den Projektbetrieb begonnen hat. Die Projektgruppe D115 unterstützt Kommunen, Länder und Bundesbehörden beim Aus- und Aufbau eines Servicecenters, das Antworten auf die wichtigsten Fragen ihres Bereichs dem 115-Wissensmanagementsystem zur Verfügung stellt. Am 14. April 2011 ist die 115 in den
Regelbetrieb übergegangen. Dem 115-Verbund gehören inzwischen 282 Kommunen und 11 Bundesländer an und seit 2011 auch die komplette Bundesverwaltung mit ihren 88 Behörden an, der mittlerweile von rund 20 Millionen Bürgern genutzt werden kann.
Seit dem 01.12.2011 sind der Kreis Pinneberg und die kreisangehörigen Kommunen Teilnehmer im 115-Verbund. Alle 47 Kommunen und der Kreis haben dafür einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ende 2013 hat eine erste Evaluation zur Fortsetzung der Kooperation der Pinneberger Kommunen geführt. Seit Dezember 2014 ist die interkommunale Zusammenarbeit auf Dauer abgeschlossen.
Vordergründiges Ziel von 115 ist es, im Erstkontakt eine abschließende Antwort durch einen Mitarbeiter eines 115-Servicecenters zu geben, was in über 65 Prozent der Fälle gelingt. In den übrigen Fällen erhält der Anrufer innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung, je nach Wunsch per E-Mail, Fax oder Rückruf.
Der Service der 115 wirkt aber auch nach innen, Arbeitsprozesse können vereinfacht, Bürokratie abgebaut und die Verwaltung modernisiert werden. Nach einer ersten Erprobung des Systems und der Arbeitsprozesse sollten die einzelnen kommunalen Empfänge schrittweise auf 115 umgeleitet werden. Gleiches gilt für die Belehrungen für Gesundheitszeugnisse durch den Fachdienst Gesundheit. Weitere Aufgaben sind in der Prüfung. Für den Erfolg und die schnelle Verbreitung dürfte entscheidend sein, wie schnell Einsparungen bei den Partnerkommunen und dem Kreis nicht nur die Bürgernähe, sondern zugleich die Wirtschaftlichkeit verbessern. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns auf einen Erfahrungsbericht sowie die nächsten Entwicklungsziele des Landkreises auf dem Weg zu einer effizienten Verwaltungsstruktur.
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