Kreis Pinneberg/Kreis Segeberg. Viele Unternehmen, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, berichten Positives. So wird die Unternehmenskultur offener und vielfältiger. Menschen mit Behinderungen werden häufig als besonders motiviert und zuverlässig beschrieben. Sie bringen meist gute Qualifikationen und eine hohe Lernbereitschaft mit. 

Neben den vielen Vorteilen, die die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen bietet, gibt es auch einen finanziellen Anreiz für engagierte Unternehmen. Bei Unternehmen mit über 20 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen fällt eine Abgabe an, wenn sie ihre gesetzliche Beschäftigungspflicht nicht erfüllen. Die Ausgleichsabgabe wurde erhöht und liegt seit Jahresbeginn 2025 nun gestaffelt zwischen 155 Euro (vorher 140 Euro) und 855 Euro (vorher 720 Euro) monatlich pro unbesetztem Pflichtarbeitsplatz. 

Da lässt sich schnell ein hoher Betrag einsparen! Der REHADAT-Ersparnisrechner zeigt Arbeitgebern online mit nur zwei Eingaben einen schnellen Überblick über das Sparpotential. (www.rehadat-ausgleichsabgabe.de/beschaeftigen-sparen/ersparnisrechner/

Blickt man auf die gesetzliche Beschäftigungsquote, so erfüllen diese nur rund ein Drittel der Unternehmen. Im Kreis Pinneberg haben 34,7 Prozent und im Kreis Segeberg 36,7 Prozent der anzeigepflichtigen Arbeitgeber ihre Beschäftigungspflicht in vollem Umfang erfüllt (aktuelles Erhebungsjahr 2023). 

Christina Luther von der Agentur für Arbeit Elmshorn berät Unternehmen im Kreis Pinneberg und im Kreis Segeberg bei der Personalsuche und Einstellung von Menschen mit Behinderungen und Rehabilitanden. Die Beraterin hat ihr Büro in der Arbeitsagentur in Pinneberg, besucht die interessierten Unternehmen aber auch gerne vor Ort. 

Christina Luther ist telefonisch unter 04101 566-117 oder per E-Mail an Pinneberg.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de zu erreichen.