Neumünster (em/mhp) Digitale Vernetzung beim Bau und Vorteile durch Stadtbegrünung sind die Megatrends der Bauwirtschaft. Die NordBau 2017 stellte beide Themen in den Mittelpunkt des Messeprogramms. Auch das Thema Infrastruktur spielte in diesem Jahr auf der Messe eine große Rolle.

Das umfangreiche Kongressprogramm von Nordeuropas größter Kompaktmesse für das Bauen stand 2017 im Zeichen des Schwerpunkthemas „Bau digital zum Anfassen mit Building Information Modelling (BIM)“. Die Vorteile der Digitalisierung wurden an plastischen Beispielen gezeigt. „Allen Interessierten wurden die BIM-Handhabung von der 3-D-Planung über die Kalkulation bis zur Beschaffung anschaulich vermitteln.“, sagte Dr. Wolfgang Bayer, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverband Niedersachsen- Bremen e.V. Darüber hinaus erhielten Bauherren, Planer, Architekten, Handwerker und Gebäudemanager in zahlreichen Vorträgen Informationen zu Soft- und Hardware-, Mitarbeiter- Qualifizierungs- und Rechtsfragen.

Der Treffpunkt „Bauleiter & Poliere“ etablierte sich als fester Bestandteil der Messe. Themen waren u.a. Arbeits- und Gesundheitsschutz. Diverse Verbände hielten ihre Jahrestagungen ab. Als Extra-Service wurden betriebliche Kurzlehrgänge im Bereich der Nutzfahrzeuge angeboten. Wie im Vorjahr fand auch der Architekten- und Ingenieurtag statt, der sich in diesem Jahr ebenfalls dem Messe-Sonderthema „Digitalisierung am Bau“ widmete. Deutsche Landschaftsarchitekten trafen ihre dänischen Kollegen und hatten besonders das Thema „Grün in die Stadt“ im Fokus. Dänemark ist seit über vier Jahrzehnten Partnerland der NordBau.