Norderstedt (em) Die Norderstedter Bank eG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2010 zurück. „Es ist uns gelungen, unsere Marktposition deutlich auszubauen und die Bilanz- und Kostenstrukturen zu verbessern“, so der Vorstand der Bank. „Solidität, Stabilität und Sicherheit sind die Wegbegleiter unserer geschäftlichen Entwicklung.“

„Das hohe Vertrauen unserer Kunden kommt insbesondere in der Entwicklung des Einlagen- und Kreditvolumens zum Ausdruck: Die Einlagen haben sich um 9,5 Mio. Euro = 4,3 % auf 245 Mio. Euro erhöht. Im Kundenkreditgeschäft wurden 31,5 Mio. Euro Neudarlehen ausgezahlt und 26,7 Mio. Euro Kredite an unsere Verbundpartner vermittelt soviel wie nie zuvor. Das bilanzielle Kundenkreditvolumen konnte insgesamt um 10 Mio. Euro = + 8,8 % ausgebaut werden“, so der Vorstand weiter. „Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, da viele unserer Kunden auch verstärkt ihre Einlagen zur Rückzahlung von Verbindlichkeiten verwendet haben.“ Die Wachstumsraten der Norderstedter Bank liegen in allen Geschäftsbereichen über den bereits guten Geschäftsentwicklungszahlen der genossenschaftlichen Bankengruppe.
In Anlagefragen wenden sich die Kunden vertrauensvoll an ihre langjährigen, gut geschulten Kundenberater, die die finanzielle Situation ihrer Kunden kennen und auch nach einigen Jahren noch beratend zur Verfügung stehen. „So mancher Kunde wundert sich aber heute, wie viele Daten wir abfragen und mit wie vielen Formularen wir sie behelligen müssen. Überzogene Regulierungen in diesem Bereich stellen jedoch keine gute Beratung sicher.“
Erschreckend ist, dass ausgerechnet an die freien Anlageberater und Vermittler, die sicherlich das Gros der Schwarzen Schafe stellen, kaum Qualitätsanforderungen gestellt werden, geschweige denn eine wirksame Aufsicht zu erwarten ist. Im Rahmen der politischen Aufarbeitung der Finanzmarktkrise werden nicht die eigentlichen Verursacher, sondern auch die genossenschaftliche Bankengruppe über die Bankenabgabe und Neuordnung des Bankensicherungsfonds erheblich belastet, obwohl diese als einzige Bankengruppe keine staatliche Hilfe beansprucht haben. Auch die weiteren Regulierungsmaßnahmen zur Eigenkapitalausstattung und Steuerung der Zinsänderungsrisiken werden europaweit gleichgeschaltet, ohne die Geschäftsmodelle und Risikosituationen der einzelnen Bankengruppen zu berücksichtigen. Dennoch: mit einer Kernkapitalquote von 12,7 % liegt die Eigenkapitalausstattung der Norderstedter Bank deutlich über den aufsichtsrechtlichen Anforderungen und bietet eine gute Basis, um auch weiterhin die geschäftlichen Aktivitäten unserer Mitglieder und Kunden aktiv begleiten zu können. „Wir erfüllen bereits heute die neuen, strengen Eigenkapitalanforderungen nach Basel III, die ab 2019 zu erfüllen sind. Unsere Vermittlungserfolge im Wertpapier, Bauspar-, Versicherungs- und Kreditgeschäft spiegeln das hohe Vertrauen unserer Kunden in unsere Beratungsqualität und den bedarfsgerechten Angeboten wider. Eine verantwortungsvolle und stets den Kundeninteressen wahrende Beratung ist dabei unser Anspruch. Zur laufenden Fortbildung und Qualitätssicherung haben unsere 51 Mitarbeiter an 313 Tagen Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen besucht. Hinzu kommen zahlreiche Fortbildungsmaßnahmen, die unsere Mitarbeiter freiwillig belegen.“