Hamburg (em) Resolutionen pro Olympia 2024 der Vollversammlungen der Handwerkskammern Hamburg und Braunschweig-Lüneburg-Stade
Das Handwerk der Metropolregion unterstützt Hamburgs Bewerbung für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024. Die Vollversammlungen der Handwerkskammern Hamburg und Braunschweig-Lüneburg-Stade verleihen mit Resolutionen dieser Position Nachdruck. Die Handwerksparlamente der Region sehen durch den städtebaulichen Impuls und den Konjunktureffekt vielfache Vorteile einer Bewerbung.
Josef Katzer, Präsident der Handwerkskammer Hamburg, ist überzeugt: „Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind ein Gewinn für Hamburg und für die Metropolregion. Die Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft sind unvergleichlich und werden den Bürgerinnen und Bürgern im ganzen Norden einen Nutzen bringen. Es freut mich sehr, dass auch das Handwerk im Süden Hamburgs diese Überzeugung teilt und sich zu den olympischen Spielen bekennt.“
Auch Detlef Bade, Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade sieht in den Spielen einen Gewinn „für Tourismus, Handwerk und Bürger. Es ist auch die Chance, die Infrastruktur der Region zukunftsfit zu gestalten.“
Beide Vollversammlungen treten für eine mittelstandsfreundliche Vergabe der Olympia-Aufträge nach dem Vorbild von London 2012 ein. Über eine elektronische Informations- und Bieterplattform wurden damals mehr als 16.000 Aufträge im Gesamtvolumen von über drei Milliarden Euro an kleine und mittlere Unternehmen vergeben.
Bei einem positiven Votum der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Kiel beim Referendum am kommenden Sonntag geht die Bewerbung in die nächste Etappe. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) entscheidet 2017 über die Vergabe der Spiele 2024. Sollte die Hansestadt sie übertragen bekommen, ist voraussichtlich auch Niedersachen direkt beteiligt. Olympische Wettkämpfe könnten in Garlstorf (Schießen), in Wolfsburg (Fußball) und in Luhmühlen (Vielseitigkeitsreiten) stattfinden.