Wie aus einer Kleinen Anfrage des wirtschaftspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion Johannes Callsen hervorgeht, ist die Zahl der Neuansiedlungen in Schleswig- Holstein von 190 in 2012 auf 134 in 2015 zurückgegangen (2013: 157, 2014: 147).
„Die Landesregierung versagt bei der Straßen- Infrastruktur, der Breitbandausbau wurde auf 2030 verschoben, Industriepolitik findet nur als Worthülse statt und der Mittelstand wurde mit zusätzlicher Bürokratie belastet. Es ist bitter für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein, dass sich die Landesregierung offenbar mit dieser Bilanz zufrieden gibt“, so Callsen.
Die CDU hat konkret gefordert, Verfahren zur Gründung von Unternehmen zu verkürzen, den Zugang zu Wagnis- und Beteiligungskapital in der Gründungsphase und in der Wachstumsphase zu erleichtern und den Breitbandausbau in Schleswig-Holstein verstärkt voranzutreiben. „Mit der Ablehnung unseres Antrages durch SPD, Grüne und SSW ist klar, dass Unternehmensgründer in Schleswig-Holstein von dieser Koalition keine neuen Impulse erwarten dürfen“, bedauerte Johannes Callsen.
„Unternehmensgründer in Schleswig-Holstein brauchen eine Kultur des Vertrauens und Planungssicherheit“, formuliert MIT-Pressesprecher Hans-Peter Küchenmeister und identifiziert dies als Defizit der Landesregierung