Tornesch (em/mp) Die UniT bietet Selbständigen und Unternehmern nicht nur gesellige Abende, Neugeschäfte und Kooperationen, sondern darüber hinaus auch interessante Seminare, Vorträge und Firmenbesichtigungen.

Die nächste Vortragsreihe wird sich ausgiebig mit dem Thema „Vertrieb“ auseinandersetzen, denn wie heißt es da immer so schön: „Verkauf ist nicht Alles, aber ohne Verkauf ist Alles Nichts“. Viele der 170 Mitglieder stellen sich immer wieder Fragen, wie zum Beispiel „Wie und wo komme ich an neue Kunden?“ oder „Wie kann ich den Kunden an mich binden und zu Nachkäufen animieren?“ oder „Wie bekomme ich meinen Kunden dazu, dass er mich weiterempfiehlt?“ Diese und weitere brisante Fragen rund um das Thema „Verkauf und Vertrieb“ sollen den Mitgliedern nun endlich an mehreren Abendveranstaltungen von unterschiedlichen Fachleuten beantwortet werden. Die genauen Termine, sowie der Veranstaltungsort werden noch bekannt gegeben und können beim Organisationsteam der UniT angefragt werden. „Ein Thema, das im Bereich Verkauf in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, wollen wir an dieser Stelle schon einmal kurz aufgreifen. Es ist das Thema „Empfehlungsmarketing“. Zufriedene Kunden sind gerne bereit Empfehlungen auszusprechen und Empfehlungsnehmer sind dankbar einen so wertvollen Tipp bekommen zu haben“, erklärt Francisco Schnell von UniT. „Empfehlungsmarketing bewährt sich somit immer häufiger zu einer äußerst effektiven Art der Akquise.“

Effektiv neue Kunden gewinnen
Klassische Instrumente der Neukundengewinnung, wie E-Mail-Marketing- Aktionen, Kaltakquise per Telefon, Messeauftritt oder Radiowerbung bringen meistens nicht mehr den gewünschten Erfolg. Die Konsumenten werden mit diesen Reizen überflutet und können häufig selbst gute Angebote nicht mehr wahrnehmen. Mittlerweile erkennen auch immer mehr Unternehmen die Wirkung von viralen Marketing, wie es oft im Internet und in den „social“ Medien genannt wird. In diesem Bereich wird oftmals zusätzlich mit Gewinnspielen, Rabatten oder Vergünstigungen gearbeitet, um dem Kunden einen Anreiz zu geben, weitere Empfehlungen auszusprechen. Empfehlungsmarketing wird in den nächsten Jahren eine sehr wirksame Strategie in der Neukundengewinnung werden. Zumal es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht nur eine günstigste Methode der Kundengewinnung ist, sondern auch zudem äußerst erfolgreich ist in Bezug auf das Ergebnis.

Gegenseitig weiterempfehlen
Im privaten Bereich wird diese Mund-zu-Mund-Propaganda, wie es im klassischen Volksmund heißt, ohnehin sehr gerne genutzt. Gerade im Bezug auf sensible und wichtige Dinge, wie zum Beispiel Ärzte, Anwälte, erklärungsbedürftige Produkte oder Dienstleistungen aus dem Finanzsektor. Hier sind es die Verbraucher leid, schlechte Erfahrungen machen zu müssen, weil sie sich auf falsche Versprechen verlassen hatten. Lieber hört man sich im Bekannten- oder Freundeskreis um, mit welchem Anbieter oder Produkt gute Erfahrungen gemacht wurden. Francisco Schnell: „Und genau so funktionieren auch Netzwerke, wie die UniT. Mit dem Unterschied, dass der Kunde nicht einen Freund oder Arbeitskollegen um Rat bittet, sondern einen Dienstleister oder Handwerker seines Vertrauens. Dieser Handwerker „A“ empfiehlt dann beispielsweise einen Handwerker „B“ mit dem er schon seit Jahren gut zusammenarbeitet und ausschließlich gute Erfahrungen gemacht hat.“ Viele Unternehmer verstehen dieses Prinzip nicht, da es auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, dass man etwas gibt, aber dafür Nichts zurück bekommt, also keine Gegenleistung erhält. Bei genauerem Hinsehen macht diese Art des Empfehlens aber für den Handwerker „A“ aus unserem Beispiel aus zweierlei Hinsicht Sinn. Erstens wird er bei seinem Kunden nicht nur als zuverlässiger Fachmann wahrgenommen, sondern auch als ein Mensch, der ein umfangreiches Wissen über den Tellerrand hinaus hat. Und der zudem umgeben ist von einem kompetenten Netzwerk, das dem Kunden jederzeit weiterhelfen kann. Wen fragt der Kunde also, wenn er mal wieder ein Problem hat und einen guten Rat braucht? Und kann es sein, dass der Kunde so dankbar und zufrieden ist, dass er den Handwerker „A“ gerne weiterempfehlen würde? Zweitens bekommt der Handwerker „B“ mit großer Wahrscheinlichkeit einen Neukunden, denn bei dieser vertrauensvollen Art der Empfehlung geht es meist nicht mehr darum, ob er den Auftrag bekommt, sondern erfahrungsgemäß wird nur noch der Umfang des Auftrages festgelegt. Der Handwerker „B“ ist dankbar und wird den Handwerker „A“ bei nächster Gelegenheit bei einem seiner Kunden weiterempfehlen, um sich zu „revanchieren“.

Neue Kontakte in Netzwerken kennenlernen
Francisco Schnell: „Ein Netzwerk lebt, wie jede gute Beziehung, vom Geben und Nehmen. Wer sich an den Tisch setzt und aus dem „Topf der Gemeinschaft“ nur etwas herausnimmt, aber Nichts wieder zurückgibt, der wird enttäuscht sein, wie schnell der Topf leer sein wird. In diesem Sinne geben alle gerne.“

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