Bad Bramstedt (em/mhp) Der Austausch zwischen Politik und Wirtschaft ist das Ziel des Know-how-Transfers, einer Projektwoche der Wirtschaftsjunioren Deutschland, an der sich auch der für Steinburg, Dithmarschen Süd und Bad Bramstedt zuständige CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich beteiligt.

Eine Woche lang hatte er eine junge Unternehmerin aus den Reihen der Wirtschaftsjunioren zu Gast in Berlin und gab ihr einen Einblick in den Berliner Politikbetrieb. „Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft in den Dialog treten“, sagt Mark Helfrich. „Nur so können wir uns darüber austauschen, welche Auswirkungen politische Entscheidungen in der unternehmerischen Praxis haben.“ Gleichzeitig wachse das Verständnis für die Anliegen der „anderen Seite“. Als Beispiel nannte Helfrich, dass politische Entscheidungen eben keine Managemententscheidungen seien. „Die sehr spezielle Arbeitsweise im politischen Umfeld ist für Außenstehende oftmals nur schwer nachvollziehbar und daher erklärungsbedürftig. Deshalb bin ich froh, dass die Wirtschaftsjunioren diesen Austausch organisieren und dass die jungen Unternehmer sich die Zeit nehmen, uns in Berlin über die Schulter zu schauen“, so Helfrich weiter.

Im April begleitete die Wirtschaftsjuniorin Inga Schliecker den Bundestagsabgeordneten unter anderem zu Terminen, Fraktions-, Ausschuss- und Arbeitsgruppensitzungen. Inga Schliecker ist Prokuristin der Medizinischen Versorgungszentren des Klinikums Itzehoe. Insgesamt nehmen 205 junge Unternehmer und Führungskräfte aus ganz Deutschland an dem Know-how-Transfer teil. Auf dem Programm der jungen Unternehmer stehen außerdem Diskussionsrunden und Treffen mit der Bundeskanzlerin und verschiedenen Fraktionsspitzen. Ab dem Sommer treten die Abgeordneten dann Gegenbesuche in den Unternehmen an, um den Unternehmeralltag besser kennen zu lernen.