Kreis Segeberg (em) Das von der Wirtschaftsentwicklung des Kreises Segeberg (WKS) unterstützte Projekt Praktikum Hansebelt zieht nach über einem Jahr eine positive Bilanz. Das kostenlose Portal auf dem sich Unternehmen registrieren können und Schüler*innen und Lehrkräfte sich über Praktika informieren können wächst und gedeiht.

Zu den ursprünglichen vier Partnern Segeberg, Lübeck, Ostholstein und Herzogtum Lauenburg konnte der Landkreis Stormarn hinzugewonnen werden.

Insgesamt haben sich nun an die 400 Unternehmen eingetragen und bieten sich mit annähernd 1000 Plätzen als mögliche Praktikumsbetriebe für Schüler*innen in der gesamten Hansebelt-Region an.

Die vielfältigen Top 10 Berufe reichen von dem Bankkaufmann/-frau über den Mechatroniker bis zum Fachinformatiker. Die meistvertretenen Tätigkeitsbereiche sind: Handwerk, Wirtschaft/ Handel/ Verwaltung und Bau/ Architektur/ Vermessung.

Auch (z.T. duale) Studiengänge, z.B. Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sind vertreten.

Für den Kreis Segeberg ist der Unternehmensbetreuer der WKS Till Gottstein für das Projekt verantwortlich.

Er betont, dass es für die Unternehmen der Region ein großer Vorteil ist, auf dieser Plattform für die Schülerinnen sichtbarer zu sein. In den Schulworkshops „Praktikumsknigge“ und „Mobilisierungstraining“ oder auch in Projekttagen zum Thema Berufsorientierung werden Schülerinnen nicht nur auf die Plattform hingewiesen, sondern helfen auch konkret bei der Suche nach Schulpraktika. Die eingetragenen Unternehmen profitieren darüber hinaus von Unterstützungsangeboten für die Gestaltung des Schülerpraktikums im eigenen Betrieb und von Netzwerkveranstaltungen zu diesem Themenbereich.

„Nach den positiven Rückmeldungen aus dem letzten Jahr haben wir in 2023 genau da weitergemacht und werden noch mehr Veranstaltungen in verschiedenen Formaten und Locations der Region anbieten. Im Grunde sprechen wir ja alle Unternehmen an, die sich aktiv um eigene Nachwuchsarbeit kümmern wollen,“ erklärt Gottstein.

Auch den Schüler*innen der Region ist mit der Plattform geholfen: mit wenigen Klicks auf www.praktikum-hansebelt.de finden sie einen geeigneten Praktikumsplatz in einem Betrieb um die Ecke. „1.300 Praktikumsplätze im Hansebelt wollen als nächste Ziel auf der Plattform anbieten können. Das sollte in diesem Jahr zu schaffen sein“, blickt Gottstein optimistisch in die Zukunft.

Foto: Die Ansprechpersonen PHB (v.li.) Stephan Zechner (Kr. Stormarn), Florian Landshof (Kr. Ostholstein); Kim Liza Krüger (Kr. Herzogtum Lauenburg); Laura Gröger (Lübeck); Till Gottstein (Kr. Segeberg)