Henstedt-Ulzburg (kv) Dass sie Unternehmerqualitäten haben und schon jetzt keine Berührungsängste mit der Wirtschaft haben, stellten die fünf Teams des business@school-Projektes des Alstergymnasiums Henstedt- Ulzburg eindrucksvoll unter Beweis.

Marktlücken aufspüren, Geschäftsideen entwickeln und Finanzierungspläne ausarbeiten gehörte für die 23 Schüler in den letzten Monaten zur täglichen Hausaufgabe. Bei business@school, dem Schulprojekt der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group, hatten sie im letzten Schuljahr große Konzerne und kleine Betriebe unter die Lupe genommen, um dann selber Geschäftsideen zu entwickeln. Dabei wurden sie von den ehrenamtlich agierenden BCG Beratern sowie Mitarbeitern der Lufthansa Technik Schritt für Schritt an die wirtschaftliche Fragestellung herangeführt.

Mit der Geschäftsidee des DLI-Chips konnten die glücklichen Sieger Freya Brodersen (18 Jahre), Bennett Korzuschek (18 Jahre), Markus Schweichler (17 Jahre), Edgar Khachatryan (18 Jahre) und Jannis Waldmann (19 Jahre) die Wirtschaftsjury beim Schulentscheid überzeugen. Auf sie wartete am 8. Mai der Regionalentscheid in Hamburg. Auch hier stellten die Jugendlichen ihre Idee, mittels des DLI-Chips an vergessene Gegenstände wie beispielsweise das Portemonnaie, erinnert zu werden, vor.

„Leider hat sich unser Siegerteam beim Regionalfinale nicht durchgesetzt. Die Schüler sind aber keineswegs allzu enttäuscht, sondern freuen sich mit der Regionalfinalteilnahme über einen würdigen Abschluss des Projektes und die Erfahrungen im gesamten Projekt,“ erklärt Katharina Marmulla, Lehrerin des Alstergymnasiums und Projektleiterin. Für Katharina Marmulla haben alle teilnehmenden Schüler sehr von dem Projekt profitiert. „Das Feilen an der eigenen Geschäftsidee hat den Schülern sehr viel Spaß gemacht. Sie sind alle selbstbewusster geworden und haben gelernt, wie viel sie im Team erreichen können. Davon werden sie auch später noch profitieren.“