WEDDELBROOK/KIEL (em) Im Kreis Segeberg brauchen die Verkehrsteilnehmenden an einigen Stellen wieder viel Geduld. Der Kreis saniert gerade unter anderem die K 30 und die K 102 und im September steht die Erneuerung der K 52 auf dem Programm. Alle drei Sanierungen werden mit Landesmitteln in Höhe von mehr als drei Millionen Euro unterstützt.
Das gab Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide heute (28. Juli) in Kiel bekannt. "Viele Straßen stammen noch aus einer Zeit, als deutlich weniger Autos unterwegs waren. Die immer größer werdende Belastung sieht man ihnen an. Deswegen unterstützen wir die Kommunen bei der Sanierung", betonte der Staatssekretär.
Die K 30 wird zwischen der Wrister Straße (K 59) und der Einmündung des Cismadammweges in Weddelbrook auf 1,5 Kilometer Länge wieder instandgesetzt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp zwei Millionen Euro, das Land fördert das Vorhaben mit 1,4 Millionen Euro. Der Bau läuft bereits und soll im Dezember 2024 abgeschlossen sein. Ebenfalls im Bau ist die K 102 zwischen Wahlstedt und Fahrenkrug. Auf einer Länge von 1,2 Kilometern wird die Fahrbahn und der parallel verlaufende Radweg saniert. Von den Gesamtkosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro übernimmt das Land rund 1,3 Millionen Euro. Die Sanierung soll im Dezember 2023 abgeschlossen sein.
Für September ist die Erneuerung der K 52 zwischen dem Kreisverkehrsplatz an der Anschlussstelle Trappenkamp und der Einmündung zur K 106 geplant. Für die drei Kilometer lange Strecke stehen Fördermittel in Höhe von 480.000 Euro zur Verfügung. Die Gesamtkosten liegen bei 980.000 Euro. "Auf den Straßen sind regelmäßig Busse und LKWs unterwegs und auch sie sind auf ordentliche Straßen angewiesen. Die geplanten Sanierungen sind sehr positive Nachrichten für die Region", sagte von der Heide.
Die Landesmittel stammen aus dem Topf des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes Schleswig-Holstein. Für 2023 stehen rund 54 Millionen Euro für die Förderung des kommunalen Straßenbaus zur Verfügung.