Reinbek (em/lm) Auf Antrag von 14 Mitgliedsunternehmen, deren Repräsentanten den Vorstand und Beirat des VSW bilden, wurde in der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20. November einstimmig eine Satzungsänderung beschlossen, die die Änderung des Verbandsnamens beinhaltet. Diese Satzungsänderung ist nun zum 1. April wirksam geworden.

Die Änderung des Verbandsnamens (bisher: Verband der Südholsteinischen Wirtschaft e.V.) ist erfolgt, um den Namen des Verbandes der Entwicklung des Mitgliederbestandes anzupassen und eine Erweiterung des Mitgliederbestandes innerhalb der Metropolregion Hamburg zu unterstützen.
„Die Region Südholstein umfasst die Landkreise Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Während sich die Mitgliedsunternehmen zum Zeitpunkt der Gründung und auch in den ersten Jahrzehnten danach ausschließlich aus den beiden genannten Kreisen rekrutierten, haben heute nur noch gut 70 Prozent der Mitgliedsunternehmen ihren Sitz in Stormarn und Herzogtum Lauenburg. Der Sitz der weiteren 30 Prozent liegt außerhalb dieses Gebietes“, sagt Michael Voigt, Vorsitzender des VSW.

Ein Name, der verbindet
„Der Name ,Verband der Südholsteinischen Wirtschaft’ grenzte Unternehmen, die ihren Sitz außerhalb dieses Gebietes haben, tendenziell aus und erschwerte die Gewinnung von Mitgliedern außerhalb der beiden Landkreise. Zukunftsorientiert eröffnet sich der Verband nun die Möglichkeit, Mitglieder aus dem Gebiet der gesamten Metropolregion Hamburg zu gewinnen und dokumentiert dies auch durch den Namen“, ergänzt die Geschäftsführerin Nicole Marquardsen. Sie betont, dass die Breite des Dienstleistungsspektrums für die Mitglieder und die Stärke der wirtschaftspolitischen Stimme des VSW auch davon abhängig ist, dass der Verband eine große Zahl von Unternehmen repräsentiert. Vor diesem Hintergrund arbeite sie kontinuierlich an der Gewinnung neuer Mitglieder.

„Hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Aktivitäten ist es nicht mehr zeitgemäß, ausschließlich auf Südholstein fokussiert zu sein. Viele wirtschaftspolitische Themen, zum Beispiel Verkehrswege, Erschließung von Gewerbegebieten und Berufsschulwahl, sind aus dem Blickwinkel der Metropolregion Hamburg zu betrachten. Der Name des Verbandes sollte dieser Entwicklung angepasst werden. Der neue Name wird die Chancen steigern, wirtschafspolitisches Gehör zu finden“, so Voigt. Der VSW hat 330 Mitgliedsunternehmen und erbringt neben der wirtschaftspolitischen Einflussnahme als Verband für seine mittelständischen Mitgliedsunternehmen diverse Serviceleistungen, die alle durch den jährlichen Mitgliedsbeitrag abgedeckt sind.

Diese Leistungen sind:
• rechtliche Beratung und Prozessvertretung in allen Fragen des Arbeits- und Sozialrechts durch vier Fachanwälte für Arbeitsrecht
• Organisation und Ausrichtung von 15 Unternehmertreffen pro Jahr
• Fortbildung der Führungskräfte im Rahmen von unterschiedlichen Seminarreihen
• Unterstützung bei der Ausbildung von Azubis und Berufsanfängern durch diverse Seminare
• Vermittlung von finanziellen Vergünstigungen bei der Personalrekrutierung
• monatlich aktuelle Information zu Rechtsprechung, Gesetzen, Verordnungen sowie steuerrechtlichen Fragen und wirtschaftspolitischen Themen.

Neuer Standort
Der VSW hat nicht nur einen neuen Namen, sondern er hat auch den Sitz seiner Geschäftsstelle mit Wirkung zum 1. April von Reinbek nach Glinde verlegt.
„Die bisherigen Büroräume in der Bahnhofstraße in Reinbek sind für die Bedarfe der VSW Geschäftsstelle zwischenzeitlich zu klein geworden. Nach entsprechender Suche haben wir eine neue, unseren Anforderungen entsprechende Immobilie in Glinde gefunden. Wir freuen uns sehr, unsere Tätigkeit hier in Glinde mit viel neuem Raum für die Verbandsarbeit fortzusetzen“, sagt die Geschäftsführerin.

Marquardsen führt weiter aus: „Wir haben auch unserem Jahresbericht, der die Tätigkeit des VSW ausführlich und anschaulich dokumentiert, eine neue Gestalt gegeben. Die elektronische Version des Jahresberichtes steht auf unserer Homepage www.vsw.eu zum virtuellen Blättern und zum Download bereit.“