Neumünster / Pinneberg / Segeberg (em) „Helft Simon!“ So lautete der Aufruf, mit dem die Familie des an Blutkrebs erkrankten Pinnebergers Anfang 2015 begann, einen Knochenmarkspender zu finden. Seitdem haben sich mehr als 2.100 Menschen neu als Stammzellenspender für den 27-jährigen bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen. Die Resonanz war groß, doch die Bereitschaft zur Registrierung allein hilft noch nicht. Die DKMS braucht auch Geld für die Typisierungen.
„Jede Typisierung kostet 40 Euro. Das entspricht bei Simon einem Finanzierungsbedarf von fast 85.000 Euro. Bislang konnten wir erst rund 57.000 Euro aufbringen. Das bedeutet, dass noch längst nicht alle Blutspenden finanziert werden konnten“, erklärt Annika Schirmacher von der DKMS. Die Sparkasse Südholstein möchte helfen, diese Lücke zu schließen, und unterstützt die Aktion „Helft Simon!“ mit 2.000 Euro für 50 weitere Typisierungen.
Wer kann helfen?
„Wir möchten, dass Simon Albers und auch alle anderen an Blutkrebs erkrankten möglichst große Chancen auf das lebensrettende Knochenmark ihres genetischen Zwillings bekommen. Jeder einzelne Beitrag kann der entscheidende sein“, erklärt Ralf Uthe, Direktor der Sparkasse Südholstein. Er ruft Privatund Geschäftsleute auf, ebenfalls zu helfen und potenzielle Lebensretter zu finanzieren. Wer die Aktion unterstützen will, überweist auf das DKMS Spendenkonto bei der Berliner Bank, IBAN DE55 1007 0848 0151 2318 16, BIC DEUTDEDB110, Stichwort: JBB 001. Wer im Verwendungszweck seine Kontaktdaten angibt, erhält eine Spendenbescheinigung. Weitere Informationen gibt es im Internet unter dkms.de und helft-simon.de sowie auf Facebook unter helft-simon.de.
Foto: Ralf Uthe, Direktor der Sparkasse Südholstein (rechts), mit Simon Albers und dessen Freundin Sarah Tiedt.