Der WZV reduziert zum Jahreswechsel seine Co2 Bilanz auf einen Schlag um 2.862.000 Kg CO2 jährlich. Mit rund 130 Fahrzeugen, wie Abfallsammelfahrzeuge, Containerfahrzeuge, Kanalspülfahrzeuge und Bagger für Abfallwirtschaft, Abwassermanagement sowie Straßenunterhaltung verfügt der WZV über eine stattliche Fahrzeugflotte. In den vergangenen Jahren wurden bereits einige Fahrzeuge (ca. 15 %) durch Elektrofahrzeu-ge ersetzt. Um weitere Elektrofahrzeuge einsetzen zu können, wird der Netzanschluss des Wege-Zweckverbandes derzeit erweitert. Für die Bestandsfahrzeuge prüfte und testete der WZV verschiedene „grüne Alternativen“. Die Entscheidung fiel final auf HVO.
Alle Fahrzeuge, die derzeit noch mit herkömmlichem Diesel fahren, werden zum Jahreswechsel auf synthetischen Kraftstoff (HVO) umstellt.
HVO „Hydrotreated Vegetable Oil“ ist ein Kraftstoff aus nachwachsenden Rohstoffen. Er wird aus pflanzlichen Ölen, tierischen Fetten, Altspeiseölen und anderen biobasierten Abfallstoffen hergestellt. Das palmölfreie Öl überzeugt vor allem wegen der geringeren Emissionen und der besseren Klimabilanz. Zudem verbrennt HVO sauberer, geruchsärmer und setzt deutlich weniger Feinstaub, sowie Stickoxide frei, auch wenn er etwas teurer im Einkauf ist. Die vorhandene Tankanlage auf dem Betriebshof des WZV kann problemlos auf HVO umgestellt werden und auch alle Fahrzeuge sind für die nachhaltige Alternative freigegeben. Durch die Nutzung von Elektro und HVO kann der WZV gänzlich auf den Einsatz von herkömmlichen Kraftstoffen wie Diesel verzichten.
