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IHK Nord

Für mehr Wettbewerbsfähigkeit: Energiepreise müssen sinken

IHK Nord. Knapp 40 Prozent der Unternehmen in Norddeutschland sehen durch die hohen Energiepreise ihre Wettbewerbsfähigkeit akut gefährdet – das zeigt das Energiewendebarometer 2025. Die IHK Nord fordert daher eine schnelle Senkung der Stromsteuer sowie einen entschlossenen Bürokratieabbau. „Die im Koalitionsvertrag zugesagte generelle Absenkung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz muss umgesetzt werden. Unternehmen aller Branchen leiden unter den hohen Strompreisen, nicht nur das produzierende Gewerbe. Auch Dienstleister und mittelständische Betriebe stehen unmittelbar oder mittelbar im internationalen Wettbewerb und benötigen dringend eine spürbare Entlastung“, sagt Thomas Buhck, Vorsitzender der IHK Nord. Im Vergleich zu den Ergebnissen der Befragung im Jahr 2024 ist der Wert bei der Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit um fast sechs Prozentpunkte gestiegen. Auch die Zustimmung zu einer Senkung von Steuern und Abgaben auf den Strompreis nahm weiter zu – um rund
19.08.2025
IHK Schleswig-Holstein

Energiewende: Unternehmen in Schleswig-Holstein zuversichtlicher als bundesweit

Die Betriebe in Schleswig-Holstein bewerten die Auswirkungen der Energiewende auf ihre Wettbewerbsfähigkeit positiver als der Bundesdurchschnitt – das zeigt die regionale Auswertung des aktuellen Energiewende-Barometers der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Auf die zentrale Frage „Wie beurteilen Sie die Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens?“ ergibt sich für die Unternehmen aus Schleswig-Holstein über alle Branchen hinweg ein Wert von -1,7 auf einer Skala von -100 („sehr negativ“) bis +100 („sehr positiv“). Im Vergleich dazu liegt der bundesweite Durchschnitt bei -8,3. Die Umfrage macht auch deutlich: Hohe Energiepreise stellen nach wie vor eine erhebliche Belastung für die Unternehmen dar, sodass viele Betriebe sich gezwungen sehen, die gestiegenen Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. Zudem ist die Mehrzahl der schleswig-holsteinischen Unternehmen unzufrieden mit der Energiepolitik auf Bundesebene: 69 Prozent der Unternehm
01.08.2025
Handelskammer Hamburg

Die Stimmung trübt sich weiter ein - Wirtschafts­politischer Mut nötig!

Die Stimmung in der Hamburger Wirtschaft hat sich im Frühjahr 2025 weiter verschlechtert. Das ergibt die aktuelle Konjunkturumfrage der Handelskammer Hamburg. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter und auch die Aussichten für die kommenden Monate pessimistischer als vor drei Monaten. Das wirkt sich auch negativ auf Personalplanungen und Investitionen aus. Ein Grund für diese Entwicklungen sind weiterhin die schlechten wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Für zwei von drei Unternehmen sind sie eines der größten Geschäftsrisiken. Auch eine sinkende Inlandsnachfrage, steigende Arbeitskosten und der Fachkräftemangel belasten die Unternehmen. Besonders angespannt ist die Lage der Unternehmen im Groß- und Außenhandel. “Natürlich sorgen die weltpolitischen Entwicklungen − gerade an unserem stark vom Außenhandel geprägten Standort – für weitere Verunsicherung bei den Hamburger Unternehmen. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir die entschei
16.04.2025
Handelskammer Hamburg

Klimaneutralität als Standort­vorteil: Hamburger Unternehmen vor Jahrhundertaufgabe

Die Hamburger Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Steigende Energiepreise, geopolitische Unsicherheiten und eine schwindende Wettbewerbsfähigkeit setzen Unternehmen unter Druck. Gleichzeitig bietet der Ausbau erneuerbarer Energien – besonders in Norddeutschland – enorme Chancen, getreu dem Motto: Unternehmen folgen der Energie - come to where the power is. Um wettbewerbsfähige Energiepreise und Versorgungssicherheit zu gewährleisten, muss die Transformation zur Klimaneutralität jetzt entschlossen vorangetrieben werden. Die Handelskammer zeigt mit ihrem Standpunkt ”Hamburg Net Zero“ welche Anreize und Infrastruktur der Staat schaffen muss, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, wie die Handelskammer unterstützen kann und wie über Initialprojekte rasche Impulse gesetzt werden können. Auf Basis der 2024 präsentierten OECD-Studie zu den Möglichkeiten und Chancen einer klimaneutralen Hamburger Wirtschaft wurde herausgearbeitet: Wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschu
02.04.2025
Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e.V.

Mittelstand sieht seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit akut in Gefahr

Schleswig-Holstein Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e.V. (UVUW) lud am 27. Februar 2025 zum traditionellen Parlamentarierabend in den Schleswig-Holsteinischen Landtag ein. Die Veranstaltung brachte über 100 Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Wirtschaft und Politik zusammen, um aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu diskutieren. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die beiden UVUW-Geschäftsführer Doris Ipsen und Sebastian Koch eröffnete der Vorstandsvorsitzende des UVUW, Herr Lutz Bitomsky, den Abend. In seiner Rede schilderte er eindrücklich die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen: „Der Mittelstand und die Industrie kommen immer mehr an ihre Grenzen. Die Industrie, das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft, beginnt sich abzuwenden, und der Mittelstand sieht seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit akut in Gefahr. Zu hohe Energiepreise, eine überbordende Bürokratie, marode Infrastruktur und eine nu
04.03.2025
Industrieverband Hamburg e.V.

"Wirtschaft first – Wir brauchen die industriefreundlichste Regierung aller Zeiten!"

Hamburg (em) Nach der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag gratuliert der Vorsitzende des Industrieverband Hamburg, Andreas Pfannenberg, Friedrich Merz und der CDU/CSU zum guten Wahlergebnis und formuliert Erwartungen an die neue Bundesregierung. Bundeskanzler Scholz, der als Bürgermeister in Hamburg eine klare industriepolitische Agenda hatte, und die SPD wurden für die schlechte wirtschaftspolitische Bilanz der letzten drei Jahre von den Wählern abgestraft. „Wir brauchen jetzt die industriefreundlichste Bundesregierung aller Zeiten! Wirtschaft first ist jetzt das Gebot der Stunde. Schnelle Strukturreformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und verlässliche Entscheidungen für geringere Energiepreise, müssen Hand in Hand gehen. Mögliche Koalitionspartner müssen sich der Größe und Notwendigkeit der Aufgaben bewusst sein und bereit sein, Verantwortung auch in schwierigen Zeiten zu übernehmen.  Der Standort Deutschland hat in den letzten Jahren massiv an Wettbewerbsfähigkeit verloren. B
24.02.2025
IHK Schleswig-Holstein

IHK-Konjunkturumfrage: Schleswig-Holsteins Wirtschaft in der Krise

Kiel (em) In rund zweieinhalb Wochen wählt Deutschland einen neuen Bundestag – und die Unsicherheit in der Wirtschaft ist groß, wie die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Schleswig-Holstein zeigt. „Die Unternehmen brauchen schnellstmöglich stabile Regierungsverhältnisse und eine entschlossene Wirtschaftspolitik. Deutschland steckt in einer tiefgreifenden konjunkturellen und strukturellen Krise, und die Politik darf nicht weiter zögern“, sagte Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein, bei der heutigen Konjunkturpressekonferenz. Die deutsche Wirtschaft befindet sich seit zwei Jahren in einer Rezession. Auch der aktuelle Konjunkturklimaindex für Schleswig-Holstein liegt bei 87,2 Punkten und damit weiterhin deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 100 Punkten. Ein echter Aufschwung ist nicht in Sicht. Zwar hat sich der Wert im Vergleich zum Vorquartal (86,4 Punkte) leicht verbessert, doch die Lage bleibt angespannt. Die Geschäftserwartungen für 2025 sind äußerst
05.02.2025
IHK Lübeck

Hagen Goldbeck erneut zum Präses der IHK zu Lübeck gewählt

Lübeck (em) Hagen Goldbeck wird auch in den kommenden drei Jahren als ehrenamtlicher Präses an der Spitze der IHK zu Lübeck stehen. In ihrer Sitzung am Dienstag in Lübeck bestätigten die Mitglieder der IHK-Vollversammlung den 59 Jahre alten Unternehmer sowie die sieben Vicepräsides im Amt. „Die Neuwahlen im Bund sind die Chance für nachhaltige Reformen und eine Neuausrichtung unserer Wirtschaftspolitik“, sagte Goldbeck. „Für unser Land steht viel auf dem Spiel, nur ein konsequenter Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik hin zu mehr Marktwirtschaft kann Wachstum und Wohlstand auf Dauer sichern. Unsere IHK hat daher das erklärte Ziel, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen im Hansebelt deutlich zu verbessern und unseren Standort für den nationalen und internationalen Wettbewerb zu stärken.“  Alle sechs Jahre wählen die rund 65.000 Mitglieder der IHK zu Lübeck die Vollversammlung. Diese ist das höchste ehrenamtliche Gremium der IHK. Sie bestimmt im Abstand von drei Jahren aus ihr
29.01.2025