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Wirtschaftsrat der CDU e.V.

„Die Krankenhausreform gehört in den Vermittlungsausschuss“

Kiel (em)  Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. Landesverband Schleswig-Holstein warnt für der Verabschiedung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes. Der Unternehmerverband kommt zu dem Schluss, dass das Gesetz in der derzeitigen Form erhebliche Risiken für die Krankenhauslandschaft in Schleswig-Holstein birgt. „Obwohl das Gesetz formal nicht zustimmungspflichtig ist, halten wir eine sorgfältige Überprüfung und Überarbeitung für unverzichtbar, um sicherzustellen, dass es langfristig tragfähig und für die regionale Versorgungssicherheit förderlich ist“, betont der Landesvorsitzende Dr. Christian von Boetticher. „Daher raten wir dringend dazu, das Gesetz an den Vermittlungsausschuss zu überweisen.“ Von Boetticher weiter: „Wir sind der Überzeugung, dass ein so tiefgreifender Eingriff in die Krankenhauslandschaft einer umfassenderen und durchdachteren Prüfung bedarf. Daher ersuchen wir Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken, sich für eine Überweis
14.11.2024
Schleswig-Holstein

Holetschek und von der Decken fordern Soforthilfen für Krankenhäuser

Schleswig-Holstein (em) Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken dringen auf Soforthilfen für Krankenhäuser noch vor der wichtigen Krankenhausreform. Holetschek betonte anlässlich eines Treffens mit von der Decken am Dienstag in München: „Der Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums gleicht einem Lückentext. Es ist an Bundesminister Lauterbach, die Lücken rasch zu füllen. Die größte Lücke sehe ich bei der kurzfristigen Finanzierung der Krankenhäuser. Viele Häuser brauchen Soforthilfen noch bevor die Krankenhausreform überhaupt Wirkung entfalten kann, um die inflationsbedingt gestiegenen Betriebskosten zu begleichen und arbeitsfähig zu bleiben. Deswegen muss ein kurzfristiges Soforthilfeprogramm für die Kliniken Teil des Gesamtpakets zur Krankenhausreform sein. Ein kalter Strukturwandel würde unserer Krankenhauslandschaft Entwicklungschancen nehmen – gerade auf dem Land.“ Von de
27.09.2023
HHLA

HHLA und ABB beschließen Kooperation zur Weiterentwicklung automatischer Lagerkransysteme

Hamburg - Das europäische Logistikunternehmen Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und ABB, Technologieführer in der Elektrifizierung und Automatisierung, haben eine Partnerschaft vereinbart, um die Effizienz beim langfristigen Betrieb automatischer Lagerkransysteme zu stärken. Als der HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) im Jahr 2002 in Betrieb genommen wurde, war dieser einer der ersten Containerterminals der Welt, auf dem automatische Lager­kran­systeme für den Container­umschlag eingesetzt wurden. Nach der erfolgreichen Implementierung am CTA wurden die automatischen Lager­kran­systeme auch am Container Terminal Burchardkai (CTB) eingeführt. An den beiden Terminals betreibt die HHLA heute mehr als 100 Lager­kran­systeme mit der Automatisierungs­technik von ABB. Die Partnerschaft zwischen der HHLA und ABB hat das Ziel, Potenziale für die Weiter­entwicklung von Lager­kran­systemen sowie deren Einsatz, Wartung und Instand­haltung zu
13.06.2023
AGA

AGA-Umfrage Fehlzeiten & Fluktuation: Viele Krankheitstage und hohe Fluktuation in 2022

Hamburg, 16. Mai 2023. Die Fehlzeiten der Arbeitnehmenden im norddeutschen Groß- und Außenhandel sowie bei unternehmensnahen Dienstleistern bewegten sich in 2022 – wie schon im Vorjahr – auf hohem Niveau. Im Schnitt fehlten die Beschäftigten aufgrund von Krankmeldungen an 20 Arbeitstagen. Die Fluktuationsquote ist im Jahr 2022 erneut angestiegen. Zu diesen Ergebnissen kommt die 44. AGA-Umfrage Fehlzeiten & Fluktuation. Der Krankenstand lag in 2022 bei hohen 7,7 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vorjahr, das stark durch eine Vielzahl von Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus geprägt war, fast konstant geblieben. Insgesamt haben die Beschäftigten der befragten Unternehmen an 21,1 Prozent der Arbeitstage gefehlt (2021: 22,9 Prozent). AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch erklärt dazu: „Der hohe Krankenstand in 2022 ist keine Überraschung. In der ersten Jahreshälfte sorgte die Omikron-Variante für viele Infektionen. Der Wegfall der M
16.05.2023
BVMW e.V.

Neue Krankschreibungsregelung bringt bürokratischen Mehraufwand

Berlin – Seit dem 1. Januar 2023 gilt die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU). Arbeitgeber sind nun verpflichtet, diese elektronisch bei den Krankenkassen abzurufen. Gesetzlich Versicherte melden sich wie bislang auch unverzüglich bei ihrem Arbeitgeber krank und teilen die voraussichtliche Krankheitsdauer mit. Für ihre eigene Ablage erhalten sie einen Papierausdruck. „Grundsätzlich wird die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vom Mittelstand begrüßt. Es ist aus unserer Sicht höchste Zeit für die Einführung eines digitalen Krankschreibungsprozesses“, erläutert Dr. Hans-Jürgen Völz, Chefvolkswirt des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. Allerdings bedeute dies für viele kleine und mittelgroße Betriebe in der Einführungsphase zusätzlichen bürokratischen Mehraufwand. „Dies hätte der Gesetzgeber gerade in der angespannten wirtschaftlichen Situation stärker berücksichtigen müssen. Nach unserer Erkenntnis benötigt d
11.01.2023
Wirtschaftsrat

Wirtschaftsrat: Private Krankenkassen sehr wichtiger Wirtschafts- und Innovationsfaktor

Berlin, 20.12.2021. Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. sieht seine Einschätzung durch die aktuelle Studie des Forschungsinstituts Wifor belegt, dass die Private Krankenversicherung (PKV) 743.000 Arbeitsplätze im Gesundheitssektor sichert. "Der Wirtschaftsfaktor der PKVwird auch durch die Umsatzzahlen unterstrichen: So konnte durch sie ein Mehrumsatz von 14,9 Milliarden Euro erzielt werden, womit weitere 325.000 Stellen finanziert werden. Somit ist klar, dass die PKV einen ganz entscheidenden Teil des Gesundheitssystems finanziert. Das hat auch die Ampel-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag erkannt. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass der neue Gesundheitsminister nicht unterhalb dieser Formulierungen im Vertrag eine ideologische Politik gegen das duale Versicherungssystem betreibt ", unterstreicht Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates. „Die Dualität von GKV und PKV gehört in Deutschland zu den bewährten Grundpfeilern des Gesundheitssystems“, beto
02.02.2022
Schleswig-Holstein

Friedrich Ebert Krankenhaus Neumünster will sich am Bieterverfahren zum Erwerb des Klinikum Bad Bramstedt beteiligen

Das Friedrich Ebert Krankenhaus Neumünster wird sich am Bieterverfahren zum Erwerb von Anteilen am Klinikum Bad Bramstedt beteiligen. Ein entsprechender Antrag soll zeitnah an den jetzigen Eigentümer gestellt werden. Hintergrund ist das der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Nord (DRV Nord) am 26. November 2021 beschlossen hat, die Anteile am Klinikum Bad Bramstedt zu veräußern. Es sollen geeignete neue Gesellschafter gesucht werden, die für eine Weiterentwicklung des Klinikums förderlich sind und sich aus der Zusammenarbeit neue Synergien für den Klinikstandort ergeben. Kerstin Ganskopf, Geschäftsführerin des FEK sagt, „das schon seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit zwischen den Häusern besteht. So wird in der Altersmedizin bereits jetzt ein geriatrisches Zentrum von den beiden Kliniken gemeinsam betrieben. Auch weitere Kooperationen, so zum Beispiel die Apothekenversorgung, die bereits jetzt vom FEK aus erfolgt oder in der Ausbildung von Pflegepersonal b
13.12.2021