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AGA Unternehmensverband

Norddeutscher Groß- und Außenhandel bleibt unter Druck

Hamburg (em) Im 4. Quartal 2024 blieb die wirtschaftliche Lage der norddeutschen Händler und Dienstleister angespannt. Die Gesamtkosten stiegen weiter an, Nachfrage und Umsatz gingen zurück. Die Aussichten für die erste Jahreshälfte 2025 sind ebenfalls gedämpft. Der AGA-Indikator für den Groß- und Außenhandel stagniert, die Investitionsplanungen für 2025 sind eher zurückhaltend.  AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse: „Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit – das belegen die sinkenden Exporte und die nachlassende Nachfrage klar und deutlich. Unsere Wirtschaft leidet unter einer maroden Infrastruktur, überbordender Bürokratie und im internationalen Vergleich viel zu hohen Energiekosten. Die anstehende Bundestagswahl bietet die Chance für einen echten Neuanfang. Wir brauchen endlich eine Unternehmenssteuerreform, die Investitionen erleichtert, eine moderne Verwaltung, die international konkurrenzfähig ist, und eine Handelsstrategie, die Abkommen wie MERCOSUR entschlossen a
21.01.2025
AGA

Stimmung im Groß- und Außenhandel bleibt zurückhaltend - Fachkräfte dringend gesucht

Hamburg (em) Weiterhin haben die norddeutschen Händler und unternehmensnahen Dienstleister mit hohen Kosten und sinkender Nachfrage zu kämpfen: Über die Hälfte der befragten Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang. Dabei sank der Umsatz im 1. Quartal 2024 real um 4,4 Prozent (nominal: - 3,7 Prozent). Auch wenn die Mehrheit eine Stabilisierung ihrer Umsätze und Gewinne in den kommenden sechs Monaten erwartet, belasten der Arbeitskräftemangel und weiter steigende Gehaltskosten die Unternehmen. Das sind zentrale Ergebnisse des Wirtschaftstests, den der AGA Unternehmensverband vom 1. März bis zum 5. April 2024 unter den norddeutschen Unternehmen durchgeführt hat. AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse: „Die Teuerungsspirale scheint gestoppt zu sein. Das ist positiv, lässt insbesondere die Außenhändler aber nur kurz verschnaufen. Regulierung und Bürokratie schneiden ihnen die Luft ab. Es wird immer schlimmer. Durch die Weitergabe von Berichtspflichten wird di
10.04.2024
AGA

Hohe Gesamtkosten belasten Händler und Dienstleister im Norden

Hamburg, 6. April 2023. Hohe Kosten machen den norddeutschen Händlern und unternehmensnahen Dienstleistern zu schaffen: Obwohl die Mehrheit der Unternehmen eine konstante Nachfrage verzeichnet, sorgen steigende Kosten für Einbußen. Der Umsatz sank im 1. Quartal 2023 real um 6,6 Prozent (nominal: - 0,9 Prozent). Zumindest rechnen zwei Drittel der befragten Unternehmen mit einer Stabilisierung der Umsätze im kommenden Halbjahr. Fachkräfte werden vielfach gesucht. Das sind zentrale Ergebnisse des Wirtschaftstests, den der AGA Unternehmensverband im März 2023 unter den norddeutschen Unternehmen durchgeführt hat. AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse: „Der Preisdruck für die Unternehmen bleibt hoch und schlägt sich auf die Stimmung. Nach vielen Jahren eines stabilen Preisniveaus müssen sich auch die Unternehmen an das neue Inflationsumfeld gewöhnen. Generell ist die Stimmung verhalten, aber nicht wirklich schlecht. Viele Auftragsbücher sind ordentlich gefüllt und Fachkräfte werde
06.04.2023
AGA Unternehmensverband

AGA-Wirtschaftstest: Händler und Dienstleister zwischen Stabilisierung und Unsicherheit

Hamburg (em) Hohe Kosten belasten weiterhin die Umsatz- und Gewinnlage der norddeutschen Händler und unternehmensnahen Dienstleister. Ihr Umsatz ging im 4. Quartal 2022 erneut real zurück, und zwar um 3,4 Prozent (nominal: +4,0 Prozent). Die Mehrheit der befragten Unternehmen rechnet nicht damit, dass sich die Gesamtkostensituation in den nächsten sechs Monaten deutlich entspannen wird. Dies schlägt sich auf die Umsatz- und Gewinnerwartung, aber auch auf die Investitionsfreudigkeit – obwohl sich im 4. Quartal 2022 eine Stabilisierung einstellt. Die Umfrage für den AGA-Wirtschaftstest wurde zwischen dem 9. Dezember 2022 und 6. Januar 2023 durchgeführt. AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse erklärt: „Die Ergebnisse zeigen ein gemischtes Bild. Die Delle in der Seitentür ist noch nicht so groß wie befürchtet. Die norddeutschen Händler und Dienstleister beweisen einmal mehr Resilienz und Robustheit unter widrigen Umständen. Aber ein Schaden ist da – und der könnte größer werd
18.01.2023
AGA

Wirtschaftstest: Steigende Kosten und Inflation belasten norddeutsche Händler und Dienstleister

Hamburg (em) Die steigende Inflation sowie zunehmende Personal- und Sachkosten wirken sich negativ auf die Umsatz- sowie Gewinnsituation der norddeutschen Händler und unternehmensnahen Dienstleister aus. Insgesamt war im 3. Quartal 2022 ein realer Umsatzrückgang von 3,4 Prozent (nominal: +6,3 Prozent) zu verzeichnen. Der Ukraine-Krieg, Rekordpreise für Strom, Gas und Sprit, anhaltend gestörte Lieferketten sowie Versorgungsengpässe bei Rohstoffen und Vorprodukten verstärken die Sorgen der Unternehmen. Der Anteil der Firmen, die mit gleichbleibenden oder gar sinkenden Umsätzen und Gewinnen in den nächsten sechs Monaten rechnen, ist weiter gestiegen. Das sind die zentralen Ergebnisse des AGA-Wirtschaftstests. Die Umfrage wurde zwischen dem 5. September und 7. Oktober 2022 durchgeführt. Trotz steigender Verkaufspreise rechnen für die kommenden sechs Monate lediglich 15 Prozent der Händler und Dienstleister mit steigenden Brutto-Umsätzen (Vorquartal: 28 Prozent). Mehr als die Hä
18.10.2022