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IHK Schleswig-Holstein

IHK-Realsteuerumfrage: Hebesätze ziehen wieder an

Kiel (em) Nach der aktuellen Hebesatzumfrage der IHK Schleswig-Holstein haben 33 der befragten Kommunen ihren Gewerbesteuerhebesatz im Jahr 2024 erhöht. Das entspricht einem Anteil von 15 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 5 Prozent. Der durchschnittliche Gewerbesteuerhebesatz in Schleswig-Holstein steigt damit auf 372 Prozent (2023: 369 Prozent).  „Auch wenn die finanziellen Herausforderungen aktuell viele Kommunen an ihre Grenzen bringen: Steuererhöhungen sind der falsche Weg. Angesichts der angespannten konjunkturellen Lage brauchen wir auch bei den Gemeindesteuern eine niedrige Steuerbelastung und damit gute steuerliche Rahmenbedingungen, denn die Unternehmen brauchen mehr Spielraum für notwendige Zukunftsinvestitionen“, so Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein.   Bei der Grundsteuer B erhöhten sogar 20 Prozent der Kommunen ihren Hebesatz (2023: 7 Prozent). Damit stieg der durchschnittliche Hebesatz bei der Grundsteuer B in Schleswig-Holstein um fünf
13.12.2024
Finanzbehörde

Grundsteuerreform: Finanzbehörde schlägt neue Hebesätze ab 2025 vor

Hamburg (em) Die Berechnungen von Steuerverwaltung und Statistikamt sind abgeschlossen: Die Hebesätze für die neue Hamburger Grundsteuer sollen ab 2025 für die Grundsteuer A 100 Prozent, die Grundsteuer B 975 Prozent und die Grundsteuer C 8.000 Prozent betragen. Mit diesen Werten soll sichergestellt werden, dass die Grundsteuer B in Hamburg wie versprochen insgesamt sowie in den Bereichen „Wohnen“ und „Nicht-Wohnen“ aufkommensneutral bleibt. Auch die umfangreichen Ermäßigungen für Wohnen, für die normale Wohnlage, geförderte oder denkmalgeschützte Wohnungen bleiben erhalten. Hinzu kommt, dass die bislang nur für Gewerbegrundstücke konzipierte Härtefallregelung auch auf Wohngrundstücke ausgedehnt wird. Das in Fachkreisen viel gelobte Hamburger Wohnlagenmodell für die neue Grundsteuer zeichnet sich dadurch aus, dass nur wenige Angaben benötigt werden und es anders als das BundesGrundsteuermodell nicht alle paar Jahre neu erhoben werden muss. Deutschland hat neue Grundsteuer-Gesetz
01.07.2024
IHK Schleswig-Holstein

IHK-Realsteuerumfrage: „2023 verzichten viele Gemeinden auf Steuererhöhungen“

Kiel (em) In diesem Jahr haben nur wenige Gemeinden ihre Steuern erhöht. Auch Hebesatzsenkungen gab es mehr als in den vergangenen Jahren. „Ein Steuererhöhungsstopp ist notwendig, um der Wirtschaft in konjunkturell angespannten Zeiten genug Spielraum für dringende Investitionen im Bereich Klimaschutz und Digitalisierung zu geben. Daher begrüßen wir die Entscheidungen der Kommunen, die auf Erhöhungen der Hebesätze verzichtet oder diese sogar gesenkt haben“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Einer aktuellen Hebesatz-Umfrage der IHK Schleswig-Holstein zufolge haben 2023 lediglich elf der befragten Gemeinden ihre Gewerbesteuerhebesätze erhöht. Das entspricht einem Anteil von fünf Prozent. Vier Kommunen haben ihre Hebesätze gesenkt und damit die Unternehmen entlastet. Im vorigen Jahr waren es noch elf Prozent. Die höchsten Erhöhungen gab es in Ascheberg (+ 60 Punkte) und Henstedt-Ulzburg (+ 44 Punkte). Der durchschnittliche Gewerbesteuerhebesatz in Schleswig
14.12.2023
Gemeinde Henstedt-Ulzburg

Henstedt-Ulzburg plant Erhöhung der Gewerbesteuer

Henstedt-Ulzburg (em) Mit großer Mehrheit hat sich die Politik in Henstedt-Ulzburg für eine Erhöhung der Gewerbesteuer ausgesprochen. Der derzeitige Hebesatz von 336 Prozent soll dann auf 380 Prozent steigen, wenn es nach den Vertretern der CDU, SPD, Grüne und WHU geht. Dagegen stimmten die FDP und BFB. In der Vorlage der Gemeinde heisst es „Im Hinblick auf die Haushaltskonsolidierung erscheint es notwendig und zweckmäßig eine Anpassung der Hebesätze vorzunehmen. Für das Jahr 2023 ist, wie auch schon für das Jahr 2022, mit deutlichen Mehrkosten für den Haushalt durch die stark gestiegenen Energiekosten zu rechnen. Auch wird der Haushalt durch Mehrkosten aufgrund der vergleichsweise hohe Inflationsrate und die damit einhergehende Preisentwicklung belastet werden. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass der Tarifabschluss im Erzieherbereich zu erheblichen Mehrkosten für die Gemeinde führt. In den vergangenen Jahren wurde auf die notwendige Erhöhung der Hebesätze aufgrund der Auswir
07.09.2022
IHK Schleswig-Holstein

IHK-Realsteueratlas 2021: „Mit guten steuerlichen Rahmenbedingungen die Weichen für die Zukunft stellen“

In diesem Jahr ist die Anzahl der Steuererhöhungen in Schleswig-Holstein trotz der angespannten Haushaltslage in vielen Kommunen leicht rückläufig. Einer Umfrage der IHK Schleswig-Holstein zufolge erhöhten 2021 insgesamt 17 der befragten Gemeinden ihre Gewerbesteuerhebesätze. Dies entspricht einem Anteil von 8 Prozent. Im vorigen Jahr waren es noch 11 Prozent. Lediglich zwei Gemeinden senkten 2021 ihre Gewerbesteuerhebesätze. Bei der Grundsteuer B erhöhten 15 ihre Hebesätze (2020: 17 Prozent). Hier gab es nur eine Senkung. „Jetzt geht es darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen, um wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen. Dazu gehören vor allem gute steuerliche Rahmenbedingungen und damit auch konstant niedrige Hebesätze“, sagt Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein. Gleichzeitige begrüße Kühn die Anstrengung vieler Gemeinden, bei angespannter Haushaltslage nicht reflexartig die Gewerbesteuer zu erhöhen. Neben einem klaren ‚Nein‘ zu Steu
16.11.2021
WEP

Wirtschaftsstandort Barmstedt bietet Charme einer Kleinstadt und gute Infrastruktur

Mit etwa 10.000 Einwohnern ist Barmstedt die kleinste Stadt im Kreis Pinneberg. Klein aber oho, das trifft auf den 30 Kilometer nördlich von Hamburg gelegenen geschichtsträchtigen und seit 2011 anerkannten Erholungsort zu. Denn Barmstedt – auch als Schusterstadt bekannt und Mitgliedskommune der WEP-Kommunalholding des Kreises Pinneberg – vereint den Charme einer Kleinstadt in ländlicher Idylle mit den Anforderungen, die an einen Wohn- und Wirtschaftsstandort in der Hamburger Metropolregion gestellt werden. Barmstedt zeichnet sich als Standort für große und kleinere Unternehmen durch seine gute Verkehrsanbindung und als Wohnstandort durch seine Lage im Grünen am Rantzauer See, eine gute Infrastruktur und eine ausgeprägte Kulturszene aus. Gute Autobahn- und ÖPNV-Anbindung Die Nähe zu den Autobahnen 23 und 7 ermöglicht großen Unternehmen mit Lkw-Zulieferverkehr eine gute Anbindung. So beispielsweise der Meierei Barmstedt, der einzigen Meierei im Kreis Pinneberg. Kleine Unternehmen und Han
15.06.2021
WEP

Rellingen – Eine begehrte Wohlfühlgemeinde

Wessen Steuerhebesätze gehören zu den niedrigsten in Schleswig-Holstein, wer kann gleich vier Autobahnanschlüsse nach Nord und Süd vorweisen und bietet - zum Beispiel beim Schleswig-Holstein-Musikfestival - in einer weithin bekannten Kirche ein konzertantes Klangerlebnis wie eine kleine Elphi? „Ja“, sagt Marc Trampe, „das ist Rellingen. Unsere Gemeinde hat deutlich mehr Besonderheiten vorzuweisen als die vielen Baumschulgebiete, an die jeder gleich bei dem Wort Rellingen denkt. Wobei auch die Baumschulen weiterhin ein Teil der Rellinger DNA sind.“ Sein Stolz kommt nicht von ungefähr. Trampe ist in Rellingen aufgewachsen, besuchte hier Kindergarten und Schule, spielte Fußball in der offiziell als sportfreundlich ausgezeichneten Kommune. Und - seit 2016 ist er der parteilose Bürgermeister seiner Heimatstadt. Mit damals 35 Jahren war der gelernte Verwaltungswirt der jüngste Bürgermeister im Kreis Pinneberg. „Es ist mir bis heute eine große Freude, mit einem tollen Team für die Gemeinde ar
09.02.2021
Wirtschaftsredaktion

Beitragsentlastung für Unternehmen

Schwerin (em) Vollversammlung beschließt massive Beitragsentlastung – Am 4. Dezember 2019 beschlossen die Mitglieder der IHK-Vollversammlung massive Beitragsentlastungen für die Unternehmen Westmecklenburgs. Dieses Paket beinhaltet eine temporäre Absenkung des Umlagehebesatzes auf 0.015 Prozent für die Jahre 2019 und 2020. Darüber hinaus wurde eine Senkung der Grundbeiträge für den überwiegenden Anteil der IHK-zugehörigen Unternehmen in Westmecklenburg beschlossen. Insgesamt werden die Unternehmen bis zum Jahr 2024 voraussichtlich um mehr als 5 Millionen Euro entlastet. „Diese Beschlussfassung zeigt, wie verantwortungsvoll die Mitglieder der Vollversammlung der IHK zu Schwerin ihren Auftrag im Interesse aller Unternehmen Westmecklenburgs wahrnehmen. Das Prinzip, die zahlreichen Aufgaben der IHK zu sichern und gleichzeitig für Effizienz und Transparenz zu sorgen, wird gerade im Zusammenhang mit der Verabschiedung des Haushaltes und der damit einhergehenden Beitragsentlastung sehr deutli
09.12.2019