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Innenministerium
Kabinett bringt Teilfortschreibung zum wohnbaulichen Entwicklungsrahmen auf den Weg
KIEL. Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat am 14. Mai 2024 eine erste Änderung des Landesentwicklungsplans auf den Weg gebracht. Das Kabinett stimmte dem Entwurf einer Teilfortschreibung zum Thema "Wohnbaulicher Entwicklungsrahmen" zu. "Mit der Änderung wollen wir in den ländlichen Räumen einen verstärkten Anreiz für mehr Geschosswohnungsbau und flächensparendes Bauen schaffen", erläuterte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack die geplante Änderung.
Der wohnbauliche Entwicklungsrahmen gibt vor, wie viele Wohnungen in Gemeinden entstehen können, die keine landesplanerischen Schwerpunkte für den Wohnungsbau sind. Schwerpunkte sind zum Beispiel Zentrale Orte, Gemeinden auf den Siedlungsachsen oder Gemeinden mit besonderen Funktionen. Durch die Änderung sollen kleine Wohnungen und Wohnungen, deren Bau wenig Fläche in Anspruch nimmt, nur noch zur Hälfte statt wie bislang zu zwei Dritteln auf den wohnbaulichen Entwicklungsrahmen angerechnet werden. Dazu zählen Wohnungen, d
15.05.2024
Schleswig-Holstein
Nachhaltige städtische Mobilität stärkt lebenswerte Städte und Gemeinden - Jetzt Fördermittel beantragen
KIEL. Im Rahmen des Landesprogramms Wirtschaft 2021-2027 stehen in Schleswig-Holstein 9,5 Millionen Euro des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Förderung nachhaltiger städtischer Mobilität zur Verfügung. Die Förderung soll helfen, öffentliche Räume vom Autoverkehr zu entlasten und für Fußgängerinnen und Fußgänger und den Radverkehr attraktiv umzugestalten. Auch Projekte, die den Umstieg auf den ÖPNV erleichtern, können gefördert werden. Damit soll der Ausstoß von Treibhausgas und Feinstaub verringert, die Luftqualität in den Städten verbessert und ein Beitrag zu den Klimaschutz-Zielen des Landes geleistet werden.
Einige Gemeinden hatten bereits ihr Interesse an einer Förderung bekundet. Bisherige Projekte reichen von Mobilitätskonzepten bis zum Aus- und Umbau von Fuß- und Radwegen mit Mobilitätsstationen und Aufenthaltsbereichen. Das Förderprogramm ist allerdings noch nicht ausgeschöpft. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack hat deshalb erneut die Städt
20.09.2023
Haus & Grund
„Baulandmobilisierungsgesetz bringt Norderstedt nicht weiter“
Norderstedt (em) Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat am 10. Januar der
sogenannten Landesverordnung über die Bestimmung der Gebiete mit angespanntem
Wohnungsmarkt zugestimmt. In 67 Kommunen in Schleswig-Holstein können künftig
Maßnahmen auf Basis des Baulandmobilisierungsgesetzes umgesetzt werden, so auch in Norderstedt.
In Norderstedt Stadt könnte damit die Verwaltung ihr gemeindliches Vorkaufsrecht
auf brachliegende Grundstücke ausweiten, bei dringendem Bedarf der Bevölkerung
Baugebote zur Wohnbebauung aussprechen und Befreiungen von ihren Bauplänen
zugunsten des Wohnungsbaus zulassen.
„Alles keine Maßnahmen, die uns in Norderstedt weiterbringen“, so der Vorsitzende des
Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Norderstedt und Umgebung, welcher mit seinem
Verein über 1.900 Grundeigentümer vertritt und damit für über 20% der Wohnungen in der
Stadt steht. „Die angesprochenen Punkte greifen bei uns einfach nicht“, so Wojtkowiak
weiter. „Brachlie
18.01.2023
Innenministerium Schleswig
67 Kommunen in SH haben mehr Möglichkeiten, um schneller Wohnungen bauen lassen zu können
KIEL. In 67 Kommunen in Schleswig-Holstein können künftig Maßnahmen auf Basis des Baulandmobilisierungsgesetzes umgesetzt werden. Das Ziel ist, schneller Wohnraum schaffen zu können. Voraussetzung für die Anwendung des Gesetzes ist die Identifikation von angespannten Wohnungsmärkten. Das Innenministerium hat alle 1.106 Städte und Gemeinden im Land mit Hilfe eines Gutachtens bewertet und 67 Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt im Sinne von § 201a Baugesetzbuch identifiziert.
Das Kabinett in Kiel hat am 10. Januar der sogenannten Landesverordnung über die Bestimmung der Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt zugestimmt. Kommunen, die in der Verordnung aufgelistet sind, können ihr gemeindliches Vorkaufsrecht auf brachliegende Grundstücke ausweiten, bei dringendem Bedarf der Bevölkerung Baugebote zur Wohnbebauung aussprechen und Befreiungen von ihren Bauplänen zugunsten des Wohnungsbaus zulassen.
"Wir gehen davon aus, dass wir eine belastbare und umfänglich abgest
11.01.2023
Wirtschaftsredaktion
Corona-Pandemie hinterlässt auch bei Innungsbetrieben Spuren
Bad Segeberg (em) „Hurra, wir leben noch!“ Trotzdem haben natürlich auch die Handwerker in Schleswig-Holstein und damit auch die Innungsbetriebe der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Sebastian Baumert, Inhaber und Geschäftsführer der Elektro-Schweim GmbH in Bad Segeberg berichtet, das man zwar das Ladengeschäft für die Öffentlichkeit habe schließen müssen, die handwerkliche Montagetätigkeit aber weitergehen darf. „Die Arbeiten für fünf ältere Herrschaften, die zur Risikogruppe gehören, haben wir erst einmal auf Warten gestellt, um niemanden zu gefährden“, sagt Baumert. Auf den anderen Baustellen hingegen könne nach der Richtlinie des Landes und des Kreises weitergearbeitet werden. Die Beratung der Kunden finde zumeist telefonisch statt und defekte Geräte werden selbstverständlich repariert oder Ersatz geliefert. „Wir lassen unsere Kunden nicht im Stich“, verspricht Baumert und natürlich werden bei den Tätigkeiten die Hygienerichtlinien
27.03.2020