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Hamburg

Hamburg investiert in Personal der Enteignungsbehörde für zeitplangemäße Infrastrukturprojekte

Hamburg. Der Senat hat die personelle Verstärkung der zur Behörde für Finanzen und Bezirke gehörende Enteignungsbehörde beschlossen, um eine zeitplangemäße und fristgerechte Abwicklung großer Infrastrukturmaßnahmen sicherzustellen. Der Personalbestand der Enteignungsbehörde soll durch den heutigen Beschluss auf insgesamt elf Mitarbeitende aufgestockt werden. Einen entsprechenden Nachbewilligungsantrag an die Bürgerschaft zum Haushaltsplan 2025/2026 hat der Senat heute verabschiedet. Senator für Finanzen und Bezirke, Dr. Andreas Dressel: „Die Enteignungsbehörde erfüllt als unabhängige, gerichtsähnliche Instanz bei großen Infrastrukturmaßnahmen wie dem Schnellbahnausbau eine wichtige rechtsstaatliche Funktion. Mit ihrer Verstärkung stellen wir sicher, dass die Planungen für den Ausbau der Linie S4 zeitplangerecht umgesetzt werden können und die Umsetzung zugleich bei den Bürgerinnen und Bürgern langfristig auf die notwendige Akzeptanz stößt.“ Die Enteignungsbehörde hat die
04.09.2025
IHK Schleswig-Holstein

Land, IHK Schleswig-Holstein & Logistikinitiative wollen einen „Railcoach SH“

Das Land Schleswig-Holstein, die IHK Schleswig-Holstein sowie die Logistikinitiative Schleswig-Holstein werden in einem gemeinsamen Projekt eine neutrale Beratungs- und Anlaufstelle für den Schienengüterverkehr etablieren: den „Railcoach SH“. Ein erster Schritt auf dem Weg zu diesem Vorhaben ist jetzt mit der Fertigstellung einer vorgelagerten Studie abgeschlossen. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, IHK-Präsident Hagen Goldbeck, und Holger Matzen, Vorsitzender der Logistikinitiative, präsentierten die Ergebnisse und den weiteren Fahrplan heute am Rande der ersten Bahnkonferenz Schleswig-Holstein in Lübeck. „Die Verlagerung von Lkw-Transporten auf die Schiene wird – wo immer wirtschaftlich sinnvoll – zunehmend wichtiger für den Klimaschutz sowie die Entlastung des Straßennetzes und die Milderung des Berufskraftfahrermangels“, sagte Minister Madsen. Allerdings bliebe das volle Potenzial des schienengebundenen Verkehrs häufig ungenutzt. „Dies liegt unter andere
05.03.2025
Metropolregion Hamburg

Eisenbahnknoten Hamburg - Verbesserung der Schienenanbindung in der Metropolregion

Planungen und Ideen, die den Eisenbahnknoten Hamburg zukunftsfähig machen sollen, standen im Zentrum einer Konferenz der Metropolregion Hamburg. Im Rahmen des Zukunftsagenda-Projekts „Eisenbahnknoten Hamburg“ diskutierten rund 80 Akteure über die Zukunft des Schienennetzes. Ziel ist die Intensivierung des Austausches zwischen der Metropolregion und der Deutschen Bahn für einen bedarfsgerechten Ausbau des erweiterten Eisenbahnknotens Hamburg. Der Eisenbahnknoten Hamburg spielt für die überregionale Erreichbarkeit der Metropolregion im Personen- und Güterverkehr sowie für leistungsfähige Regionalverkehrsangebote in der Metropolregion eine zentrale Rolle. Die Menschen und Unternehmen in der Region profitieren von einer guten Schienenanbindung.  Dazu sagte Dr. Anjes Tjarks, Senator der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg in seiner Keynote: „Der Ausbau und die Instandhaltung unserer Infrastruktur ist von entscheidender Bedeutung für unsere
27.11.2024
Behörde für Wirtschaft und Innovation

Häfen kommt mit Energiewende und Transformation der Wirtschaft eine zentrale Rolle zu

Hamburg/Schleswig-Holstein (em) Wenige Wochen vor der Beschlussfassung des Bundeskabinetts zur Nationalen Hafenstrategie haben sich am Freitag, den 1. März 2024 in Bremen die Wirtschafts- und Häfenminister:innen und Senator:innen der fünf norddeutschen Küstenländer Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe und führenden Vertretern des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie dem Maritimen Koordinator der Bundesregierung getroffen. Wesentliche Gesprächsgegenstände waren neben den Erwartungen der Länder an die neue Hafenstrategie, Fragen der Finanzierung sowie zur Rolle und Bedeutung der Häfen in der Energiewende und in der Transformation. Ein Fazit der intensiven Gespräche ist, dass die Herausforderungen groß und vielfältig sind. Sie reichen von defekten Autobahnen und Brücken, Baustellen auf Schienenwegen, Autobahnen und Wasserstraßen bis hin zu Blockaden der kritischen Infrastruk
07.03.2024
Port of Hamburg

Hamburger Hafen behauptet seine Position unter herausfordernden Bedingungen

Hamburg (em) Die geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen beeinträchtigten im Jahr 2023 den Umschlag in allen Häfen der Nordrange. Auf das Geschäft des größten deutschen Universalhafens wirkten sich zudem die rückläufige Entwicklung der deutschen Wirtschaft und das verhaltene Konsumklima aus. Der Containerumschlag verzeichnete 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang, wenngleich sich im zweiten Halbjahr eine leichte Erholung einstellte. Der Massengutumschlag blieb im Betrachtungszeitraum nahezu stabil und sicherte damit die Versorgung der Wirtschaft. Eine positive Entwicklung verzeichnete der Handel mit mehreren amerikanischen sowie südostasiatischen Staaten. Verglichen mit den nordeuropäischen Wettbewerbern ist in Hamburg ein geringerer Rückgang bei containerisierter Ladung zu verzeichnen, sodass der Hamburger Hafen seine Marktanteile hält. Angespannte wirtschaftliche Lage beeinflusst Umschlag Im Jahr 2023 haben die Unternehmen der Hamburger Hafenwirtsch
28.02.2024
Port of Hamburg

Hamburger Hafen schlägt 58,2 Millionen Tonnen um

Hamburg (em) Sowohl die angespannte wirtschaftliche Lage in Europa und insbesondere in Deutschland als auch die geopolitischen Rahmenbedingungen haben weiterhin Auswirkungen auf den Umschlag im Hamburger Hafen. Der größte Seehafen Deutschlands kann trotz dieser Einflüsse beim Massengutumschlag mit 19,0 Millionen Tonnen ein Plus von 7,7 Prozent verzeichnen. Der Umschlag von Stückgut liegt im ersten Halbjahr mit einem Minus von 11,1 Prozent bei 39,2 Millionen Tonnen. Insgesamt schlugen die Terminalbetreiber im Hamburger Hafen seeseitig 58,2 Millionen Tonnen an Seegütern um. Das sind 5,8 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Als einer der weltweit größten Eisenbahnhäfen ist der landseitige Umschlag ein bedeutender Aspekt. Hier kann die Bahn mit einem Minus von 2,1 Prozent und einer Tonnage von 23,1 Millionen Tonnen das Transportvolumen annähernd halten. „Im Vergleich mit den anderen Nordseehäfen der Nordrange zeigt sich deutlich, dass alle Marktteilnehmer den gleichen
25.08.2023
Nah.SH GmbH

Zuschlag erteilt: Alstom liefert 40 neue Elektrotriebzüge für Schleswig-Holstein

Kiel (em) Die Entscheidung ist gefallen: Den Zuschlag für die Herstellung und Instandsetzung von 40 neuen Elektrotriebzügen für Schleswig-Holstein hat der international agierende Bahnhersteller ALSTOM Deutschland erhalten. Die Frist, in der unterlegenen Bieter noch Zeit hatten, gegen diese Entscheidung ein Nachprüfverfahren anzustrengen, ist abgelaufen. Der Wirtschafts- und der Finanzausschuss des Landtages hatten dem Vergabevotum der NAH.SH GmbH bereits am 13. Juli 2023 zugestimmt. Bei der Ausschreibung geht es um das so genannte Bahnnetz Mitte/Süd-West mit den Linien RE 7/70 Kiel/Flensburg – Hamburg und RB 61/71 Wrist/Itzehoe – Hamburg, auf denen die Züge dann zum Einsatz kommen. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: „Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht: Auf diesen Bahnlinien sind die meisten Menschen in Schleswig-Holstein im Nahverkehr unterwegs. Diesen Menschen müssen wir in Zukunft ein starkes Angebot machen. Dazu gehören ein verlässlicher Fahrplan und moderne, lei
26.07.2023
HHLA

Fußgängerbrücke über dem Kehrwiederfleet wird mit dem Deutschen Brückenbaupreis ausgezeichnet

Hamburg (em) Bei der feierlichen Preisverleihung überreichte Dr. Volker Wissing, Bundes­minister für Digitales und Verkehr, die Auszeichnung in der Kategorie Fuß- und Radweg­brücken an HHLA-Immobilien und das Planungs­team, bestehend aus panta ingenieure und studioH2K Architekten und bezeichnete das Bauwerk als zukunftsweisende Innovation im Ingenieurbau. Die Jury hebt bei der kleinste „Eisen­bahn­brücke“ der Welt insbesondere die beeindruckende Reduzierung der Konstruktion auf das absolut Wesentliche sowie den innovativen Kunstgriff, das Tragwerk hinter der denkmalgeschützten Fassade zu verankern und im Inneren des Gebäudes zu gründen, vor. Erst diese Lagerung ermöglicht die optische Schwere­losigkeit und reduzierte Eleganz der Konstruktion sowie den minimalen Eingriff in den geschützten Bestand. Aufgrund des besonderen Status des Welt­kultur­erbes und des Denkmal­schutzes mussten höchste Anforderungen an Gestaltung und Konstruktion erfüllt und technische Sonder­lösung
05.06.2023