Quickborn. Zum 1. September 2025 hat die Stadt Quickborn drei zentrale Positionen neu besetzt. Anke Fischer von Mollard übernimmt das Flächenmanagement, Sandra Blöcher das Innenstadtmanagement und Hanna Gombault das Klimaschutzmanagement. Alle drei Positionen wurden aus den Reihen der Verwaltung besetzt und sind dem Fachdienst 1.4 „Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung“ unter Leitung von Anna Geisler zugeordnet. Übergeordnet verantwortlich ist Claudia Takla Zehrfeld, Fachbereichsleiterin für Zentrale Steuerung und Dienste, nachhaltige Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung.
„Es ist sehr erfreulich, dass wir drei hochkompetente Kolleginnen für diese wichtigen Aufgaben gewinnen konnten, die bereits über fundierte Kenntnisse in ihren jeweiligen Themenbereichen verfügen“, erklärt Fachbereichsleiterin Claudia Takla Zehrfeld. „Damit setzen wir politische Beschlüsse um, sichern Kontinuität und eröffnen gleichzeitig neue Perspektiven für die Stadtentwicklung.“
Flächenmanagement: Vernetzung und Entwicklung im gesamten Stadtgebiet
Mit der Einrichtung des Flächenmanagements erweitert Quickborn die Aufgaben des Leerstandsmanagements. Während bisher die leerstehenden Einzelhandelsimmobilien der Innenstadt zum Kernbereich des Innenstadtmanagements gehörten, werden künftig Immobilien und Grundstücke im gesamten Stadtgebiet betrachtet. Anke Fischer von Mollard wird dabei als zentrale Ansprechpartnerin für Eigentümerinnen und Eigentümer gewerblicher Flächen tätig sein. Die wichtigsten Ziele sind der Aufbau eines funktionierenden Netzwerkes und das Aufzeigen von Nutzungsoptionen für Grundstücke und leerstehenden Immobilien. Es gilt, die handelnden Personen und ihre jeweiligen Situationen kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen, um dann individuelle Lösungen zu finden.
„Ein großer Vorteil für die Eigentümer ist, dass wir als Wirtschaftsförderung innerhalb der Stadtverwaltung gut vernetzt sind. Wir tauschen uns regelmäßig mit anderen Fachbereichen wie Tiefbau oder Umwelt aus und können so Wissen weitergeben und als Schnittstelle fungieren. So lassen sich die Potenziale unserer Stadt besser nutzen“, betont Fischer von Mollard. Sie wird weiterhin auch Aufgaben in der Wirtschaftsförderung wahrnehmen und damit die enge Verzahnung zwischen Flächenmanagement und Wirtschaftsförderung sicherstellen.
Innenstadtmanagement: Ansprechpartnerin und Impulsgeberin für das Zentrum
Sandra Blöcher übernimmt die Verantwortung für das Innenstadtmanagement. Sie versteht sich als Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger, Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende sowie Vereine. Ihre Aufgaben reichen von der Organisation gemeinsamer Aktionen zur Belebung der Innenstadt über die Entwicklung von Kampagnen zur Unterstützung des stationären Handels bis hin zur Vernetzung der innerstädtischen Akteure.
„Im ersten Schritt ist mir wichtig, mit den Gewerbetreibenden in den persönlichen Austausch zu treten. Auf dieser Basis wollen wir gemeinsam Maßnahmen entwickeln, die die Innenstadt noch attraktiver machen und den Zusammenhalt stärken“, so Blöcher.
Klimaschutzmanagement: Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes
Mit Hanna Gombault hat die Stadt eine erfahrene Mitarbeiterin für die Umsetzung und Weiterentwicklung des im Frühjahr beschlossenen Klimaschutzkonzeptes gewonnen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Förderung erneuerbarer Energien, die Weiterentwicklung der Ladeinfrastruktur, die Stärkung des Stadtgrüns und Projekte zum Wassermanagement.
„Klimaschutz soll in allen Bereichen der Stadtverwaltung mitgedacht werden. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Fachbereichen konkrete und wirksame Maßnahmen umzusetzen“, erklärt Gombault. Ein interner Arbeitskreis mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fachbereiche unter der Leitung von Fachbereichsleiterin Claudia Takla Zehrfeld begleitet diesen Prozess.
Gemeinsame Ziele: Nachhaltig, vernetzt und zukunftsorientiert
Bürgermeister Thomas Beckmann unterstreicht die Bedeutung der Neubesetzungen: „Die Wirtschaftsförderung in Quickborn ist nun mit Linda Vogt-Gröncke und Anke Fischer von Mollard umfassend aufgestellt. Wir haben das Innenstadtmanagement aus den eigenen Reihen besetzen können und zugleich das Flächenmanagement auf die gesamte Stadt ausgedehnt. Mit Frau Blöcher und Frau Fischer von Mollard stehen uns zwei erfahrene Kolleginnen zur Seite, die mit Tatkraft und Sachverstand handeln. Ebenso wichtig ist die Integration des Klimaschutzes, für die sich Frau Gombault einsetzt. Klimaschutz soll selbstverständlicher Bestandteil der Stadtentwicklung sein – sinnvoll, bezahlbar und förderlich auch für unsere Unternehmen.“
Die räumliche Nähe der Mitarbeiterinnen und ihre organisatorische Zuordnung zum selben Fachdienst ermöglichen kurze Wege, eine enge Abstimmung und Synergieeffekte. Innenstadtmanagement, Flächenmanagement und Klimaschutz greifen ineinander und tragen gemeinsam dazu bei, Quickborn als lebenswerte, zukunftsfähige und wirtschaftlich starke Stadt weiterzuentwickeln.
„Wir möchten, dass Veränderungen spürbar werden – für die Menschen, die hier leben, arbeiten und einkaufen“, fasst Fischer von Mollard zusammen.
„Mich motiviert, dass wir Quickborn gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und Bürgerinnen und Bürgern gestalten können“, ergänzt Blöcher.
Und Gombault betont: „Nachhaltigkeit und Vernetzung sind der Schlüssel, damit wir für Quickborn langfristig wirksame Lösungen schaffen.“
Foto: Bürgermeister Thomas Beckmann, Flächenmanagerin Anke Fischer von Mollard, Innenstadtmanagerin Sandra Blöcher, Klimaschutzmanagerin Hanna Gombault, Wirtschaftsförderin Linda Vogt-Gröncke und Fachbereichsleiterin Claudia Takla Zehrfeld