Pinneberg (em) Der demografische Wandel wird für Unternehmen immer spürbarer. Es fällt ihnen immer schwerer, engagierte und qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden. Umso mehr gilt es, bereits beschäftige Mitarbeiter an die Firma zu binden. Am besten langfristig. Doch wie gelingt das?

Schaut man sich die größten Bedürfnisse der Berufstätigen an, dann sieht man, dass die Sorge um die finanzielle Absicherung des Ruhestands aktuell Rekordwerte erreicht. Insbesondere weil das anhaltend niedrige Zinsniveau viele Anlageformen wenig erträglich macht.

„Was liegt also näher, als diese beiden Bedürfnisse von Arbeitgeber und Arbeitnehmer miteinander zu verbinden zum Beispiel durch eine Firmenrente“, erklärt Gordon Gifaldi, Versicherungsexperte bei der Sparkasse Südholstein. Grundsätzlich gibt es für den Aufbau einer Firmenrente drei Finanzierungsmöglichkeiten: Entweder der Arbeitnehmer zahlt darin ein oder der Arbeitgeber oder beide. Die Gestaltung liegt in den Händen des Unternehmers. Allen Varianten gemeinsam ist, dass ein Teil des Bruttogehalts des Mitarbeiters nicht ausgezahlt wird, sondern steuerfrei in die Firmenrente fließt. Das verursacht keine Kosten. Im Gegenteil: Sowohl Arbeitgeber als auch Mitarbeiter sparen sich die Sozialversicherungsbeiträge. So eine Firmenrente eignet sich auch gut als Alternative für eine Gehaltserhöhung.

Gifaldi: „Von einer Gehaltserhöhung bleibt für den Mitarbeiter netto weniger für eine private Vorsorge übrig. Wenn der Arbeitgeber stattdessen in eine Firmenrente einzahlt, verdoppelt sich der Beitrag in die Altersversorgung.“ Ob regelmäßige Beiträge oder Zusatzzahlungen wenn der Arbeitgeber sich auf diese Weise für seine Mitarbeiter engagiert, lohnt sich das auch für ihn. Er positioniert sich als leistungsorientierter Arbeitgeber und motiviert seine Mitarbeiter, die ihm am

Herzen liegen. Die von ihm übernommenen Beiträge sind Betriebsausgaben. So senkt er die Steuerlast und spart Sozialversicherungsbeiträge. Und mit der Möglichkeit der jährlichen flexiblen Zuzahlung kann der Unternehmer seine Mitarbeiter auch am Geschäftserfolg teilhaben lassen. „Bei aller Mitarbeiterorientierung: Denken Sie auch an sich“, betont Gordon Gifaldi. Der Versicherungsspezialist weiß aus der Praxis, dass Geschäftsführer eines Unternehmens oft ihre eigene private Zukunft aus den Augen verlieren.

Dabei sind auch sie Arbeitnehmer und haben somit die Möglichkeit, sich eine Altersversorgung über das Unternehmen aufzubauen. Viele Vorsorgekonzepte sehen die Bildung von hohen Pensionsrückstellungen vor, die für das Unternehmen die Steuerlast senken und gleichzeitig die Liquidität erhöhen. Damit ist die Bereitstellung ausreichender Liquidität für den Leistungsfall häufig jedoch nicht sichergestellt. Die regelmäßige Überprüfung der zugesagten Leistungen mit entsprechenden Instrumenten sichert die eigene Altersversorgung und zahlt sich auch bei Nachfolgeregelungen positiv aus. Gifaldi: „Und für alle diese Vorkehrungen übernehmen wir für den Unternehmer die Abwicklung und die Risiken. Lassen Sie sich von uns beraten, es lohnt sich auf jeden Fall!“

Foto: Gordon Gifaldi: „Wir übernehmen Abwicklung und Risiko für alle Vorkehrungen. Lassen Sie sich beraten, es lohnt sich auf jeden Fall!“