Norderstedt (SvB) Jeder Unternehmer kennt das Problem: „Den richtigen Mitarbeiter müsste man sich schnitzen können.“ In den üblichen Stellenanzeigen ist kaum zu vermitteln, wer idealerweise in das Unternehmen passen würde. Häufig ist die Berufsbezeichnung die einzige Suchoption.

Ein kurzes Vorstellungsgespräch reicht häufig nur zur Ergründung von Äußerlichkeiten und zum Abfragen von Kernkompetenzen - und ab dann wird es spannend: Die Zusammenarbeit mit dem neuen Mitarbeiter gerät zum absoluten Blindflug mit hohem Frustrationspotential für beide Seiten. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer erfahren die gegenseitigen Stärken und vor allem auch die Schwächen erst sehr langsam.

„Eine Phase“, so Reinhard Schuh, „die sich durchaus Jahre hinziehen kann und an dessen Ende nur Verlierer stehen. Das Unternehmen hat nie den passenden, motivierten Mitarbeiter gefunden und der Mitarbeiter, der im falschen Umfeld eingesetzt wird, schaltet häufig auf Standardbetrieb. Eine Situation, die beide Seiten nicht weiterbringt!“ Mit einem Lösungsansatz für diese Problematik begeistert die Personalbeschaffung Reinhard Schuh Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen. Schuh: „Gerade in Zeiten des Aufschwunges mangelt es den Unternehmen an Bewerbern. Es mangelt häufig an Menschen, die ganz genau in die Lücke passen, in der das Unternehmen gerade eine neue Aufstellung sucht. Es muss passen. Fachlich und oft noch viel wichtiger: Menschlich!“ Seine eigene Funktion sieht Schuh in der ungeschönten Wahrnehmung.

„Wir alle kennen die Situation im Bewerbungsgespräch. Beide Seiten versuchen sich besonders positiv darzustellen, und mit den eigenen Möglichkeiten auch einmal ein wenig zu übertreiben. Das ist schön und gut“, so Schuh, „aber oft sind beide Seiten dann in der Praxis mit der Realität nicht mehr ganz glücklich. Unser Ansatz ist ein anderer. Wir lernen beide Seiten in einem persönlichem Gespräch kennen und kitzeln Stärken und Schwächen dann sehr genau heraus. Erst, wenn wir wissen, dass der Chef auch mal rumpelig sein kann, aber normalerweise ein sehr netter Vorgesetzter ist, und der mögliche Mitarbeiter mit einer klaren Ansage leben kann, erst dann ist der Zeitpunkt gekommen beide Seiten einander näher zu bringen.“