SCHLESWIG | Welche Ziele wurden erreicht? Welche Maßnahmen konnten umgesetzt werden? Mit dem Förderprojekt „Kultur- und Naturerbe im schleswig-holsteinischen Binnenland – Vernetzung und Angebotsentwicklung“ soll der Tourismus zwischen den Meeren gestärkt werden. Auf Schloss Gottorf fand am 29.09.2022 von 13.00 Uhr bis 18 Uhr das zweite große Netzwerktreffen hierzu statt. Alle Partnerinnen und Partner, Leistungsträgerinnen und Leistungsträger sowie Interessierten waren eingeladen, einen Blick auf das Erreichte zu werfen und gemeinsam Impulse für die touristische Entwicklung im Binnenland Schleswig-Holsteins für die Zeit nach Projektende zu diskutieren.

Das Binnenland Schleswig-Holstein auf der touristischen Landkarte verorten, konkrete Angebote für verschiedenste Zielgruppen schaffen und eine breite Vernetzung aller Akteure in der Region erreichen – die Ziele des Förderprojektes waren hoch gesteckt. Aber dank des engagierten Einsatzes aller Beteiligten im echten Norden ist das Binnenland Schleswig-Holstein als bedeutende Destination sichtbar geworden. „Zusammen mit den Projektpartnerinnen und -partnern sowie zahlreichen touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern ist es uns gelungen, das Förderprojekt erfolgreich umzusetzen und so für die Entwicklung des Tourismus im Binnenland entscheidende Akzente zu setzen“, resumiert Arne Lewandowski von der Projektträgerin Stadt Neumünster.

Bevor das Projekt am 30.12.2022 offiziell endet, wurde auf die vergangenen fast 3,5 Jahre zurückgeblickt und die wichtigsten Meilensteine präsentiert. „Aber es geht nicht nur darum, das Erreichte zu reflektieren. Viel wichtiger ist uns, alle Akteure zu motivieren und dafür zu begeistern, die touristische Entwicklung des Binnenlandes auch in Zukunft gemeinsam weiter voranzutreiben“, betont Olaf Prüß, Geschäftsführer des Schleswig-Holstein Binnenland Tourismus e. V. (SHBT). „Denn wir brauchen das Engagement und die Innovationskraft der touristischen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger, um den Tourismus im Binnenland und in Schleswig-Holstein voranzubringen“, ergänzt Staatssekretärin Julia Carstens vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus.

„Ob Urlaub auf dem Bauernhof, ein Besuch auf dem Hofcafe oder der Einkauf von regionalen Lebensmitteln beim Direktvermarkter: Die von der Landwirtschaft geprägten, charakteristischen Kulturlandschaften im schleswig-holsteinischen Binnenland bieten ein vielseitiges touristisches Potenzial. Die Binnenland-Tourismusstrategie und das Projekt leisten somit einen wertvollen Beitrag dazu, diese Erlebnis-Schätze sichtbar zu machen und die ländlichen Regionen lebendig und attraktiv zu gestalten. Hier wollen wir in Zukunft als Land anknüpfen. Derzeit sind wir mit verschiedenen Akteuren im Gespräch, wie wir weitere Beratungsangebote für landwirtschaftliche Betriebe entwickeln und umsetzen können“, sagte Staatssekretärin Anne Benett-Sturies vom Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz.

Das Netzwerktreffen bot mit den Vorträgen der Expertinnen und Experten direkte Anknüpfungspunkte und Anregungen. Mathias Burzinski von destinet.de widmete sich dem Thema Storytelling und lieferte inspirierende Beispiele. Wichtige und praxisorientierte Impulse setzte Prof. Dr. Julius Arnegger von der FH Westküste mit seinem Vortrag zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“. Bei Barbara Heinbockel und Lars Larsen von der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH) drehte sich alles um das Thema Open Data und das zentrale Digitalisierungsprojekt der TA.SH: die touristische Landesdatenbank.

Weitere Informationen finden Sie unter www.binnenland.sh.