Henstedt-Ulzburg (em) Die kürzlich einberufene Mitgliederversammlung war ein „Meilenstein“ in der Geschichte des Henstedt-Ulzburger Marketingvereins. Nach fast 20-jähriger Ehrenamtlichkeit soll noch in diesem Jahr eine hauptamtliche Geschäftsführung eingestellt und damit das Ortsmarketing auf professionelle Beine gestellt werden.

„Fünf Jahre haben wir mit viel Überzeugungsarbeit auf dieses Ziel hingewirkt“, freut sich der 1. Vorsitzende Christian Röpkes und erklärt: „Ein modernes Ortsmarketing ist mittlerweile ein viel zu wichtiges Gestaltungselement von Städten und Kommunen, um es ausschließlich über ehrenamtliches Engagement zu betreiben“. Dieser Meinung war schließlich auch die kommunale Politik, die bereits im Februar eine Finanzierung für die nächsten fünf Jahre per Beschluss sicherstellte. In den letzten Wochen und Monaten ging es für die Verantwortlichen nicht nur darum, die Zielvorstellungen von Politik, Verwaltung und den engagierten „Marketing-Aktivist*innen des Ortes „in Deckung“ zu bringen, sondern auch die formalen Voraussetzungen zu schaffen, um hauptamtliches Personal durch den Verein einstellen zu können.

So musste u. a. die Satzung des Vereins an vielen Stellen angepasst und erweitert werden. Auf der Mitgliederversammlung, an der auch Vertreter*innen der kommunalen Politik teilnahmen, zeigte sich, dass sich die gute Vorarbeit gelohnt hatte: Alle Satzungsänderungen wurden einstimmig beschlossen und auch die Wahl des neuen Vorstandes verlief in großer Einmütigkeit. Für den Geschäftsführenden Vorstand zeichnen ab neben Christian Röpkes ab sofort Dr. Jochen Brems als 2. Vorsitzender sowie Ulf Pielke (3. Vorsitzender) und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt (4. Vorsitzende) verantwortlich. Als Beisitzer wurden Bernd Langbehn, Christian Harrs und Christian Leder gewählt.

Zu den ersten Aufgaben der neuen Geschäftsführung wird es gehören, die vielen Akteure des Ortes zu einem leistungsfähigen Netzwerk zu einen, damit wichtige Aufgaben des örtlichen Marketings vorangetrieben werden können. Dazu zählen u. a. die Entwicklung eines attraktiven Ortskernes und die Stärkung der lokalen Wirtschaft, aber auch die Erhöhung der Lebensqualität in der Gemeinde insgesamt. Letzteres könnte bedeuten, Treffpunkte des Austausches zu schaffen oder mit verschiedenen Aktionen für eine höhere Identifikation der Bürger*innen mit Henstedt-Ulzburg zu sorgen.

Foto: v.l.n.r.: Christian Röpkes, Bernd Langbehn, Christian Harrs, Bgm. Ulrike Schmidt, Dr. Jochen Brems und Ulf Pielke