Gute Mitarbeiter zu finden - ist in den letzten Monaten für Firmen - immer schwieriger geworden.
Der Markt hat sich sehr verändert die Suche der Unternehmen ist meist nicht mehr sehr erfolgreich.

Woran liegt es?
Zum einen sicher daran das unsere Wirtschaft floriert und alles „brauchbare aufsaugt“ zum anderen ist diese Tatsache in einigen Köpfen „ noch nicht angekommen“.

Aber von vorne.

Lt. der letzten Gallup Umfrage gibt es in Deutschland ca. 82 % unzufriedene Mitarbeiter lassen wir diese Zahl mal so stehen. D.h. hier ruht ein riesiges Potenzial an fähigen Arbeitskräften die gerne wechseln würden es aber nicht tun.

Und woran liegt es ?
Dort wo sie heute sind wissen sie was sie jeden Tag erwartet Zeitdruck, Ungerechtigkeiten, Schikanen , keine Wertschätzung bis hin zu persönlichen Verletzungen aber das kennen sie ja was sie im neuen Unternehmen erwartet das wissen sie nicht.
Denn in den allermeisten Anzeigen steht: „ Wir suchen ein fachliches Monster“ (wenn Sie mal eine finden in der steht: „ Wir suchen einen netten Menschen der zu uns passt und das Fachliche auch noch mitbringt“ machen Sie mir bitte eine Kopie ich habe noch keine gefunden.)
Genau an dieser Stelle muss die Veränderung ansetzen.
Ich habe immer häufiger Mitarbeiter in Führungspositionen bei mir sitzen die mir erzählen „Der Job frist uns auf wir haben keine Zeit mehr für unsere Familie, Frau und Kinder und schon gar nicht für uns selbst“ die alle auf der Suche nach einer Aufgabe sind in der sie Job und Familie miteinander verbinden können.

Und warum?
Hier findet ein Umdenken statt - der Job ist nicht alles vielen wird die persönliche Zufriedenheit immer wichtiger ein Trend der sich sehr klar abzeichnet.

Was muss sich verändern?
Wir müssen in den Stellenbeschreibungen weg vom „Fachlichen Monster“ hin zu der Aussage: „ Wir suchen einen Menschen der als Mensch zu uns passt und der auch noch die benötigten fachlichen Fähigkeiten mitbringt.“
Bewerber reagieren heute nicht mehr auf: „Wir suchen einen Elektromeister“ das ist lange vorbei. Sondern sie möchten wissen was sie im neuen Umfeld erwartet.
Bewerber müssen beim lesen der Stellenbeschreibung ein Gefühl dafür bekommen ob das beschriebene Umfeld den Vorstellungen entspricht.
Dazu gehören die angebotenen Sonderleistungen
(der freie Kaffe macht es auch nicht mehr)
wie z.B. eine private Krankenzusatzversicherung, (die zeigt bei jedem Arztbesuch Wirkung) der Masseur einmal die Woche, der Obstkorb für alle, die gemeinsame Yogastunde, das gemeinsame kochen, das Geburtstagsgeschenk , der kostenfreie Parkplatz u.ä. und es müssen nicht immer die großen Dinge sein aber Wertschätzung.

Eine der wichtigsten Informationen sollte das Naturell des Chefs sein, dazu gehören auch seine Verhaltensweisen, wie ist er „wenn alles in die Hose gegangen ist“ was kann er an Mitarbeitern auch als Mensch so gar nicht leiden, und wie hätte er den neuen Mitarbeiter als Mensch denn gerne.
Darüber haben sich die meisten Arbeitgeber noch nie Gedanken gemacht aber hier liegt „der Hase begraben“.
Ein Arbeitgeber hat einmal gesagt: „ Das ist doch logisch fachlich stellen wir ein menschlich werfen wir raus.“ Diese Einstellung kostet auf Dauer viel Geld und auch Nerven denn es geht immer wieder von vorne los.
Dort sollte auch der direkte Vorgesetzte oder der direkte Kollege beschrieben sein auch als Mensch denn die schon lange im Betrieb arbeitende Kollegin rennt zum Chef und sagt: „Die ist ganz schlecht“ und meint aber die Persönlichkeit.

Also einbeziehen.
Weiter sollte dort stehen was der neue Bewerber aus Sichtweise des Arbeitgebers an Fachlichkeit mitbringt sehr klar und deutlich bis ins Detail.
Dann sollten die Aufgaben sehr akribisch beschrieben sein, dazu gehört das Kaffe kochen , die Blumen gießen, die Ablage machen und vielleicht auch das private Klo des Chefs aufklaren die Frage ist - will der Bewerber das?

Hier steht Klartext !
Hier gibt es hinterher keine Ungereimtheiten und damit Missstimmungen jeder weis was ihn erwartet.
Auch die Konditionen sollten ganz ausführlich beschrieben sein alle wollen wissen was gibt es dafür.
Die Erfahrung zeigt, das sich „verharrende“ Bewerber, unzufrieden mit ihrer jetzigen Situation verstärkt auf diese andere Art der Stellenbeschreibung bewerben denn sie lesen was sie erwartet.

Diese Vorgehensweise ist für viele noch sehr fragwürdig denn in diesen Köpfen steckt die bisherige Bewerbungskultur - fest aber diese hat sich durch den Markt leider überholt.

Meine Empfehlung werfen Sie „das macht man so“ über Bord gehen Sie andere Wege diese müssen natürlich zu Ihrer Persönlichkeit passen schaffen Sie notfalls neue Strukturen im Unternehmen verändern Sie die bisherige Sichtweise Ihrer Personaler und Sie werden dank hoch motivierter Mitarbeiter erfolgreich am Markt bestehen.