Berlin (em/jj) Wer, wenn nicht die jungen Menschen, die AZUBIs, Berufseinsteiger, Nachwuchskräfte und Absolventen von Schulen, Universitäten und anderen Bildungsinstitutionen sollen in den nächsten Jahren mit ihrem unvoreingenommenen Denken für Innovationen sorgen!!!
Ob sie dies tun, hängt natürlich von vorhandenen Kenntnissen und erworbenen Fähigkeiten ab. Mindestens ebenso entscheidend sind jedoch die Erfahrungen, die Jugendliche mit den Menschen machen, die sie auf dem Weg dorthin begleiten. Aber ist diese intensive Begleitung nicht Sache der Eltern und der Familie? Was können Verantwortliche in Unternehmen, was können Kollegen, was kann ein Kollektiv dazu beitragen, dass eine aktiv gestaltete Zukunft eines Unternehmens mittels zielorientierter und gelungener Verantwortungsübernahme junger Menschen keine Utopie bleibt?
Seit mehr als 25 Jahren arbeite ich als Dipl. Sozialpädagoge und Streetworker vorwiegend mit jungen Menschen. Deren Kraft, deren Sichtweisen auf das Leben, deren Kreativität und Power begeistern mich immer wieder. Aber auch ihre Entschlossenheit, sich aus vermeintlich oft gut gemeinten gesellschaftlichen Erwartungshaltungen rauszunehmen, hat mich stets beeindruckt. Schnell reifte in mir die Erkenntnis und Überzeugung, dass für das „Phänomen der Jugend“, die heute angeblich so anders sein soll, nicht Faulheit, Böswilligkeit oder Ablehnung die Gründe waren, sondern Unverständnis, fehlende Anerkennung, mangelnde Toleranz und vor allem gestörte Bindungsbeziehungen.
Fast logisch schloss sich für mich der Kreis, als ich von einem Programm zur Persönlichkeitsentwicklung erfuhr, welches sich an den ganz individuellen Bedürfnissen und Lebensträumen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen orientiert. Die Erfahrungen als Kursleiter und das intensive Erleben von Veränderung bei einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind die Basis für meine inzwischen grundlegende Überzeugung ein werteintensives Instrument kennengelernt zu haben und einsetzen zu können, welches wirklich „Großartiges“ kann. Der Widerspruch zwischen einem Führungskräfte- Persönlichkeitsentwicklungsprogramm und dem Einsatz dieses Programms auch für völlig andere Zielgruppen ist von außen betrachtet enorm, löst sich aber im Innenverhältnis von Methodik und Didaktik auf.
Und was ist das Besondere?
Keine psychologische Beeinflussung, kein „ich erkläre Dir das Leben“, und auch kein „nun mach doch mal“ sind die Grundlagen der Erfolgsgeschichten. Es sind die eigene Erkenntnis, der eigene Wunsch und der eigene Wille zur Veränderung jedes Absolventen die den Erfolg dieses Programms und der Workshops ausmachen. Und das spannende dabei ist, dass diese Inhalte auch bei bildungsferneren Zielgruppen erfolgreich ist.
Wie bei meinem pädagogischen Ansatz des 2008 mit dem Deutschen Fernsehpreis prämierten TV-Formates „Die Ausreißer der Weg zurück“ (RTL) steht für mich auch wieder der Teilnehmer/der Mensch mit seiner Biographie und seiner Individualität im Mittelpunkt. Der Erziehungsratgeber „Die Ausreißer. Der Weg zurück Krisen erkennen, Strategien entwickeln und Handeln“ beinhaltet die dafür notwendigen pädagogischen Module und theoretischen Erkenntnisse, um mit Menschen erfolgreich zu arbeiten, die z.B. am Rand unserer Gesellschaft agieren, die (bisher) wenig Chancen im Leben hatten und für die Bildung (bisher) positiv nicht stattfand.
Meine vielfältigen beruflichen Erfahrungen in der pädagogischen Arbeit, die ich u.a. durch das RTL-TV Format im deutschsprachigen Raum in Deutschland in der Schweiz und Österreich, mit einem sehr schwierigen Klientel gesammelt habe, wurden zunehmend zu meinem Kapital. Das „sich einfühlen können“, ein toleranter aber konsequenter pädagogischer Ansatz und die ganzheitliche Betrachtungsweise von Problemlagen bilden die Basis für Vermittlung von Werten und/oder ein praktisches Angebot an alternativen Wegen. Die finale Ziellinie zu überqueren ist dabei erst einmal zweitrangig. Im Vordergrund steht die bewusste Gestaltung des Weges hin zum Ziel.
Ich berichte praktisch, plausibel und emotional von meinen persönlichen Erfahrungen als Begleiter junger Menschen und als Kursleiter von einem Programm, welches in erstaunlicher Art und Weise das persönliche Potential von Menschen positiv beeinflusst und entwickelt. Dieses Programm beweist, wie die Umsetzung beruflicher und privater Ziele gelingen kann und zeigt Alternativen auf, die innerhalb weniger Wochen zu einem Motivationsschub führen und vorhandene Potentiale „freilegt“.
Das durch den Vortrag dargestellte Bildungsprogramm bildet für Nachwuchskräfte und für Berufseinsteiger die anforderungskonforme Grundlage, um eigene Ideen zielführend umzusetzen und in berufliche Projektgruppen fokussiert hineinwachsen zu können. Und all dies, indem es den Produktionsfaktor Persönlichkeit auf neue Weise in den Fokus stellt.