Brunsbüttel (em) Wirtschaftsminister Reinhard Meyer überreichte der Projektgesellschaft Norderelbe am 19. August in Brunsbüttel den Zuwendungsbescheid für die Ausweitung der Startphase des Regionalmanagements um weitere 18 Monate. Damit wird die erfolgreiche Kooperation der vier Kreise, Dithmarschen, Nordfriesland, Pinneberg und Steinburg, der egeb: Wirtschaftsförderung, der WEP Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Pinneberg, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland sowie der Industrie- und Handelskammern zu Flensburg und zu Kiel gestärkt.
Seit Anfang 2014 unterstützt die bei der Projektgesellschaft Norderelbe in Itzehoe angesiedelte regionale Geschäftsstelle die Regionale Kooperation A23/B5 bei der Entwicklung und Umsetzung kreisübergreifender Projekte in den Bereichen Verkehr, Energie, gewerbliche Entwicklung sowie Bildung und Arbeitsmarkt. Darüber hinaus betreut sie in enger Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium die Westküsteninitiative der Landesregierung. „Dies ist ein guter Impuls für die Westküste. Die Zusammenarbeit in der Region ist der Landesregierung besonders wichtig. Das Regionalmanagement hilft uns, die Kräfte an der Westküste zu bündeln. Deshalb unterstützen wir die Initiative der Region in der neuen EU-Förderperiode aktiv mit Mitteln aus dem Landesprogramm Wirtschaft“, sagte Minister Meyer bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids in Brunsbüttel. Das Land fördert das Regionalmanagement mit 261.975 Euro aus dem Landesprogramm Wirtschaft und übernimmt damit 75 Prozent der Gesamtkosten. Die restlichen 25 Prozent der Kosten teilen sich die neun Partner der Regionalen Kooperation. Damit werden nicht nur 2,25 Stellen finanziert, sondern auch ein Budget für Studien, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit bereitgestellt. „Mit Hilfe des Regionalmanagements konnten wir in der ersten Projektphase bereits einige Projekte wie beispielsweise das „Fact Book 2014“, die Machbarkeitsstudie „Schnellladenetz Westküste/Unterelbe“ und die Erarbeitung eines kreisübergreifenden Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes aus dem gemeinsam erarbeiteten Regionalen Entwicklungskonzept für die Landesentwikklungsachse A23/B5 erfolgreich umsetzen“, freut sich Dr. Harald Schroers, Geschäftsführer der WEP und Mitglied des Lenkungsausschusses der Regionalen Kooperation Westküste. Mitte 2012 haben sich die Projektpartner zur Regionalen Kooperation A23/B5 zusammengeschlossen, um das gemeinsam erarbeitete Regionale Entwicklungskonzept (REK) für die Landesentwicklungsachse A 23/B5 umzusetzen. Ab Mitte 2015 führt der erfolgreiche Zusammenschluss den Namen „Regionale Kooperation Westküste“.
Foto: Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Martina Hummel-Manzau bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides am 19. August.