KIEL/RENDSBURG. Mit einem Besuch im Unternehmen Lapmaster Wolters in Rendsburg startet Ministerpräsident Daniel Günther seine Sommerreise. Bis morgen sind unter dem Schwerpunktthema "Klimaneutrales Industrieland Schleswig-Holstein" Besuche und Gespräche in mehreren Firmen, einer Gemeinde sowie in Projekten aus dem Bereich der erneuerbaren Energien auf dem Programm.

"Schleswig-Holstein steht für eine zukunftsfähige Energieversorgung, die Wirtschaft und Umwelt zugleich stärkt. Wir handeln konkret – lokal vor Ort und gemeinsam mit der Wirtschaft. Dabei setzen wir auf eine klimaneutrale Zukunft, die wirtschaftliche Stärke, Lebensqualität und Umwelt verbindet", sagte Günther im Vorfeld der Reise. Ziel sei es, die energie- und klimapolitischen Ziele im Land bis zum Jahr 2040 zu erreichen, Treibhausgase einzusparen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land zu stärken. Klimaschutz sei nicht nur eine Umweltaufgabe, sondern eine zentrale wirtschaftliche Perspektive für das ganze Land.

"In Schleswig-Holstein wird auf allen Ebenen viel dafür getan, um die Klimaschutzziele in den kommenden Jahren umzusetzen. Das zeigen die vielen unterschiedlichen Besuchsziele der Reise. Und gleichzeitig möchte ich mit dieser Sommertour dafür werben, dass wir uns in Schleswig-Holstein weiter dafür einsetzen, diese Ziele zu erreichen. Denn das schaffen wir nur gemeinsam", so der Ministerpräsident. Er freue sich auf den Austausch mit Firmen, Gemeinden und Initiativen, die mit vielen Ideen und Projekten Vorreiterrollen in der Energiewende übernommen hätten.

Die Besuchsziele:
Mittwoch, 27. August: Lapmaster Wolters in Rendsburg - klimaneutrales Wirtschaften, Wulff Med Tec in Fedderingen - ganzheitlicher Ansatz zur Energieeffizienz, Block Bio Innovationen in Osterrade - Produktion von Pflanzenkohle unter anderem für grüne Energie.

Donnerstag, 28. August: Gemeinde Bosbüll - Schwerpunkt Wärmenetze, Sky Sails Power in Klixbüll - Teststandort mit Flugdrachen zur Stromerzeugung, Flensburger Brauerei – innovative Projekte auf dem Weg zum klimaneutralen Wirtschaften.

Die ursprünglich geplanten und kurzfristig abgesagten Besuche im Chemieunternehmen Worlée in Lauenburg, im Windpark Lütau und im Umspannwerk Stockelsdorf sollen nachgeholt werden.