Anlässlich der Aussagen von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Ausbau der Windenergie sowie zu den Rahmenbedingungen des künftigen Energiesystems sagt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems:
„Es ist gut, dass der Ausbau der Windenergie jetzt auch mit Rückenwind des Kanzlers voran gehen soll. Dafür braucht es vor allem Flächen und Genehmigungen – und zwar dauerhaft. Und es benötigt Anpassungen am Marktdesign. Klimaneutralität im Energiesystem braucht dringend Investitionen und Projekte, die eine wirtschaftliche Perspektive haben. Das Setzen der dafür notwendigen Rahmenbedingungen darf nicht aufgeschoben werden. Noch in dieser Legislatur müssen von der Bundesregierung die Eckpfeiler der Strommarktreform gesetzt werden. Der VDMA hat dafür bereits Anforderungen beschrieben. Versorgungssicherheit und Flexibilität, insbesondere durch neue Reservekapazitäten, brauchen einen marktlichen Anreiz. Erneuerbare Energien müssen sich refinanzieren können. Der Erfolg der Ampel-Koalition wird sich daran messen lassen, wie viel klimaneutrale Erzeugungskapazität 2030 verfügbar ist. Der Zubau der Windenergie an Land und auf See ist dafür von hoher Bedeutung. Bremsen in der Umsetzung, wie etwa bei Genehmigungsverfahren und bei den Transporten der Anlagen zum Einsatzort, gehören beseitigt. Dafür müssen Bund und Länder gemeinsam Sorge tragen.“
Die vom VDMA mit verfasste Broschüre ,,Impulse und Leitplanken für die Weiterentwicklung des Strommarkts’’ finden Sie hier.