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Meilenstein
Schleswig-Holstein und Hamburg gründen mit vier weiteren Bundesländern Allianz zur Fusionsforschung
Den Traum von einer sauberen und allzeit verfügbaren Energiequelle wahrmachen: Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein gründen Allianz zur Fusionsforschung Ziel: der erste kommerziell genutzte Fusionsreaktor – gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit auf vielen Feldern – führende Länder in der Fusionsforschung bündeln Expertise
Die Erschließung der Fusion als sichere, saubere und vom Zugang zu Rohstoffen weitgehend unabhängige Energiequelle ist eine einmalige Chance für eine energiesouveräne und nachhaltige Zukunft Deutschlands. Darin sind sich die Länder Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein einig. Heute haben die sechs Länder in München die Allianz zur Fusionsforschung – kurz Fusionsallianz – gegründet und damit den entscheidenden Schritt auf dem Weg zum weltweit ersten Funktionskraftwerk in Deutschland und Europa getan. Im Schulterschluss wollen sie diese Technologi
04.11.2025
Jungheinrich
Nadine Despineux wird neue Vertriebsvorständin bei Jungheinrich
Hamburg – Der Aufsichtsrat der Jungheinrich AG hat Nadine Despineux (46) mit Wirkung zum 15. Juli 2024 zur neuen Vertriebsvorständin des Konzerns berufen. Damit tritt sie die Nachfolge von Christian Erlach (61) an, der den Jungheinrich Vorstand mit Ablauf des 14. Juli verlässt. Nadine Despineux war zuletzt als Segment CEO für die Geschäftsbereiche Marine & Industrie, Gleitlager, Digitalisierung und IT bei der Renk Group in Augsburg verantwortlich. Zuvor war sie mehr als vier Jahre als Geschäftsführerin der KraussMaffei Technologies in München tätig und verantwortete dort das globale Servicegeschäft, den Aufbau neuer Geschäftsfelder sowie den Bereich Digitalisierung.
Rolf Najork, Aufsichtsratsvorsitzender der Jungheinrich AG, sagt: „Nadine Despineux hat über 20 Jahre Erfahrung in Führungsfunktionen internationaler Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau. Sie verfügt über eine herausragende Expertise in kundenorientierten und marktnahen Funktionen. Ihre besonder
08.05.2024
VDMA
"Ökodesign-Verordnung braucht Nachbesserungen"
Vor dem Start der Trilog-Verhandlungen über die europäische Ökodesign-Verordnung erklärt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:
„Es ist wichtig, dass in den nun startenden Trilog-Verhandlungen von EU-Parlament, Rat und europäischer Kommission über eine Ökodesign-Verordnung kritische Punkte noch einmal nachverhandelt werden.
Dazu gehören die gemeinsamen Kriterien für sich ähnelnde Produktgruppen insbesondere zur Haltbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten. Wir plädieren hier schon lange dafür, dass es keinen „One-size-fits-all-Ansatz“ geben darf. Dafür ist der Maschinen- und Anlagenbau zu vielfältig. Vielmehr braucht es produktspezifische Ökodesign-Anforderungen, um individuelle Merkmale und Besonderheiten der Produkte angemessen berücksichtigen zu können. Und auch die befürchteten Doppelungen und Widersprüche zwischen der
„Ecodesign for Sustainable Products Regulation“ (ESPR) und der Chemikalienregulierung (REACH) sollten beseitig
29.08.2023
IHK
IHK-Talk zu Wasserstoff: „Technologie ist bereit“
Lübeck (em) Wasserstoff ist ein Energieträger mit großer Zukunft. Der Hansebelt ist schon jetzt Vorreiter bei der Entwicklung und Nutzung von Wasserstofftechnologie – und die Chancen steigen weiter, weil der Norden über regenerative Energien zur Herstellung von grünem Wasserstoff verfügt. Auch die Technologie ist bereit für die Verwendung in den Bereichen Industrie, Mobilität und Haushalten – aber Vorschriften und Gesetze stehen der Dynamik derzeit im Weg. Das wurde im Talk „FOKUS Wirtschaft“ der IHK zu Lübeck auf Initiative des IHK-Wirtschaftsbeirats „Herzogtum-Lauenburg“ zum Thema „Wasserstoff – Wirtschaftlichkeit im Visier“ im Geesthachter Innovations- und Technologie-Zentrum (GITZ) GmbH deutlich. Das Moderatorenduo IHK-Vicepräses Thomas Buhck und Dr. Arno Probst, Vorsitzender des Fehmarnbelt Business Council (FBBC), gingen mit ihren Gesprächspartnern der Frage nach, wie weit Norddeutschland bei der Anwendung von Wasserstofftechnologie als Beitrag zum Kl
29.03.2023
VDMA
„Unternehmen brauchen dringend Entlastung“
Zum Arbeitsprogramm der EU-Kommission für das kommende Jahr sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:
"Die EU-Kommission ignoriert in ihrem Arbeitsprogramm leider das derzeitige schwierige Umfeld für den industriellen Mittelstand, der mit mannigfaltigen Krisen umgehen muss: Der Ukraine-Krieg, die Inflation und die enormen Energiepreise stellen die Unternehmen vor gewaltige Herausforderungen. Insbesondere kleine und mittelständische Firmen, die für den Maschinen- und Anlagenbau typisch sind, befinden sich in einer stetigen Transformation. Sie brauchen keine weiteren Belastungen von Seiten der Politik, sondern müssen dringend von der immensen Anzahl an regulatorischen Vorhaben befreit werden.
„Insbesondere kleine und mittelständische Firmen befinden sich in einer stetigen Transformation und brauchen keine weiteren Belastungen von Seiten der Politik.“
Thilo Brodtmann, VDMA-Hauptgeschäftsführer
Die jetzt im Gesetzgebungsverfahren befindlichen Vor
27.10.2022
VDMA
Maschinenbau bleibt robust – aber steigende Energiepreise erhöhen den Druck
Die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau stellen sich auf spürbar härtere Wintermonate ein, können dabei aber immer noch auf Wachstum im laufenden und teilweise auch im kommenden Jahr bauen. Zwar geraten Produktion und Lieferfähigkeit des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland durch Preissteigerungen sowie die mangelnde Verfügbarkeit von Erdgas und Strom zunehmend unter Druck. Rund drei von vier Unternehmen erwarten aber trotz all der widrigen Umstände im laufenden Jahr ein nominales, wenngleich vornehmlich inflationsgetriebenes Umsatzwachstum. Für 2023 erwarten dies zwei von drei Maschinenbaubetrieben. Dies geht aus aktuellen Zahlen einer Blitzumfrage des VDMA hervor, an der 641 Mitgliedsunternehmen vom 20. bis 22. September teilnahmen.
„Aktuell haben rund 90 Prozent der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau keine Einschränkungen der eigenen Produktion aufgrund der Probleme in der betrieblichen Energieversorgung“
Dr. Ralph Wiechers, VDMA-Chefvolkswirt
11.10.2022
VDMA
EU-Forschungsprogramme gehen am Bedarf der Industrie vorbei
Immer weniger mittelständische Firmen bewerben sich um eine Teilnahme an EU-Forschungsprogrammen. Der VDMA sieht dafür vor allem drei Gründe: Erstens führen geringe Erfolgschancen in Verbindung mit einem hohen Aufwand für die Antragstellung zu Frustration. Zweitens werden die Programme zu oft an kurzfristigen politischen Trends ausgerichtet und vernachlässigen den wichtigen technologischen Bedarf der Industrie. Und drittens stimmt häufig das Timing nicht: Dringende Themen werden oft erst zwei oder drei Jahre später in Arbeitsprogrammen aufgegriffen.
"Für den Maschinen- und Anlagenbau als Technologieintegrator und Lösungsanbieter für eine Vielzahl von Branchen sind EU-weite Forschungskooperationen entscheidend", sagt dazu der stellvertretende VDMA-Hauptgeschäftsführer Hartmut Rauen. "Angesichts der Herausforderungen, mit denen die EU und ihre Industrie konfrontiert sind - vom Klimawandel und der Ressourcenknappheit bis hin zu technologischer Souveränit
19.08.2022
VDMA
Hoher Personalbedarf und gute Jobperspektiven im Maschinenbau
Die Mehrheit der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau plant trotz der aktuellen Krisen, die Stammbelegschaft zu vergrößern. Die meisten Unternehmen geben an, dass dies auch für die nächsten Jahre gilt. Sorgen bereitet allerdings die nachlassende Qualität der Bewerbungen.
Frankfurt, 19. Mai 2022 – Im Maschinen- und Anlagenbau sind die Chancen auf einen Arbeitsplatz trotz der Folgen von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und anderer Krisen derzeit sehr gut. Laut einer aktuellen Umfrage des VDMA möchten von rund 360 befragten Personalverantwortlichen 89 Prozent in den nächsten 6 Monaten die Stammbelegschaft im Unternehmen vergrößern. Knapp 60 Prozent der Befragten möchte das Stellenangebot für Fachkräfte (Beschäftigte mit abgeschlossener Ausbildung) ausweiten. Bei den Expertinnen und Experten (AkademikerInnen wie IngenieurInnen) planen dies rund 45 Prozent der Personalverantwortlichen. Mehr als 70 Prozent der Befragten erwarten zudem, dass sich das Stellenange
23.05.2022