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Statista

China-Import und -Export auf Rekordhoch

Im vergangenen Jahr vereinbarten der Hamburger Hafenlogistiker HHLA und der chinesische Terminalbetreiber Cosco Shipping Ports Limited eine 35-prozentige Beteiligung der Chinesen am HHLA-Terminal Tollerort in der Hansestadt, über das Cosco seine Fracht abwickelt. Die zweitgrößte Container-Reederei der Welt will im Gegenzug bevorzugt mit seinen Schiffen anlaufen und sich damit stärker mit dem Wirtschaftsstandort verzahnen. Die Bundesregierung könnte dem Geschäft allerdings den Riegel vorschieben, denn die Beteiligung eines chinesischen Staatsunternehmens an kritischer Infrastruktur könnte Deutschland in erneute Abhängigkeiten manövrieren, die wie im Fall Erdgas aus Russland schwerwiegende Folgen haben können. Schon jetzt ist die Bundesrepublik gewissermaßen abhängig von China. Wie die Statista-Grafik zeigt, ist die asiatische Volksrepublik der [wichtigste Handelspartner Deutschlands](https://de.statista.com/themen/9267/handelsbeziehungen-
08.11.2022
Statistisches Bundesamt

Bekleidungsindustrie unter Druck

Die deutsche Bekleidungsindustrie hat seit 2005 rund 40 Prozent ihres Umsatzes und ihrer Beschäftigten verloren. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes. Grund ist vor allem die verschärfte Wettbewerbssituation mit erhöhtem internationalen Kostendruck. Dazu geführt haben neben Produktivitätsfortschritten vor allem die fortschreitende Globalisierung der Branche sowie das Auslaufen aller Handelsbeschränkungen für die sensiblen Textil- und Bekleidungsprodukte bis zum Jahre 2005 (WTO-Übereinkommen über Textilwaren und Bekleidung, engl. ATC). Die Corona-Krise hat die Situation insgesamt weiter verschärft und den Rückgang bei Umsatz und Beschäftigten weiter befeuert.
29.08.2022