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Konjunkturumfrage Herbst 2025

Schiffbau und Schifffahrt legen zu – Hafenwirtschaft unter Druck

Die Stimmung in der maritimen Wirtschaft Norddeutschlands ist im Herbst 2025 uneinheitlich. Während Schiffbau und Schifffahrt spürbar zulegen, trübt sich die Lage in der Hafenwirtschaft leicht ein. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage der IHK Nord, dem Zusammenschluss von 13 norddeutschen Industrie- und Handelskammern. Sorge bereiten den Unternehmen vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Energie- und Rohstoffpreise, die Entwicklungen der Arbeitskosten sowie die Auslandsnachfrage. Hafenwirtschaft unter Druck Der Geschäftsklimaindex der Hafenwirtschaft sinkt um 0,5 Punkte auf 97,1. Rund ein Fünftel der Unternehmen erwartet eine Verschlechterung der Geschäftslage. Knapp drei Viertel der Betriebe sehen Risiken bei der Entwicklung der Arbeitskosten. Knapp 57 Prozent der Unternehmen klagt über den Fachkräftemangel und mehr als 78 Prozent über die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Die Auslandsnachfrage sehen über 70 Prozent der Betriebe als wirtsch
16.12.2025
Handelskammer Hamburg

Hamburg Port Summit: "Mehr Tempo für Infrastruktur und Resilienz"

Hamburg. Wie können die deutschen Seehäfen ihre Rolle als Wirtschaftsmotor im Norden und Versorgungs-Hub für ganz Deutschland auch in Zukunft erfüllen? Darüber diskutieren Expertinnen und Experten beim Hamburg Port Summit in der Handelskammer. Vor dem Hintergrund globaler Krisen, dem Wettbewerb um effiziente Abläufe und einer neuen Rolle in der Verteidigungspolitik, geht es aktuell vor allem um eines: Verlässlichkeit. „Gerade die Seehäfen als Scharnier des internationalen Handels sind aktuell in höchstem Maße gefordert, sich weiterzuentwickeln, angesichts der weltweiten Herausforderungen. Und die Politik ist dabei mehr denn je gefordert, endlich die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Häfen ihrer tragenden Rolle besser gerecht werden können“, betont Handelskammer-Vizepräses Kay Schiebur zur Eröffnung des Hamburg Port Summit. Ein Schwerpunkt des Hamburg Port Summit 2025 ist die Hafeninfrastruktur. Besonders die Köhlbrandquerung und die A
13.11.2025
IHK Lübeck

Häfen sind Garant für Wohlstand im Ostseeraum

Die Ostsee ist die Lebensader der freiheitlichen, westlichen Demokratien in Europa und eine gut ausgebaute Infrastruktur in den Häfen ist das Rückgrat von Wirtschaft, Wachstum und Wohlstand in Deutschland, Skandinavien und dem Baltikum. „Der Ausbau der Häfen, der Infrastruktur und die Cybersicherheit werden hohe Investitionen erfordern. Sie sind von großer Bedeutung für das ganze Land. Es ist daher nicht die Zuständigkeit nur eines Bundeslandes, sondern eine nationale Aufgabe, und deshalb benötigen wir mehr Unterstützung des Bundes“, sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther beim zehnten Deutsch-Finnischen Hafentag in Lübeck. Ein Blick nach Finnland zeige, was Deutschland von den Partnern lernen könne, um sich angesichts der veränderten Sicherheitslage im Ostseeraum zukunftsfähig aufzustellen. Mehr als 400 Vertreterinnen und Vertreter der Hafenwirtschaft, Logistik, Politik, konsularischem Korps, Verwaltung und Verbänden nahmen an der gemeinsam
07.11.2025
IHK Lübeck

Chancen für die moderne Logistik auf dem Elbe-Lübeck-Kanal

Lübeck. Der Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) soll für die Binnenschifffahrt, die Hafenwirtschaft sowie Verlader auch weiterhin wirtschaftlich nutzbar sein. Um die Zeit bis zu einem umfassenden, wirksamen Ausbau der Wasserstraße zu nutzen, sollte eine Strategie zur Aktivierung der heute schon vorhandenen, aber brachliegenden Transportkapazität entwickelt werden.  Hierbei könnte der Einsatz von teilautonomen Schubverbänden logistisch sinnvoll sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie vom Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML im Auftrag der Lübeck Port Authority (LPA) und der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck. Es bedarf allerdings auch des Engagements der Wirtschaft und der Reeder, in entsprechende Transporteinheiten bei einem durchaus vorhandenen Ladungsaufkommen zu investieren, um diese modernen Konzepte zu realisieren. Im Jubiläumsjahr setzt die Wirtschaft weiterhin auf das Potenzial des 125 Jahre alten ELK. Da dessen Bedeutung im Zuge
17.06.2025
HHLA

Innovatives Trainingscentrum für die digitalisierte Hafenarbeit eröffnet

Im Rahmen des Forschungsprojektes PortSkill 4.0 wurde am 11.11.2024 am HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) das hochmoderne, digitale Trainingscentrum vorgestellt, das gezielt auf die Anforderungen der digitalisierten Hafenarbeit ausgerichtet ist. Das neue „ma-co digitale trainingscentrum“ bietet modernste Lerntechnologien und maßgeschneiderte Trainingslösungen für die Anforderungen der digitalisierten Hafenarbeit. In dem Projekt PortSkill 4.0 wurden in den letzten zwei Jahren umfangreiche Analysen der operativen, administrativen und technischen Jobprofile in den deutschen Seehäfen durchgeführt, um zu untersuchen, wie sich die Tätigkeiten durch Digitalisierung und Automatisierung verändern werden. Neben den zu erwartenden Veränderungen in den Hafenjobs durch die Automatisierung und Digitalisierung entstehen auch neue Tätigkeiten und Rollen, die spezifische, teils neue Kompetenzen erfordern. Im Trainingscentrum am CTA, das seit seiner Inbetriebnahme als eines
12.11.2024
IHK Nord

Maritime Zuversicht im Norden

Kiel (em) Die Konjunkturaussichten der maritimen Wirtschaft in Deutschland legen im Frühjahr 2024 insgesamt zu. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der IHK Nord, dem Zusammenschluss 13 norddeutscher Industrie- und Handelskammern. Die drei Teilbranchen Schifffahrt, Hafenwirtschaft und Schiffbau verzeichnen im Vergleich zum Herbst 2023 zum Teil kräftige Zuwächse beim Geschäftsklimaindex. Sorgen bereiten den Unternehmen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Arbeitskosten, die Entwicklungen der Energiepreise sowie weiterhin der Fachkräftemangel. Am deutlichsten zulegen konnte das Konjunkturbarometer im Schiffbau mit einem Plus von 61,8 Punkten. Dabei schätzen 27,8 Prozent der befragten Unternehmen die Entwicklung der Geschäftslage günstiger, 65,9 Prozent gleichbleibend und nur rund sechs Prozent ungünstiger ein. Wirtschaftliche Risiken sehen die Werften bei der Gewinnung von Fachkräften (94,4 Prozent), der Entwicklung der Arbeitskosten (72,9 Prozent), der Ent
26.06.2024
Behörde für Wirtschaft und Innovation

Häfen kommt mit Energiewende und Transformation der Wirtschaft eine zentrale Rolle zu

Hamburg/Schleswig-Holstein (em) Wenige Wochen vor der Beschlussfassung des Bundeskabinetts zur Nationalen Hafenstrategie haben sich am Freitag, den 1. März 2024 in Bremen die Wirtschafts- und Häfenminister:innen und Senator:innen der fünf norddeutschen Küstenländer Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein mit dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe und führenden Vertretern des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie dem Maritimen Koordinator der Bundesregierung getroffen. Wesentliche Gesprächsgegenstände waren neben den Erwartungen der Länder an die neue Hafenstrategie, Fragen der Finanzierung sowie zur Rolle und Bedeutung der Häfen in der Energiewende und in der Transformation. Ein Fazit der intensiven Gespräche ist, dass die Herausforderungen groß und vielfältig sind. Sie reichen von defekten Autobahnen und Brücken, Baustellen auf Schienenwegen, Autobahnen und Wasserstraßen bis hin zu Blockaden der kriti
07.03.2024
Port of Hamburg

Hamburger Hafen behauptet seine Position unter herausfordernden Bedingungen

Hamburg (em) Die geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen beeinträchtigten im Jahr 2023 den Umschlag in allen Häfen der Nordrange. Auf das Geschäft des größten deutschen Universalhafens wirkten sich zudem die rückläufige Entwicklung der deutschen Wirtschaft und das verhaltene Konsumklima aus. Der Containerumschlag verzeichnete 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang, wenngleich sich im zweiten Halbjahr eine leichte Erholung einstellte. Der Massengutumschlag blieb im Betrachtungszeitraum nahezu stabil und sicherte damit die Versorgung der Wirtschaft. Eine positive Entwicklung verzeichnete der Handel mit mehreren amerikanischen sowie südostasiatischen Staaten. Verglichen mit den nordeuropäischen Wettbewerbern ist in Hamburg ein geringerer Rückgang bei containerisierter Ladung zu verzeichnen, sodass der Hamburger Hafen seine Marktanteile hält. Angespannte wirtschaftliche Lage beeinflusst Umschlag Im Jahr 2023 haben die Unternehmen der Hamburger
28.02.2024