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Nordmetall
MINT-Frühjahrsreport - Arbeitgeber fordern MINT-Offensive
Hamburg (em) Allein 33.000 Fachkräfte fehlen im Norden: Arbeitgeber der M+E-Industrie fordern entschlossene MINT-Offensive. 33.000 Arbeitskräfte fehlen der M+E-Branche allein in den fünf norddeutschen Bundesländern, 163.000 sind es in ganz Deutschland. Das ist das nicht überraschende und alarmierende Ergebnis des heute veröffentlichten MINT-Frühjahrsreports Nationales MINT Forum: MINT-Report: MINT-Fachkräftemangel gefährdet Zukunftsprojekte.
Die M+E-Arbeitgeber im Norden fordern, dass dringend politische und gesellschaftliche Weichen für eine kraftvolle MINT-Offensive gestellt werden. Die Quantität und die Qualität des Fachkräftemangels im MINT-Bereich bremst Deutschlands Innovationskraft aus und gefährdet den Standort. In der Metall- und Elektroindustrie üben über 59 Prozent aller Beschäftigten MINT-Berufe aus. Ohne gute Rahmenbedingungen für eine n
21.05.2025
Nordmetall
Hamburg wieder unter den Top 3 im Bildungsmonitor 2024
Nach dem vierten Platz im Gesamtranking der 16 Bundesländer in den vergangenen beiden Jahren hat es Hamburg im Bildungsmonitor 2024* wie schon 2021 wieder auf Platz drei hinter Sachsen und Bayern geschafft. Besondere Stärken bilden erneut die Kategorien Internationalisierung, Inputeffizienz, Förderinfrastruktur und Berufliche Bildung.
98,6 Prozent der Grundschülerinnen und Grundschüler besuchten 2022 in Hamburg eine Ganztagsschule, der Bundesdurchschnitt kommt bei dieser Förderinfrastruktur gerade einmal auf die Hälfte (49,5 Prozent). Hamburg hält hier den ersten Platz unter allen Bundesländern. In der Sekundarstufe sieht das Bild ähnlich aus. Peter Golinski, Geschäftsführer Bildung, Arbeitsmarkt, Fachkräfte bei NORDMETALL und AGV NORD kommentiert: „Hamburg hat als Langstreckenläufer für bessere Bildung über viele Jahre hinweg die richtigen Prioritäten gesetzt: Die intensive Betreuung der Schülerschaft durch einen frühen und konsequenten Ausbau des Ganztagsangebots steht dabei
03.09.2024
Nordmetall
Arbeitgeber warnen: Ohne Schulabschluss nur Verlierer
Hamburg (em) Zehntausende junge Menschen haben in den vergangenen Wochen in Norddeutschland ihre Schullaufbahn beendet – viele davon jedoch ohne Abschluss. Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie im Norden sind besorgt über diese Entwicklung.
Denn Schulabgängern ohne Abschluss droht ein deutlich schwieriger Übergang ins Berufsleben, und sie sind häufiger arbeitslos. Umgekehrt gehen die Unternehmen, die dringend Fachkräfte suchen, zunehmend leer aus. „Das kann sich das Industrieland Deutschland weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich leisten“, mahnt der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, Dr. Nico Fickinger. „Die norddeutschen Kultusminister müssen daher sicherstellen, dass niemand die Schule ohne verwertbaren Abschluss verlässt, sonst gibt es nur Verlierer: Die jungen Leute haben schlechtere berufliche Chancen und geringere Durchschnittslöhne, der Wirtschaft fehlen die dringend benötigten Fachkräfte, und der Staat hat statt Lohnsteue
31.07.2024
Nordmetall
Bürokratie lähmt: Nordmetall fordert drastische Verbesserungen für den Arbeitsmarkt
Hamburg (em) Die Arbeitgeber der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie widersprechen der aktuellen Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit, dass der Arbeitsmarkt stabil sei.
„Niedrige Arbeitslosenzahlen und tausende offene Stellen in der Metall- und Elektroindustrie (rund 3.300 in Schleswig-Holstein, 1.425 in Hamburg, 1.400 in Bremen, 9.200 in Niedersachsen und 2.500 in Mecklenburg-Vorpommern) sind keine Zeichen für einen robusten Arbeitsmarkt trotz schwacher Konjunktur“, erklärt Dr. Nico Fíckínger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD: „So erfreulich der Abbau von Arbeitslosigkeit auch ist: In Zeiten des Fachkräftemangels ist nicht die Arbeitslosenzahl, sondern die Zahl der unbesetzten Stellen der richtige Indikator. Unsere Unternehmen suchen händeringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, finden aber immer weniger geeignete Bewerber. Insofern bleibt die Gesamtsituation weiterhin besorgniserregend.“ Bei Mechatronikberufen dauere es mehr als
30.04.2024