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Henstedt-Ulzburg

„Uns steht das Wasser bis zum Hals“ Malerbetrieb Tobias Gerdtz zum bundesweiten Wirtschaftswarntag

Henstedt-Ulzburg (em) „Uns steht das Wasser bis zum Hals“, sagt Malermeister Tobias Gerdtz aus Henstedt-Ulzburg. „Deshalb beteiligen wir uns am Wirtschaftswarntag 2025. Die Politik muss endlich die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt stellen und eine echte Wirtschaftswende einleiten.“ „Wir stehen hier alle zusammen – Chef und Mitarbeiter“, erklärt der 51-jährige Malermeister und Diplom-Kaufmann, der seinen Betrieb seit 2009 führt und 18 Mitarbeiter sowie 2 Auszubildende beschäftigt. „Steuern und Sozialabgaben steigen kontinuierlich. Statt schöne Räume bei unseren Kunden zu gestalten, verbringe ich als Chef immer mehr Zeit – auch an den Wochenenden – mit Bürokratie, Berichten und Schreibarbeiten. Ich fühle mich zunehmend wie ein kostenloser Mitarbeiter von Behörden und Ämtern. Hinzu kommt, dass ich finanziell gegen immer neue Abgaben und Belastungen kämpfen muss. Auch unsere Kunden spüren die gestiegenen Lebensh
29.01.2025
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Illegale Beschäftigung von Ausländern: Was Arbeitgeber wissen sollten

Bad Segeberg (em) Es kann ganz schnell gehen: Man will einer motivierten Arbeitskraft eine Chance geben, verlässt sich auf eine mündliche Zusage und schon steht der Zoll vor der Tür. Die Folge können schnell Bußgelder über mehrere tausend Euro oder sogar eine strafrechtliche Verurteilung sein, denn die illegale Beschäftigung von Ausländern ist ein rechtliches Minenfeld, das sowohl strafrechtliche als auch ordnungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Hier lauern vor allem für Existenzgründer große Gefahren. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die relevanten Vorschriften, mögliche Strafen und sinnvolle Verteidigungsstrategien. Was ist überhaupt illegale Beschäftigung? Illegale Beschäftigung liegt vor, wenn ein Ausländer ohne die erforderliche Arbeitserlaubnis oder entgegen der gesetzlichen Bestimmungen tätig wird. Dies betrifft insbesondere Personen aus Drittstaaten (außerhalb der EU), deren Aufenthaltstitel keine Erwerbstä
19.11.2024
Schleswig-Holsteinische Juristische Gesellschaft e.V.

Vortrag Arbeitsrecht in krisenhaften Zeiten mit Inken Gallner

Kiel (em) In ihrem Vortrag wird Inken Gallner aufzeigen, welche Fragen sich heute für das Arbeitsrecht in diesen krisengeschüttelten Zeiten stellen und wie wichtig gerade trotz unterschiedlicher Interessen eine gut funktionierende Sozialpartnerschaft ist. Sie wird die Europäisierung des deutschen Arbeitsrechts in den Blick nehmen und darüber hinaus in Schlaglichtern einige Themen detaillierter skizzieren. Insoweit greift Inken Gallner speziell das Urlaubsrecht, das Arbeitszeitrecht - verbunden mit der Frage der Arbeitszeiterfassungspflicht - und das Recht der Entgeltgleichheit auf. Dienstag, 28. Mai 2024, 18:30 Uhr im Schleswig-Holstein-Saal im Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 | 24105 Kiel Um Anmeldung bis zum 14.Mai wird gebeten unter: geschaeftsstelle@shjg
20.03.2024
UVUW

Fast jedes fünfte Unternehmen der Westküste bietet Vier-Tage-Woche an

Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e. V. (UVUW) hat seine rund 400 Mitgliedsunternehmen zur Vier-Tage-Woche befragt. An der Umfrage nahmen 133 Unternehmerinnen und Unternehmer teil. Die Umfrage ergab, dass 17 % der Unternehmen an der Westküste und der Unterelbe ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Vier-Tage-Woche anbieten. Angenommen wird das Angebot aber nur vereinzelt.  Ken Blöcker, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste e.V. (UVUW) bewertet das Ergebnis so: „Auf Arbeitgeberseite stellen wir die Tendenz fest, dass tatsächlich vermehrt eine Vier-Tage-Woche bei gleicher Wochenarbeitszeit angeboten wird. Dadurch wird die Arbeit von fünf Tagen auf vier Tage verlagert. Die Arbeitgeber bemühen sich, sich durch dieses Angebot attraktiver zu machen. Aus Arbeitnehmersicht spricht auch vieles dafür, bedeutet es doch in erster Linie mehr Zeit mit Freunden und Familie an einem Tag. Allerdings liegen bislang kaum Erfahrungen vor, welc
13.08.2023
Statista

Handelskongress Deutschland: HDE-Präsident von Preen fordert rasche Unterstützung für von Energiekrise schwer getroffene Unternehmen

Beim Besuch des Bundesfinanzministers Christian Lindner auf dem Handelskongress Deutschland machte HDE-Präsident Alexander von Preen vor knapp 1000 Gästen in Berlin deutlich, dass der Einzelhandel angesichts der schwierigen Lage auf schnelle und zielgenaue Unterstützung angewiesen ist. Er betonte dabei insbesondere die große Bedeutung des Handels für die Innenstädte. „Es ist richtig, dass die Bundesregierung mit ihren Entlastungs- und Unterstützungsmaßnahmen sowohl die Verbraucherinnen und Verbrauchen als auch die Unternehmen adressiert. Wir hoffen sehr, dass die Gas- wie auch die Strompreisebremse nun rasch praxistauglich konkretisiert und wirksam umgesetzt werden. Das gleiche gilt für die Härtefallhilfen“, so der Präsident des Handelsverbands Deutschland. Die explodierenden Energiepreise und die galoppierende Inflation seien Gift für die Konjunktur. Das spürten auch die Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Verunsicherung sei riesengroß, die Konsumlaune im Ke
24.11.2022
AGA

BAG-Urteil: Starre Zeiterfassung wäre Rückschritt

Hamburg Unter dem Motto „New Work & Innovation“ findet der Norddeutsche UnternehmerTag des AGA Unternehmensverbandes in Hannover statt. Ein hochaktuelles Thema wird unter anderem das jüngste Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zur Arbeitszeiterfassung sein. AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch erklärt dazu: „Immer mehr Unternehmen setzen auf orts- und zeitflexibles Arbeiten. Erstens haben sie damit – wo möglich und sinnvoll – gute Erfahrungen in der Pandemie gemacht. Zweitens ist eine flexible Arbeitszeitgestaltung für viele Beschäftigte mittlerweile ein ausschlaggebendes Argument bei der Arbeitgeberwahl. Eine starre Zeiterfassung wäre ein Rückschritt und stellt die Flexibilität in Form von Vertrauensarbeitszeit, Homeoffice oder mobilem Arbeiten in Frage. Bedrohlich ist zudem, dass eine digitale Stechuhr insbesondere für die mittelständische Wirtschaft zu noch mehr bürokratischem Aufwand und höheren Kosten führen würde. Und das in einer P
04.10.2022
WEP

Unterelbefrauen-Veranstaltungsreihe: Das neue Normal – Digitalisierung in der Arbeitswelt

Was braucht es, um Frauen auf dem Weg in die digitalisierte Arbeitswelt zu stärken? Mit dieser zentralen Frage beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe „Das neue Normal: Digitalisierung in der Arbeitswelt“ der Arbeitsgemeinschaft Frauen in der Region Schleswig-Holsteinische Unterelbe. In der Veranstaltungsreihe werden Fachleute von Sommer 2021 bis Sommer 2022 die Chancen und Risiken der neuen Arbeitsformen und die unterschiedlichen Facetten des digitalen Arbeitens beleuchten. Im Vordergrund stehen dabei stets Fragen zur Führungs- und Organisationskultur. Den Auftakt machte Mitte Juni 2021 der Online-Vortrag „Megatrend Digitalisierung – Was bringt uns die Arbeitswelt von morgen?“ mit Regine Schlicht, Leiterin des Mittelstand 4.0 - Kompetenzzentrums Kiel. Sechs weitere Veranstaltungen folgen ab August. Wie können zukunftssichere Organisationsformen aussehen, was bedeutet ein Paradigmenwechsel in der Unternehmenskultur für Frauen? Und welche Auswirkungen hat die Digitalisie
27.07.2021
Wirtschaftsredaktion

Spedition 17111 durch Management-Buy-out saniert

Zwei Führungskräfte übernahmen zum 1. November 2019 das Speditionsunternehmen 17111 Transit Transport & Logistik GmbH & Co. KG aus Osterrönfeld bei Rendsburg im Rahmen eines Management-Buy-outs (MBO) im Zuge einer übertragenden Sanierung. Sämtliche der zuletzt 103 Arbeitsplätze am Standort Osterrönfeld bleiben erhalten. Der Traditionsbetrieb hatte im November 2018 Antrag auf Sanierung in Eigenverwaltung gestellt, zum 1. Februar 2019 wurde das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durch das zuständige Amtsgericht eröffnet. „Wir haben die Möglichkeiten der Insolvenzordnung konsequent genutzt, das 1947 gegründete Unternehmen bilanziell wie operativ zukunftsfähig aufzustellen“, erläutert Rechtsanwalt Ole Brauer von der elsässer GmbH, seit November 2018 Sanierungsgeschäftsführer bei 17111. „Die notwendigen Gespräche mit unseren Partnern haben wir auf Augenhöhe geführt, die Beteiligten ein ums andere Mal abgeholt und konzentriert durch den Sanierungsprozess
10.12.2019