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Wirtschaftsrat Schleswig-Holstein

Drohenden Strömungsabriss in der Bauwirtschaft mit aller Kraft verhindern!

Kiel (em)  Der Landesverband Schleswig-Holstein des Wirtschaftsrates der CDU e.V. sieht eine dramatische Entwicklung für die Bauwirtschaft voraus – mit Auswirkungen für die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung und die Wohnraumversorgung. Eine größere Kraftanstrengung – vor allem seitens der Bundespolitik – ist aus Sicht des Verbandes wirtschafts- und gesellschaftspolitisch dringend geboten. „Es liegen genügend Fakten auf dem Tisch, die eine gewaltige Krise am Horizont erkennen lassen“, so Dr. Christian von Boetticher, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates Schleswig-Holstein. „Die Informationen, die wir aus dem Austausch mit dem Baugewerbeverband, aus Gesprächen mit dem Handwerk sowie mit Fachpolitikern und nun auch noch aus dem Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen gewinnen konnten, zeichnen ein düsteres Bild. Rekorde bei Auftragsstornierungen im Jahr 2023 und fehlende Neuaufträge drohen spätestens ab dem Herbst dieses Jahres einen mass
28.02.2024
Haus & Grund

Erstes Finanzgericht hält Grundsteuer für verfassungswidrig

Norderstedt (em) Der Eigentümerverband Haus & Grund erhält gerichtliche Unterstützung in seiner Auffassung, dass die neue Grundsteuer nach dem Bundesmodell verfassungsrechtlich höchst bedenklich ist.  Seit der Grundsteuerreform rät der Grundeigentümerverband seinen Mitgliedern, gegen die Mess- und Wertbescheide grundsätzlich Einspruch einzulegen. „Diese müssen zur Fristwahrung innerhalb eines Monats nach Zustellung der Mess- und Wertbescheide beim zuständigen Finanzamt eingelegt werden“, so Sven Wojtkowiak, der Vorsitzende des Norderstedter Haus & Grund Vereins. „Die Mustereinsprüche nebst aktueller Begründung erhalten unsere Mitglieder über unsere Geschäftsstelle oder auf unserer Homepage.“  Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz kritisierte in zwei kürzlich ergangenen Entscheidungen (Az. 4 V 1295/23 und 4 V 1429/23) vor allem die Grundstücksbewertung auf Grundlage der Bodenrichtwerte. „Die Bodenrichtwerte sind ein wesentlicher Grund, warum die neue Gru
29.11.2023
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Hamburgs Wachstum sozialverträglich gestalten: Senat legt Baulandmodell vor

Hamburg (em) Es ist und bleibt eine bedeutende Aufgabe des Senats, das städtische Wachstum vor dem Hintergrund der endlichen Ressource Boden nachhaltig und qualitätvoll zu gestalten. Gleichzeitig ist die Bodenpreisfrage nicht nur für die Wohnraum- und Gewerbeentwicklung relevant, sondern auch für die Realisierung von verkehrlichen und sozialen Infrastrukturen sowie Freizeit- und Bildungseinrichtungen ebenso wie für Grün- und Freiflächen. Städte sind mehr denn je gefordert, eine soziale Stadtentwicklungspolitik zu gewährleisten und die Nutzung des Bodens zu steuern. Mit der Hamburger Baulandstrategie legt der Senat nun erstmals ein umfängliches Baulandmodell vor. Diesem liegt eine Kombination verschiedener Instrumente und Maßnahmen zu Grunde, die von Bürgerschaft, Senat oder Senatskommissionen beschlossen wurden. Hamburgs Baulandentwicklung erfolgt im Rahmen einer kooperativen Wohnungsbaupolitik auf der Basis der Vereinbarungen mit der Wohnungswirtschaft. Die dabe
25.10.2023
Haus & Grund

„Baulandmobilisierungsgesetz bringt Norderstedt nicht weiter“

Norderstedt (em) Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat am 10. Januar der sogenannten Landesverordnung über die Bestimmung der Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt zugestimmt. In 67 Kommunen in Schleswig-Holstein können künftig Maßnahmen auf Basis des Baulandmobilisierungsgesetzes umgesetzt werden, so auch in Norderstedt. In Norderstedt Stadt könnte damit die Verwaltung ihr gemeindliches Vorkaufsrecht auf brachliegende Grundstücke ausweiten, bei dringendem Bedarf der Bevölkerung Baugebote zur Wohnbebauung aussprechen und Befreiungen von ihren Bauplänen zugunsten des Wohnungsbaus zulassen. „Alles keine Maßnahmen, die uns in Norderstedt weiterbringen“, so der Vorsitzende des Grundeigentümerverbandes Haus & Grund Norderstedt und Umgebung, welcher mit seinem Verein über 1.900 Grundeigentümer vertritt und damit für über 20% der Wohnungen in der Stadt steht. „Die angesprochenen Punkte greifen bei uns einfach nicht“, so Wojtkowi
18.01.2023
Statista

Bauen wird noch einmal deutlich teurer

Die Baukosten für neue Wohngebäude in Deutschland sind zuletzt deutlich angestiegen. Das zeigen Daten des Statistischen Bundesamtes (PDF-Download), die der Infografik zugrunde liegen. Insbesondere Stahlbauarbeiten haben sich deutlich verteuert - im Vergleich zum Vorjahresmonat um rund 28 Prozent. Auch Metallbauarbeiten, Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten, Entwässerungskanalarbeiten, Klempnerarbeiten sowie Stahlbauarbeiten sind derzeit deutlich kostspieliger als noch vor einem Jahr. Zu den Gründen zählen Materialengpässe und gestiegene Preise für Baumaterial. Der starke Preisanstieg am Bau trifft Deutschland in einer Phase, in der Immobilienohnehin schon teurer werden. Besonders in den Großstädten Deutschlands wie Münch
27.09.2022
BFW

Mitgliederumfrage zeigt: Der Wohnungsneubau bricht massiv ein

Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen ist von den Umfrage-Ergebnissen bei den Mitgliedsunternehmen des BFW alarmiert. „Die Umfrage zeigt: Der Wohnungsneubau bricht massiv ein. Die Mehrzahl der Unternehmen stellt ihre geplanten Projekte zurück oder hat sie bereits ganz aufgegeben. Das ist keine Delle beim Neubau, das ist die Vollbremsung einer ganzen Branche“, so BFW-Präsident Dirk Salewski in Berlin. "Das ist keine Delle beim Neubau, das ist die Vollbremsung einer ganzen Branche.“ Dirk Salewski, Präsident BFW Bundesverband In der aktuellen Situation ist Neubau ohnehin nicht mehr kalkulierbar wegen steigender Bauzinsen, explodierenden Baukosten und gestörten Lieferketten. Unsere Umfrage zeigt für die nahe Zukunft einen enormen Einbruch bei den Neubau-Projekten. 70 % der befragten Unternehmen geben an, sie werden die Hälfte der geplanten Projekte unter den gegebenen Rahmenbedingungen nicht mehr realisieren. Hochgerechnet bedeutet d
02.08.2022
WEP

Gewerbeflächen an der Westküste stark nachgefragt

Gewerbeflächen an der Westküste werden knapp. Der Grund ist eine weiterhin hohe Nachfrage nach Bauland für Industrie- und Gewerbeimmobilien. Das geht aus dem 2. Monitoringbericht der Regionalen Kooperation Westküste* hervor, der vom Büro für Regionalanalyse BFR, Dortmund und Georg Consulting aus Hamburg im Auftrag der Projektgesellschaft Norderelbe, einer WEP Tochter, erstellt wurde. Anders als in der Erhebung von 2017, in der nur 17 Gewerbestandorte untersucht wurden, haben die Gutachter nun mit 112 Standorten nahezu alle Gewerbegebiete in den Kreisen Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland in Augenschein genommen. Der Bericht und der digitale Flächenatlas „GEMO Westküste“ sind den Kommunen und interessierten Kommunalpolitikern der vier Kreise am 22. September 2020 in Elmshorn in einer Hybrid-Veranstaltung vorgestellt worden und nun unter www.wep.de zu finden. Verarbeitendes Gewerbe an der Spitze Die Nutzungen in den Gewerbegebieten werden mit 33 % vom verarbe
04.11.2020
Wirtschaftsredaktion

65. NordBau: „Recycling im Hoch- und Tiefbau“

Die 65. NordBau rückt mit den Sonderschauen „Ausbau und Aufstockung von Dachgeschossen” und “Recycling im Hoch- und Tiefbau” zwei Themen in ihren Fokus, die im Blickpunkt vieler Besucher stehen: dringend benötigter und bezahlbarer Wohnraum in Ballungsgebieten und verantwortungsvoller Umgang mit knapper werdenden Rohstoffen im Baugewerbe. Vom 9. bis 13. September 2020 findet die 65. NordBau auf dem Messegelände der Holstenhallen Neumünster in Schleswig-Holstein statt. Seit über sechs Jahrzehnten ist die größte Kompaktmesse fürs Bauen der Treffpunkt für die Bauwirtschaft und alle Bauverant-wortlichen im nördlichen Europa. Neue Wohnräume schaffen – Dachgeschosse ausbauen und aufstocken! In Zusammenarbeit mit dem schleswig-holsteinischen Bauministerium und dem Landes-innungsverband des Dachdeckerhandwerks Schleswig-Holstein setzt die 65. NordBau mit dem Sonderthema „Dachgeschosse ausbauen und aufstocken” ein wichtiges Zeichen in einer Zeit, in der Wohnraum in Ballu
06.03.2020