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IHK Kiel

Bettensteuer: Falsches Signal für Gastgeberinnen und Gastgeber!

Am 16. Oktober steht in der Kieler Ratsversammlung die Entscheidung über die Einführung einer Bettensteuer ab dem 1. Oktober 2026 an. Trotz intensiver Gespräche mit Politik und Verwaltung, die sich nach einer Anhörung gegen eine solche Steuer ausgesprochen hatte, soll die Abgabe am Donnerstag im Rat beschlossen werden. Malte Gertenbach, Hotelier und Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats Kiel, zeigt sich enttäuscht: „Die Einführung der Bettensteuer ist ein falsches Signal zum falschen Zeitpunkt. Wir müssen die Kieler Gastgeber stärken, statt sie zu schröpfen. Per Gewerbesteuer beteiligt sich die Branche am Haushalt; die Sonderbelastung für Beherbergungsbetriebe ist nicht fair. Wir ächzen unter den gestiegenen Kosten, die wir nicht 1:1 an die Kundinnen und Kunden weitergeben können. Somit bleibt ohnehin weniger Ertrag vom Umsatz, und die Stadt setzt nun noch einen drauf: Laut Berechnungen der IHK bedeutet die Bettensteuer für ein mittelgroßes Hotel mit 100 Zi
14.10.2025
Kreis Pinneberg

Kommunale Wärmeplanung: Kreis unterstützt die Kommunen

Kreis Pinneberg - Die Wärmeversorgung für jeden Haushalt bis zum Jahr 2040 neu denken – bezahlbar, klimafreundlich, lokal. Vor dieser Aufgabe stehen mit der Verabschiedung des novellierten Energiewende- und Klimaschutzgesetzes in Schleswig-Holstein auch die Kommunen im Kreis Pinneberg. Um die Kommunen bei diesem Vorhaben zu unterstützen, hat der Kreis Pinneberg in enger Kooperation mit weiteren Kreisen der schleswig-holsteinischen Westküste eine kreisweite Wärmedatenerhebung durchgeführt. Ziel dieser ist es, durch die Bereitstellung von Daten die Gemeinden und Städte zu entlasten und eine einheitliche Informationsgrundlage zu schaffen. Konkret geht es um Energiebedarfe sowie Ab- und Umweltwärmequellen und einen praxisorientierten Handlungsleitfaden zur Kommunalen Wärmeplanung. Die Ergebnisse der Wärmedatenerhebung präsentierte der Kreis jetzt während einer Klimadialog-Veranstaltung vor Verwaltungs- und Fachbereichsleitungen, Klimaschutzmanagements sowie Gemeinde
12.03.2025
Behörde für Kultur und Medien

Haus der digitalen Welt kann am Gerhart-Hauptmann-Platz entstehen

Hamburg - Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) der Finanzbehörde hatte das Gebäude Gerhart-Hauptmann-Platz 50 für rund 112,5 Millionen Euro erworben. Mit aktuell rund 60.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche (inklusive Tiefgaragen) verfügt das Gebäude über ausreichend Fläche für ein Haus der digitalen Welt, das mit einer innovativen öffentlichen Zentralbibliothek und flexibel nutzbaren Räumen ein Haus für alle werden soll - ein Ort, an dem man gerne Zeit verbringt und die digitale Zukunft erleben kann.  Hier wird es Räume für gemeinsames Arbeiten geben, für Bildung, Freizeit und Kultur. Auch weitere Nutzungen, wie zum Beispiel ein dauerhafter Standort für den „Hamburg Service vor Ort“, an dem die Bürgerinnen und Bürger Dienstleistungen der Stadt in Anspruch nehmen können, sind hier möglich. Die Immobilie erfüllt dank der zentralen Lage, der guten Erreichbarkeit und den flexibel gestaltbaren Flächen wichtige Kriterien fü
26.02.2025
IHK Kiel

IHK zu Kiel fordert entschlossenes Handeln für den Ausbau der A 21

Kiel - Im Vorfeld der morgigen Sitzung der Kieler Ratsversammlung fordert die Industrie- und Handelskammer zu Kiel die Ratsfraktionen auf, sich klar und entschlossen für den Ausbau der B 404 zur A 21 zu bekennen. Angesichts der eindeutigen Sachlage sei es unverantwortlich, diese Entscheidung durch ideologisch motivierte Diskussionen weiter zu verzögern. „Der Brief aus dem Bundesverkehrsministerium und die Voruntersuchungen der DEGES basieren auf fundierten Analysen, die die Notwendigkeit dieses Projekts klar belegen. Jetzt Änderungen an bundesgesetzlichen Grundlagen zum Autobahnbau anzustoßen, ist eine realitätsferne Forderung“, sagt Jörg Orlemann, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Kiel.  Die im Schreiben der Staatssekretärin Susanne Henkel genannten Richtlinien, die auf den Standards der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen beruhen, verfolgen zentrale Ziele: die Verbesserung der Verkehrssicherheit, die Optimierung der Verkehrsflüsse und die S
15.01.2025
Finanzbehörde

Herbst-Steuerschätzung - Hamburg trotzt der Krise

Hamburg (em) Hamburg nimmt in den kommenden Jahren insgesamt weniger Steuern ein als noch im Mai 2024 prognostiziert. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Herbst-Steuerschätzung für Hamburg, die Finanzsenator Dr. Andreas Dressel heute vorgestellt hat. Laut der Prognose der Finanzbehörde auf Basis der Ergebnisse des bundesweiten Arbeitskreises „Steuerschätzungen“ wird gegenüber der Mai-Steuerschätzung 2024 für dieses Jahr noch mit 50 Mio. Euro mehr Steuereinnahmen gerechnet. In den darauffolgenden Jahren ergeben sich Mindereinnahmen von 161 Mio. Euro (2025), 118 Mio. Euro (2026), 69 Mio. Euro (2027) und 59 Mio. Euro (2028). Insgesamt reduzieren sich die Einnahmeerwartungen gegenüber der vorherigen Steuerschätzung um 357 Mio. Euro. Die reduzierten Einnahmeerwartungen sind im Wesentlichen auf den erstmals in der Schätzung zu berücksichtigenden Effekt des Zensus 2022 zurückzuführen. Nach dem Ergebnis des Zensus 2022 wird die Bevölkerungsfortschreibung für d
05.11.2024
Stadt Hamburg

Geschäftsbericht 2023: Rekordinvestitionen und Rekordtilgung der Stadt Hamburg

Hamburg hat 2023 kräftig investiert. Die Auszahlungen der Kernverwaltung für Investitionen betrugen 1.861 Mio. Euro und liegen damit auf einem Rekordwert. 2022 waren es beispielsweise 1.296 Mio. Euro und 2021 1.524 Mio. Euro. Schwerpunkte waren dabei im vergangenen Jahr Verkehr und Mobilität. Darüber hinaus haben auch die öffentlichen Unternehmen hohe Investitionen geleistet, die sich auf Ebene des Konzerns auf insgesamt 5.275 Mio. Euro summieren. Die Konzerntöchter investierten beispielsweise in Schulbau, Wohnungsbau, Verkehrs-, Energie- und soziale Infrastruktur. 2023 erfolgte eine zurückhaltende Kreditaufnahme. Die insgesamt neu aufgenommenen Kredite lagen mit 291,0 Mio. Euro deutlich unterhalb der durch die Kreditermächtigung möglichen 2.669,9 Mio. Euro. Gleichzeitig wurden im Haushaltsjahr 2023 finanzielle Handlungsräume durch die vollständige und vorzeitige Tilgung der verbliebenen Corona-Kredite in Höhe von 483,3 Mio. Euro zurückgewonnen. Bislang waren in den
03.09.2024
VNW

Zu hohe Stromkosten in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern

Kiel/Schwerin. Die sozialen Vermieter Norddeutschlands haben die Politik aufgefordert, rasch eine Lösung für die erheblichen Unterschiede bei den Stromkosten zu finden. „Es kann nicht sein, dass die Mieterinnen und Mieter in Bundesländern wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit einem hohen Anteil an Windenergie überdurchschnittlich hohe Strompreise bezahlen müssen“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). „Wir brauchen noch vor dem Winter eine bundesländerübergreifende Regelung.“ Hintergrund der Forderung des VNW-Direktors sind Ergebnisses des Vergleichsportals Verivox, wonach sich die jährlichen Stromkosten in der Grundversorgung erheblich unterscheiden. Demnach muss ein Haushalt in Schleswig-Holstein im Durchschnitt 1.850 Euro und in Mecklenburg-Vorpommern 1.849 Euro bezahlen. In Bremen sind es 1.692 Euro, in Bayern 1.710 Euro und in Hessen 1.735 Euro. Die hohen Preise im Norden hätten
14.08.2024
Hamburg

Starke Partnerschaft für Hamburgs Glasfaserausbau – Hamburgs Konzernholding HGV beteiligt sich an willy.tel GmbH

Hamburg (em) Die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH) beteiligt sich an dem regionalen Telekommunikationsunternehmen willy.tel GmbH. Gemeinsam soll so ab 2025 der Glasfaserausbau in Hamburg weiter vorangetrieben werden. Die Beteiligung erfolgt über die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement (HGV), die zur Finanzbehörde gehörende Konzernholding der Stadt, in der bereits eine Vielzahl von öffentlichen und teilweise auch privaten Unternehmen der FHH gebündelt sind. Am 19. Juni 2024 haben die HGV und willy.tel den Anteilskauf- und Abtretungsvertrag über den Erwerb von 49,9 Prozent der Anteile an der willy.tel notariell unterzeichnet. Die willy.tel verfügt über eine substanzielle Glasfaserinfrastruktur und ist daher ein geeigneter Partner, um die Ziele der FHH für den Glasfaserausbau in der Hansestadt zu verwirklichen. Mit der Beteiligung an der willy.tel kann unter Nutzung von Synergien im städtischen Gesamtverbund Glasfaser in der Fläche weiter a
17.07.2024