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Logistikk Initiative Hamburg

Brunsbütteler Industriegespräch Spezial: CO2 reduzieren, nutzen, speichern – Wie funktioniert das?

Brunsbüttel/Hamburg - Im Hinblick auf die nationalen CO2-Reduktionsziele sowie das ambitionierte Ziel Schleswig-Holsteins, bis 2040 das erste klimaneutrale Bundesland zu werden, rüstet sich auch die Industrie vor Ort für die Zukunft. Insbesondere die Industrieunternehmen an der Westküste und im ChemCoast Park Brunsbüttel, dem größten zusammenhängenden Industriegebiet des Landes, stellen sich der Herausforderung. Dafür sind sie gleichzeitig auf innovative Lösungen für die sogenannten „unvermeidbaren CO2-Emissionen“ angewiesen. Vor diesem Hintergrund fand im Brunsbütteler Elbehafen das Brunsbütteler Industriegespräch (BIG) Spezial statt. Mehr als 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft folgten der Einladung der Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel und deren Sprecher Frank Schnabel. Im Rahmen der Redebeiträge des MEKUN-Staatssekretärs Joschka Knuth und Professor Klaus Wallmann sowie weiteren hochrangigen Experten aus der Wirtsc
21.05.2025
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Landesregierung fördert ab sofort Investitionen in Stromspeicher

Kiel (em) In Schleswig-Holstein wird heute schon in mehr als zwei Dritteln des Jahres mehr Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt, als überhaupt im Land verbraucht wird. Stromspeicher sollen diesen Strom künftig aufnehmen und dann bereitstellen, wenn nicht genügend Energie aus Wind und Sonne produziert wird. Damit kurzfristig mehr Speicher gebaut werden, hat die Landesregierung eine Förderrichtlinie für Stromspeicher veröffentlicht. Energiestaatssekretär Joschka Knuth: „Wir fördern Stromspeicher, damit auch dann erneuerbarer Strom vorhanden ist, wenn mal der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. Stromspeicher sorgen für Versorgungssicherheit, deshalb sind sie ein wesentlicher Teil der Energiewende und wichtiger Baustein auf unserem Weg zum klimaneutralen Industrieland 2040.“ Nach der neuen Richtlinie werden Investitionen in neu installierte Stromspeicher gefördert, die mindestens 75 Prozent der jährlichen Energie aus direkt angeschlossenen Erneuerbare-
05.11.2024
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Im Kreis Schleswig-Flensburg entsteht eines der größten Batteriespeicherwerke Europas

KIEL/BOLLINGSTEDT. In Bollingstedt im Kreis Schleswig-Flensburg erfolgte am 19. April der offizielle Baustart für eines der größten Batteriespeicherwerke in Europa. Mit einer geplanten Leistung von 103,5 Megawatt und 238 MWh Speicherkapazität wird der deutsch-norwegische Betreiber ECO STOR GmbH zukünftig rechnerisch rund 170.000 Haushalte für zwei Stunden mit Strom versorgen können. Das Projekt unterstreicht damit die deutliche Weiterentwicklung im Bereich der Speichertechnik. „Batteriespeicher sind das Bindeglied zwischen Angebot und Nachfrage in einem klimaneutralen Stromsystem“, sagte Energiewendestaatssekretär Joschka Knuth während des Spatenstichs in Bollingstedt. „Schleswig-Holstein will das erste klimaneutrale Industrieland in Deutschland werden und Batteriespeicher erbringen eine Reihe technischer Systemdienstleistungen, die für einen vollständigen Umstieg in eine klimaneutrale Stromwirtschaft erforderlich sind“, erläutert Knuth. So tragen Batteriespe
24.04.2024
Kreis Pinneberg

Zweiter Katastrophenschutz-Gipfel: Kreis, Kommunen und Hilfsorganisationen bereiten sich auf den Ernstfall vor

Kreis Pinneberg (em) Blackout, Energiemangellage, Unwetter, Sturmflut - um Szenarien wie diese bewältigen zu können, braucht es unterschiedliche Akteur*innen und Institutionen. Im Kreis Pinneberg kamen diese jetzt zum zweiten Katastrophenschutz-Gipfel zusammen. Das Ziel: Als Netzwerk von Expert*innen und Verantwortlichen im Kreis noch besser zusammenzuarbeiten, auf den gleichen Informationsstand zu kommen und Ideen auszutauschen. Rund 80 Gäste waren auf Einladung der Kreisverwaltung in die Feuerwehrtechnische Zentrale nach Tornesch gekommen, darunter Vertreter*innen von Hilfsorganisationen und Energieversorgern sowie Bürgermeister*innen und Verwaltungsleitungen. „Im Kreis Pinneberg sind wir gut aufgestellt in Sachen Bevölkerungsschutz“, sagt Landrätin Elfi Heesch. „Die Einheiten im Katastrophenschutz und die Hilfsorganisationen sind vorbereitet und ausgestattet. Das haben diese zuletzt eindrucksvoll bei der Sicherung der Ostseedeiche gezeigt. Gleichzeitig ist
22.11.2023
Handwerkskammer Hamburg

Klimaschutz und Wärmewende: Wie Hamburgs Transformation vom Papier in die Praxis gelingen soll

Hamburg (em) Die Umsetzungsvorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz, dem Hamburgischen Klimaschutzgesetz und dem Energieeffizienzgesetz greifen tief in die Praxis von Immobilienbesitzerinnen und -besitzern, Energieversorgern sowie Fachleuten aus Handwerk und Planung ein und verändern diese grundlegend. Was kommt auf Hamburg zu? Wie ist die Stadt gerüstet? Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft, der Energiewirtschaft, Politik und Praxis teilten ihr Wissen mit mehr als 100 Teilnehmenden der diesjährigen Housewarming-Fachtagung von Gasnetz Hamburg und Handwerkskammer Hamburg am Elbcampus und stellten sich deren Fragen. Der renommierte Umweltwelthistoriker Prof. Dr. Frank Uekötter von der Ruhr-Universität Bochum zeigte anhand der Pfadabhängigkeiten der Kernenergie in der BRD und der DDR auf, wie eng energietechnische Transformationen und gesellschaftlicher Wandel miteinander verflochten sind. Aus der Technikgeschichte lässt sich viel für den laufenden systemischen Aus
17.09.2023
Behörde für Kultur und Medien

Eröffnung des neuen Innovationsraumes SPACE in der Hamburger Speicherstadt

Hamburg (em) Ab dem 4. September öffnen die Hamburg Kreativ Gesellschaft und ihre Initiative nextMedia.Hamburg den neuen Innovationsraum SPACE in der Hamburger Speicherstadt für Unternehmen, Start-ups und Selbstständige aus der Content- und Technologiebranche. Partner des SPACE sind der Hamburger Carlsen Verlag, die Produktionsfirma und Streamingplattform Rocket Beans, die Medienhäuser Ströer und Bauer Media, die Technologiekonzerne Google, Meta und Snap sowie die Kreativagentur Jung von Matt. Zudem sind die Vereine ARIC (Artificial Intelligence Center Hamburg) und nextReality.Hamburg als Technologiekompetenzpartner dabei.  Lösungen für relevante Zukunftsfragen Die von der Content- und Technologiebranche erzeugten Medieninhalte wie digitale Zeitungen, Bücher, Filme, Games und Musik fördern Bildung, kulturelle Diversität und gesellschaftliche Integration. Diese Inhalte sind heute so grundlegend für unseren Alltag, dass ihre gemeinschaftliche Entwicklung im Inte
01.09.2023
Stadt Quickborn

Förderung für die Installation von Batteriespeichern möglich

Quickborn (em) Die Stadt Quickborn informiert, dass das Land Schleswig-Holstein die Anschaffung und Installation von stationären Batteriespeichersystemen mit maximal 750 Euro fördert. Antragsberechtigt sind: · Natürliche Personen · Gemeinnützige Organisationen · Freiberuflich tätige und natürliche Personen · Klein- und Kleinstunternehmer Pro Person und Unternehmer ist nur ein Antrag für einen Batteriespeicher möglich. Die Bewilligungsstelle ist die Investitionsbank Schleswig-Holstein. Anträge sind ausschließlich online über die Einstiegsseite „Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger“ im Serviceportal des Landes Schleswig Holstein (http://serviceportal.schleswig-holstein.de) zu beantragen. Für Rückfragen zu dieser oder weiteren Förderungen wenden Sie sich bitte per E-Mail an fördermittelmanagement@quickborn.de an Frau Heidrun Köllmann
19.07.2023
Energieversorgung

135 Millionen KfW-Kredite für erneuerbare Energien an Unternehmen in den Kreisen Segeberg und Stormarn

Unternehmen in den Kreisen Stormarn und Segeberg investierten Jahr 2022 deutlich mehr Geld in den Ausbau erneuerbarer Strom- und Wärmeerzeugung als noch im Jahr 2021. „Unternehmen haben deutlich höhere Kredite des Bundes in Anspruch genommen. Das ist ein gutes Zeichen: Unsere Wirtschaft spielt eine große Rolle beim Umbau unserer Energieversorgung“, sagt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD). Laut Zahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) flossen 2022 entsprechende Kredite der KfW-Mittelstandsbank in Höhe von knapp 135 Millionen Euro in die Kreise Segeberg und Stormarn. Im Jahr 2021 waren es nur knapp 2 Millionen Euro. Zu den Zielgruppen des „Topfes“ gehören vor allem (private und öffentliche) Unternehmen. Mit dem Geld können zum Beispiel Solaranlagen, Windkraftanlagen oder Speicher gebaut werden. Bergt: „Unsere Wirtschaft übernimmt Verantwortung bei der Energiewende. Das ist gut für unsere Region und schafft Wertschöpfung. Denn Ern
22.02.2023