Unternehmen in den Kreisen Stormarn und Segeberg investierten Jahr 2022 deutlich mehr Geld in den Ausbau erneuerbarer Strom- und Wärmeerzeugung als noch im Jahr 2021. „Unternehmen haben deutlich höhere Kredite des Bundes in Anspruch genommen. Das ist ein gutes Zeichen: Unsere Wirtschaft spielt eine große Rolle beim Umbau unserer Energieversorgung“, sagt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD).

Laut Zahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) flossen 2022 entsprechende Kredite der KfW-Mittelstandsbank in Höhe von knapp 135 Millionen Euro in die Kreise Segeberg und Stormarn. Im Jahr 2021 waren es nur knapp 2 Millionen Euro. Zu den Zielgruppen des „Topfes“ gehören vor allem (private und öffentliche) Unternehmen. Mit dem Geld können zum Beispiel Solaranlagen, Windkraftanlagen oder Speicher gebaut werden. Bergt: „Unsere Wirtschaft übernimmt Verantwortung bei der Energiewende. Das ist gut für unsere Region und schafft Wertschöpfung. Denn Erneuerbare sind ein echter Standortvorteil. Und das ist gut für die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Gas oder Öl. Erneuerbare sind ein wichtiger Beitrag für eine lebenswerte Zukunft und machen Strom und Wärme künftig deutlich günstiger.“
Das Erneuerbare-Energien-Programm der KfW fördert den Bau und die Erweiterung von Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme, von Netzen sowie Speichern. Gefördert werden neben privaten Unternehmen auch öffentliche Einrichtungen, Privatpersonen, Vereine und Genossenschaften. Die KfW finanziert bis zu 50 Millionen Euro pro Vorhaben und bis zu 100 Prozent der Investitionskosten.
Private Kundinnen und Kunden investierten insbesondere in energieeffizientes Wohnen. Hier flossen 2022 Bundeskredite in Höhe von über 130 Millionen Euro.

Bergt: „Die Investitionen in Erneuerbare und Energieeffizienz sind ein wichtiges Signal: Alle packen an! Die Energiewende kann nur in einem gemeinsamen Kraftakt gelingen – von Politik, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürgern.“