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Kreis Pinneberg

Wirtschaftsansiedlungen an der Energieküste: Standortvorteil Grünstrom nutzen

Die Energieküste ist Vorreiterregion für erneuerbare Energien und gewinnt dadurch an Attraktivität für Unternehmensansiedlungen. Damit verbunden sind neue Herausforderungen, etwa bei der Ausweisung von Gewerbeflächen oder dem Ausbau der Energieinfrastruktur. Um diese Entwicklungen gezielt zu steuern, wird aktuell im Rahmen des Bundesförderprogramms „RegioStrat – Strategische Regionalentwicklung“ ein Strategisches Regionalentwicklungskonzept (SREK) erarbeitet. Ziel ist es, eine fundierte Planungsgrundlage für die beteiligten Kreise, Städte und Gemeinden zu schaffen. Das Projektkonsortium setzt sich aus der Regionalen Kooperation Westküste (bestehend aus den Kreisen Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen und Nordfriesland, der Entwicklungsgesellschaft Westholstein, der Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland sowie den Industrie- und Handelskammern zu Flensburg und zu Kiel), der Entwicklungsagentur Region
13.08.2025
Schleswig-Holstein

Wichtiger Schritt bei der Neuaufstellung der Regionalpläne: Zweites Beteiligungsverfahren startet

KIEL. Das Kabinett hat am 8. April die zweiten Entwürfe zur Neuaufstellung der Regionalpläne für die drei Planungsräume in Schleswig-Holstein beschlossen. Die neuen Regionalpläne für die Planungsräume I, II und III legen die anzustrebende räumliche Entwicklung für die nächsten 15 Jahre ab Inkrafttreten der Pläne fest. Sie konkretisieren die Vorgaben des Landesentwicklungsplans und berücksichtigen regionale Besonderheiten. Die Regionalpläne sind eine entscheidende planerische Grundlage für die räumliche Weiterentwicklung der Kommunen vor Ort. Sie sind dabei wohl austariert zwischen der Vorgabe von Zielen und Rahmenbedingungen und dem Erhalt des erforderlichen Gestaltungsspielraums der Kommunen vor Ort. Mit den zweiten Entwürfen der Regionalpläne wird ein weiterer wichtiger Schritt im Aufstellungsprozess erreicht. Das Beteiligungsverfahren für die ersten Entwürfe war im November 2023 abgeschlossen worden. "Wir haben bei diesem ersten Beteiligungsverfahren viele wertvolle Hinweise
10.04.2025
Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Investitionen in Mikroelektronikforschung am ISIT Itzehoe

Kiel - Die EU baut die Infrastruktur für Mikroelektronikforschung aus. Ein Teil dieses europäischen Projektes ist eine Pilotlinie APECS (Advanced Packaging), die von der EU, dem Bund und den Ländern finanziert und über die Forschungsfabrik Mikroelektronik (FMD) der Fraunhofer-Gesellschaft realisiert wird. Beteiligt an der Forschungsfabrik ist auch das Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) in Itzehoe (Kreis Steinburg).  „Das ISIT in Itzehoe ist ein bedeutender Partner in diesem Projekt. Denn es verfügt über umfangreiche Expertise in der Aufbau- und Verbindungstechnik und der Integration von Mikrochips in komplexe Systeme“; sagte Wissenschaftsministerin Karin Prien in Kiel. Die Landesregierung werde das Projekt mit 5,2 Millionen Euro aus dem Landesprogramm Wirtschaft fördern. Das habe das Kabinett heute (14. Januar) beschlossen. Insgesamt fließen rund 33 Millionen Euro von Land, Bund und EU in den kommenden fünf Jahren an das ISIT. „Für das Forschungsinstitut ist das
15.01.2025
Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e. V.

Wirtschaft bleibt im Krisenmodus

Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e. V. (UVUW) hat seine rund 400 Mitgliedsunternehmen um ihre konjunkturelle Einschätzung gebeten. Die Umfrage zur Konjunkturlage wurde an alle Mitglieder des UVUW verschickt. Teilgenommen haben 108 Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen. Die Ergebnisse liefern daher einen guten Blick auf die gesamtunternehmerische Stimmung im Westen Schleswig-Holsteins. Bundesweite wirtschaftliche Entwicklung Das zweite Halbjahr 2024 verlief nach Ansicht der Unternehmerinnen und Unternehmer bundesweit noch schlechter als das erste Halbjahr. 63% der Befragten beurteilen das zweite Halbjahr der generellen bundesweiten wirtschaftlichen Entwicklung als schlechter und nur 8% als besser. Für das Jahr 2025 wird nicht mit einem konjunkturellen Aufschwung in Deutschland gerechnet. 60% gehen von einer weiteren Verschlechterung der Konjunktur aus und nur 11% von einer Verbesserung. Deutschland ist im internationalen Vergleich nahezu üb
04.12.2024
Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW)

Vereinbarung zur Dekarbonisierung der Energieversorgung unterzeichnet

Reinbek (em) Der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) und die Landesregierung Schleswig-Holstein haben heute in Kiel eine bedeutende Realisierungsvereinbarung zur Dekarbonisierung der Strom- und Wärmeerzeugung unterzeichnet. Diese Vereinbarung ist ein entscheidender Schritt in Richtung einer klimaneutralen Energieversorgung in Schleswig-Holstein bis 2040. Mit Umsetzung der Maßnahmen können bis 2030 im Vergleich zu 2019 rund 520.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Andreas Wulff, Vorstandsvorsitzender des VSHEW und Geschäftsführer der Stadtwerke Brunsbüttel und Steinburg, unterzeichnete die Vereinbarung als Vertreter von 23 Stadt- und Gemeindewerken im Lande. Gegengezeichnet wurde sie von Tobias Goldschmidt, Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein. Beide Seiten betonten die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für eine nachhaltige Energieversorgung in der Region und zur Einhaltung der politisch vorgegebe
15.11.2024
Kreis Pinneberg

Verkehrsforum Westküste: Zwischen Enthusiasmus und Ernüchterung

Beim 10. Verkehrsforum der Regionalen Kooperation Westküste am 11.11.2024 im Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie in Itzehoe diskutierten Akteure aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft über eine Sicherung und den Ausbau von Mobilitätsangeboten und der zugehörigen Verkehrsinfrastruktur an der Westküste.  Das Verkehrsforum Westküste feierte in diesem Jahr sein 10. Jubiläum. Unter dem Motto „Zwischen Enthusiasmus und Ernüchterung: Wie steht es um die Mobilitätsprojekte an der Westküste?“ wurden in kurzen Rückblicken die Themen bilanziert, die die vergangenen Verkehrsforen prägten. Ein „Zukunftstalk Mobilität“ richtete darüber hinaus den Blick nach vorne: Sedef Atasoy von der IHK Flensburg, Holger Matzen aus dem Vorstand der Logistikinitiative Schleswig-Holstein und Jochen Schulz vom Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein (NAH.SH) diskutierten gemeinsam mit Staatssekretär Tobias von der Heide aus dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und To
13.11.2024
Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

Stadtwerke fordern mehr Zeit für 24-Stunden-Lieferantenwechsel

Reinbek - Der Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) fordert mehr Vorlaufzeit, damit Verbraucher innerhalb von 24 Stunden ihren Energieversorger wechseln können. Die Bundesnetzagentur plant diese Regelung ab dem 1. April 2025. Technisch ist das in der kurzen Zeit nicht machbar. „Der VSHEW begrüßt grundsätzlich den beschleunigten Lieferantenwechsel. Diese Regelung erlaubt es Kunden, schnell auf Preisänderungen zu reagieren und Kosten zu sparen, etwa durch den Wechsel zu günstigen Stadtwerketarifen", sagt Andreas Wulff, Vorstandsvorsitzender des VSHEW und Geschäftsführer der Stadtwerke Brunsbüttel und Steinburg.  Ein solcher Wechsel erfordert jedoch hohen datentechnischen und kommunikativen Aufwand sowie intensive Abstimmung. „Die Stadtwerke brauchen daher mehr Vorbereitungszeit, um diese Wechselmöglichkeit reibungslos und sicher zu ermöglichen", so Wulff weiter. Eine Einführung sei frühestens im Oktober 2025 möglich, ohne die Versorgungssich
11.10.2024
WEP

5. Infrastrukturforum Energieküste vernetzt Akteure der Energiewende

Kreis Pinneberg (em) Vom Wasserstoff als Schlüssel der Energiewende über den Netzausbau bis hin zu Industrieansiedlungen: Beim 5. Infrastrukturforum Energieküste am 23. Mai diskutierten im Kreishaus Heide rund 150 Unternehmensvertreter sowie Akteure aus Forschung, Politik, Verwaltung und Kommunen über die zentralen Transformationsthemen im Echten Norden. Kernnetz für den großräumigen Wasserstofftransport Auf Bundesebene soll in diesem Sommer das Wasserstoff-Kernnetz für den großräumigen Transport von Wasserstoff genehmigt werden. Gleichzeitig muss in den Energiewenderegionen bereits jetzt der Umbau der Gas-Verteilernetze geplant werden. „Kürzlich haben wir zusammen mit den Netzbetreibern und der IHK eine Netzentwicklungsinitiative Wasserstoff bei uns im Land an den Start gebracht. Ziel der Initiative ist es, notwendige Anschlussleitungen zu identifizieren, die das Wasserstoff-Kernnetz in Schleswig-Holstein sinnvoll ergänzen können“, sagte Energiestaatssekretär Joschka Knu
04.06.2024