Rund 276 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte aufgrund psychischer Erkrankungenzählt der DAK-Psychreport 2022. Damit hat die Fehltagestatistik der Krankenkasse im Corona-Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Das hat laut Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit, eine Menge mit Corona zu tun: "Unser Report zeigt, dass viele Menschen mit psychischen Erkrankungen extrem unter den anhaltenden Belastungen der Pandemie leiden." Die meisten Fehltage entfallen auf Depressionen (108 Tage je 100 Versicherte). Deutlich zugenommen haben zuletzt auch Fehlzeiten aufgrund von Anpassungsstörungen. Der Anstieg der vergangenen zwei Jahre betrifft Frauen deutlich stärker als Männer, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Frauen sind außerdem von von psychischen Erkrankungen anders betroffen als Männer, so die Pressemitteilung zum Report - "sie leiden stärker unter Ängsten, während Männer häufiger wegen Störungen in Folge von Alkoholmissbrauch oder anderem Drogenkonsum krankgeschrieben sind."