NORDGATE (kk) Die Oberbürgermeister, Bürgermeister und Wirtschaftsförderer entlang der A 7 von Neumünster bis Norderstedt appellieren an die Landesregierung, die Planung der A 20 auch westlich der A 7 weiter mit Hochdruck voranzutreiben. Die A 20 auf gesamter Länge müsse sich auch im nächsten Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf wiederfinden.

Als Hemmschuh für die wirtschaftliche Entwicklung des südlichen Schleswig-Holsteins kritisieren die Oberbürgermeister, Bürgermeister und Wirtschaftsförderer sowie die Industrieund Handelskammern zu Kiel und zu Lübeck die Vereinbarung der Koalitionspartner, die Autobahn A 20 nur bis zur Autobahn A 7 zu bauen. Eine gute Verkehrsanbindung der Region nicht nur nach Norden und Süden, sondern auch nach Osten und Westen und zwar über die Landesgrenzen hinaus ist von maßgeblicher Bedeutung für die zukünftige Attraktivität der Region.

Dies gilt mit Blick auf ansiedlungswillige Unternehmen ebenso wie auf die bereits heute wie auch zukünftig hier lebenden Menschen. Eine vom Elbtunnel unabhängige Anbindung an die Märkte Westdeutschlands und Europas ist von existenzieller Bedeutung für Unternehmen. Diese Anbindung kann nur durch die A 20 mit fester Unterelbequerung sichergestellt werden. Es ist unerlässlich, dass die Planung der A 20 westlich der A 7 weiter mit Hochdruck vorangetrieben wird. Das Land Schleswig-Holstein muss alles daran setzen, dass die A 20 sich auf gesamter Länge auch im nächsten Bundesverkehrswegeplan als vordringlicher Bedarf wiederfindet. Die Landesregierung ist aufgerufen, dafür zu sorgen, dass die nötigen Mittel zum Weiterbau auch nach 2017 zur Verfügung stehen.

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