Hamburg (em/la) DISRUPTION Bereits 2015 wurde der Begriff zum „Wirtschaftswort des Jahres“ gekürt. Aber was ist das überhaupt? Fakt ist, wir stecken längst mittendrin. Und erleben den Übergang von einer alten in eine neue Welt. Dabei geht es nicht bloß um Digitalisierung, sondern um die Grundlagen unseres beruflichen wie privaten Lebens, die ziemlich durcheinandergewirbelt werden. Disruption Für manche klingt das bedrohlich, nach Machtübernahme durch künstliche Intelligenz und dem Verlust von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig schwingen aber auch Weiterentwicklung, Innovation und frischer Geist mit.

Der Begriff selbst leitet sich vom englischen Wort „disrupt“ ab, was soviel wie „zerstören“ oder „unterbrechen“ bedeutet und einen Vorgang beschreibt, der vor allem mit dem Umbruch der Digitalwirtschaft in Zusammenhang gebracht wird. Mit anderen Worten: Bestehende, traditionelle Geschäftsmodelle, Produkte oder Dienstleistungen werden von innovativen Erneuerungen überholt, abgelöst oder direkt vollständig verdrängt. Für Ökonom Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn kein Grund, in Panik zu verfallen: Er sieht die Digitalisierung und die damit verbundenen Musterbrüche nicht als Bedrohung. Vorausgesetzt, Menschen und Arbeitswelt zeigen sich flexibel genug in ihren Reaktionen. Den Gedanken, dass Algorithmen Arbeit irgendwann einmal überflüssig machen, bezeichnete Sinn bereits in einem Handelsblatt-Interview vor zwei Jahren als irrwitzig. Für ihn steht fest: „Die Arbeit wird nie ausgehen.“

Es sind gerade diese klaren, deutlichen und bisweilen auch kontroversen Worte, die Hans-Werner Sinn ausmachen. Dafür wurde der Ökonom und ehemalige Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung Anfang September auf dem Jahreskongress des deutschen Rednerverbandes GSA mit dem Deutschen Rednerpreis geehrt. Verliehen wird der Preis für bemerkenswerte Rhetorik, herausragende Reden oder eine außergewöhnliche, ehrliche und appellierende Kommunikation. Die Auszeichnung würdigt Personen des öffentlichen Lebens, die mit der Kraft ihrer Sprache Menschen und Medien bewegen. GSA Ehrenpräsident Siegfried Haider, Gründer der German Speakers Association und Vorsitzender des Rednerpreisgremiums, zur Wahl der Jury: „Die Gradlinigkeit und Gründlichkeit, mit der Hans-Werner Sinn seine Meinung auch gegen Besserwisser im berufspolitischen oder wirtschaftlichen Spektrum vertritt, ist absolut beeindruckend. Entweder ist es für den Wissenschaftler beweisbar richtig oder falsch. Denkverbote kennt er nicht. Als mutiger Querdenker begeistert er mit Fakten, Scharfsinnigkeit und einer Rhetorik, die nicht laut werden muss, um gehört zu werden. Damit hat sich Hans-Werner Sinn den Deutschen Rednerpreis wahrlich verdient.“

Sinn befindet sich damit in bester Gesellschaft: Er folgt als Preisträger dem ehemaligen deutschen Außenminister und Vizekanzler Professor h.c. Hans-Dietrich Genscher, der ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Dr. Margot Käßmann, dem Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG, Dr. Dieter Zetsche, und dem Bundespräsidenten a.D., Dr. Roman Herzog. Als erster internationaler Redner nahm 2014 der Dalai Lama den German Speakers Global Award entgegen. 2015 wurde Auma Obama dafür geehrt, dass Sie den Kindern Afrikas eine Stimme verleiht. Preisträger 2016 war Helmut Markwort, im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Peer Steinbrück, Bundesfinanzminister a.D. und ehemaliger Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

Von den Besten der Branche profitieren und Redner werden mit der GSA Akademie. Sicherlich bewundert der ein oder andere Hans-Werner Sinns rhetorisches Talent und wünscht sich, selbst so authentisch auftreten zu können und überzeugende Reden zu halten. Die gute Nachricht: Reden ist lernbar!

Die German Speakers Association (GSA) bietet seit mehreren Jahren einen weltweit einzigartigen Lehrgang zum „Professional Speaker“ an. Im November wird der inzwischen neunte Jahrgang der GSA Akademie starten die Bewerbungsphase um die begehrten Plätze läuft noch. Die Teilnehmer des berufsbegleitenden Studiengangs durchlaufen in 9 Wochenendblöcken in Hamburg, Köln, München, Berlin und Wien knapp 40 Lehrveranstaltungen zu den Kernkompetenzen eines Professional Speakers. Aus der Praxis für die Praxis: Redner, Marketingfachleute und Berater aus der Branche geben in den Seminaren ihre Expertise und langjährige Erfahrung weiter.

Die Themen sind unglaublich vielseitig von Performance-Seminaren über Kreativitätstools und Marketing bis hin zu Medienrecht. „Die Teilnehmer erhalten gewissermaßen einen einjährigen Intensivkurs im Rednerdasein, alle wichtigen Aspekte werden in dieser einzigartigen 360-Grad-Ausbildung abgedeckt“, stellt Studienleiter Thilo Baum die Besonderheit der Akademie heraus. Dazu gehört natürlich auch die Entwicklung einer spannenden Botschaft denn wer redet, sollte auch etwas zu sagen haben. Die Experten der Akademie unterstützen die Teilnehmer dabei, ihren ganz persönlichen Impuls, ihre Botschaft zu finden und arbeiten gemeinsam mit ihnen den Nutzen ihres Vortrags aus.

Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung erhalten die Teilnehmer bei einer großen Ehrung im Rahmen der GSA Convention ihr Zertifikat als „Professional Speaker GSA“.

www.redner-werden.com
www.germanspeakers.org