KIEL. Das Arbeits- und Wirtschaftsministerium hat heute den 2. Ideenwettbewerb in der Förderaktion "Branchenspezifische Qualifizierungsvorhaben" des Landesprogramms Arbeit 2021 – 2027 gestartet. Ziel ist die Entwicklung neuer und nachhaltiger Qualifizierungsmodule für Beschäftigte. Schwerpunktbereiche des Ideenwettbewerbs sind erneuerbare Energien, Energiewirtschaft, Informationstechnologie, Umwelt und Klima.
"Wir fordern Betriebe und Bildungsträger damit auf, neue und innovative Qualifizierungsmöglichkeiten für ihre Mitarbeitenden zu entwickeln. Denn diese brauchen das nötige Handwerkszeug, um den Herausforderungen des Klimawandels und der rasanten technologischen Entwicklung gerecht werden zu können", sagte Minister Claus Ruhe Madsen.
So sind beispielsweise Handwerksbetriebe angesprochen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen auf neue Umwelt- und Klimaanforderungen reagieren müssen. "Gerade unsere fast ausschließlich kleinen und mittleren Unternehmen können auf Dauer nur konkurrenzfähig bleiben, wenn die Kenntnisse und Fertigkeiten ihrer Beschäftigten ständig auf dem neuesten Stand sind", so der Minister.
Der Aufruf richtet sich an Bildungsträger beruflicher Qualifizierungsmaßnahmen mit Sitz in Schleswig-Holstein, die zusammen mit KMU branchenspezifische, neue Qualifizierungs-module für berufliche Anforderungen der Beschäftigten entwickeln.
Anträge können in Kürze bei der IB.SH gestellt werden, die Antragsfrist endet am 30. Juni 2023. Die ausgewählten Projekte starten am 1. Oktober 2023 mit einer zweijährigen Laufzeit.
Für den Ideenwettbewerb stehen insgesamt rund 1,3 Millionen Euro an Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Sozialfonds zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der Investitionsbank Schleswig-Holstein: Aktion A2 Branchenspezifische Qualifizierungsvorhaben
Das Landesprogramm Arbeit 2021- 2027 fördert Projekte in den Schwerpunkten Beschäftigung, Bildung und soziale Integration. Dafür stehen insgesamt etwa 224 Millionen Euro zur Verfügung. Knapp 89 Millionen Euro davon stammen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+). Mehr Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de/esf