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IHK Kiel

Bettensteuer: Falsches Signal für Gastgeberinnen und Gastgeber!

Am 16. Oktober steht in der Kieler Ratsversammlung die Entscheidung über die Einführung einer Bettensteuer ab dem 1. Oktober 2026 an. Trotz intensiver Gespräche mit Politik und Verwaltung, die sich nach einer Anhörung gegen eine solche Steuer ausgesprochen hatte, soll die Abgabe am Donnerstag im Rat beschlossen werden. Malte Gertenbach, Hotelier und Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats Kiel, zeigt sich enttäuscht: „Die Einführung der Bettensteuer ist ein falsches Signal zum falschen Zeitpunkt. Wir müssen die Kieler Gastgeber stärken, statt sie zu schröpfen. Per Gewerbesteuer beteiligt sich die Branche am Haushalt; die Sonderbelastung für Beherbergungsbetriebe ist nicht fair. Wir ächzen unter den gestiegenen Kosten, die wir nicht 1:1 an die Kundinnen und Kunden weitergeben können. Somit bleibt ohnehin weniger Ertrag vom Umsatz, und die Stadt setzt nun noch einen drauf: Laut Berechnungen der IHK bedeutet die Bettensteuer für ein mittelgroßes Hotel mit 100 Zi
14.10.2025
IHK Lübeck

IHK lehnt kommunale Verpackungssteuer ab

Lübeck/Schleswig-Holstein (em) Die Vollversammlung der IHK zu Lübeck spricht sich in großer Einigkeit gegen die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer aus. Auf ihrer Sitzung am 8. Juli 2025 beschlossen die Vollversammlungsmitglieder ein Positionspapier der IHK Schleswig-Holstein, das die Überlegungen zur Einführung der zusätzlichen Abgabe ablehnt.   Hintergrund des Positionspapieres ist die Einführung einer kommunalen Einwegverpackungssteuer in Tübingen und Konstanz. Eine etwaige Einführung einer solchen Steuer in Gemeinden Schleswig-Holsteins führe bei betroffenen Unternehmen zu bürokratischen und finanziellen Mehraufwänden, ohne das Verpackungsaufkommen zu reduzieren oder einen positiven Umwelteffekt zu erlangen. „Es ist richtig, dass wir es als Gesellschaft nicht akzeptieren können, dass Abfälle in die Umwelt gelangen“, betont IHK-Präses Thomas Buhck. „Eine Einwegverpackungssteuer ist aber nachweislich vollkommen ungeeignet, das Müllaufkommen z
10.07.2025
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Steuerhinterziehung? Warum ein "kleiner Denkfehler" richtig teuer werden kann

Ein Praxisfall, der es in sich hat: 406.500 Euro Gewinn – aber keine Angabe beim Finanzamt. Das Ergebnis? Knast.  Liebe Unternehmer, Geschäftsführer und Selbständige,  heute geht es um ein Urteil, das eindrucksvoll zeigt: Wer meint, er könne mit dem Finanzamt ein bisschen "tricksen" oder auf Lücken in der Steuererklärung hoffen – der spielt mit dem Feuer. Denn: Auch wenn man früher mal Steuerberater, Wirtschaftsprüfer oder sogar Anwalt war, schützt das nicht vor empfindlichen Strafen. Im Gegenteil – Fachwissen verpflichtet.  Was ist passiert?  Ein älterer Herr, der sein Leben lang im Bereich Unternehmensberatung, Steuer- und Wirtschaftsrecht gearbeitet hat, verkaufte Ende 2016 einen Gesellschaftsanteil für satte 687.500 Euro. Davon blieben 406.500 Euro Gewinn übrig.  Was er vergaß? Diesen Gewinn in der Einkommensteuererklärung 2016 anzugeben.  Was er stattdessen tat? In späteren Schreiben sprach er plötzlich von einem „Beratungshonora
07.07.2025
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Steuerverfahren in Deutschland – was Unternehmer wissen sollten

Bad Segeberg (em) Das deutsche Steuerverfahren ist so etwas wie das Rückgrat unseres Steuersystems – und gleichzeitig ein Bereich, bei dem viele Unternehmer gern mal die Stirn runzeln. Kein Wunder: Zwischen Abgabefristen, Prüfungen und Bescheiden kann man schnell den Überblick verlieren, wenn man sich nicht regelmäßig damit befasst oder jemanden an seiner Seite hat, der das Ganze durchblickt. Grundsätzlich lässt sich das Verfahren in drei Phasen unterteilen: die Erhebung der Steuer, die Festsetzung durch das Finanzamt und – falls es zu Unstimmigkeiten kommt – die Rechtsbehelfsverfahren wie Einspruch und ggf. Klage. Klingt technisch? Ist es auch. Aber mit ein bisschen Überblick wird’s schnell greifbarer. 1. Die Steuererklärung: Mehr als nur ein PDF mit Zahlen Als Unternehmer sind Sie verpflichtet, regelmäßig Steuererklärungen abzugeben – sei es Umsatzsteuer, Körperschaftsteuer oder Einkommensteuer. Das Finanzamt prüft diese Erklärungen un
03.06.2025
Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow

Incentive-Reisen steuerlich absetzen – Was Unternehmen jetzt wissen sollten

14.05.2025
Finanzbehörde

Wichtige steuerlichen Aspekte für Existenzgründer auf einen Blick

Hamburg -  Welche steuerlichen Aspekte sind bei einer Existenzgründung zu beachten? Welche Rechtsform kommt für mein neues Unternehmen in Betracht? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die aktualisierte Broschüre der Hamburger Finanzbehörde für Existenzgründerinnen und Existenzgründer. Neben den verschiedenen Steuerarten zeigt die Broschüre zum Beispiel auch die Gewinnermittlungsarten auf und weist auf bestehende steuerliche Aufbewahrungspflichten hin. Im Bereich der Umsatzsteuer werden hilfreiche und anschauliche Informationen zu Umsatzversteuerung, Vorsteuerabzug, Kleinunternehmerregelung, USt-IdNr. und der Rechnungsstellung gegeben. Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Ob im traditionsreichen Handel, der bedeutenden Hafen- und Luftfahrtindustrie, bei intelligenten Logistikkonzepten oder in den vielfältigen Bereichen der Medizin, Medien, IT oder Kreativwirtschaft: Hamburg braucht, fördert und unterstützt junge Unternehmerinnen und Unternehmer auf vielfä
30.04.2025