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DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Schleswig-Holstein zur A20
„A20-Finanzierungsstopp: Bund verhindert die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Schleswig-Holstein“
Kiel, 18.09.2025 Die Familienunternehmer in Schleswig-Holstein sind tief enttäuscht über die Nachricht, dass der Weiterbau der A20 offenbar nicht in der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes vorgesehen ist.
Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer in Schleswig-Holstein, Rüdiger Behn: „Seit Jahrzehnten ist Hamburg für Schleswig-Holstein der Verkehrsengpass. Das wird sich ohne A20 auch in Zukunft nicht ändern. Hamburg braucht daher eine Westumgehung, die auch die Verkehre nach Schleswig-Holstein wieder flüssig werden lassen. Das alles ist seit Jahren bekannt. Deshalb wurde in die Planung der A20 investiert. Es wurden und werden unzählige Klagen geführt, die aber an der nun auch militärischen Notwendigkeit der A20 nichts ändern. Schleswig-Holstein hat die regenerative Energie, um energieintensive Industrie umweltfreundlich anzusiedeln, jedoch ist der Standort nur überaus beschwerlich zu erreichen. Nun nimmt der Bund extra Sonderschulden in Milliardenhö
18.09.2025
Henstedt-Ulzburg
„Uns steht das Wasser bis zum Hals“ Malerbetrieb Tobias Gerdtz zum bundesweiten Wirtschaftswarntag
Henstedt-Ulzburg (em) „Uns steht das Wasser bis zum Hals“, sagt Malermeister Tobias Gerdtz aus Henstedt-Ulzburg. „Deshalb beteiligen wir uns am Wirtschaftswarntag 2025. Die Politik muss endlich die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt stellen und eine echte Wirtschaftswende einleiten.“
„Wir stehen hier alle zusammen – Chef und Mitarbeiter“, erklärt der 51-jährige Malermeister und Diplom-Kaufmann, der seinen Betrieb seit 2009 führt und 18 Mitarbeiter sowie 2 Auszubildende beschäftigt. „Steuern und Sozialabgaben steigen kontinuierlich. Statt schöne Räume bei unseren Kunden zu gestalten, verbringe ich als Chef immer mehr Zeit – auch an den Wochenenden – mit Bürokratie, Berichten und Schreibarbeiten. Ich fühle mich zunehmend wie ein kostenloser Mitarbeiter von Behörden und Ämtern. Hinzu kommt, dass ich finanziell gegen immer neue Abgaben und Belastungen kämpfen muss. Auch unsere Kunden spüren die gestiegenen Lebensh
29.01.2025
AGV NORD
Vier von zehn norddeutschen Metall- und Elektrobetriebe beklagen fehlende Aufträge
Hamburg (em) „39 Prozent der norddeutschen Metall- und Elektrobetriebe klagen über fehlende Aufträge. Damit fällt die Auslastung auf das drittniedrigste Niveau seit 18 Jahren.
Und mit 71 Prozent erwarten fast drei Viertel der Unternehmen auch im kommenden halben Jahr keine Umsatzsteigerung“, resümiert NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena die Herbst-Konjunkturumfrage von NORDMETALL, AGV NORD und den Arbeitgeberverbänden Oldenburg, Ostfriesland sowie Bremen. „2025 werden wir nicht nur das dritte Jahr in Folge eine Rezession erleben, sondern auch eine echte Wirtschaftskrise“, prognostiziert der Familienunternehmer aus Leer in Ostfriesland.
Besonders betroffen sind energieintensive Branchen wie Gießereien und Hersteller von Metallerzeugnissen, von denen 77 bzw. 41 Prozent die Geschäftslage als unbefriedigend oder schlecht bewerten, vor allem aufgrund der unverändert hohen Energiepreise. Es folgen in der Negativ-Bewertung der Straßenfahrzeugbau (54 Prozent) und d
11.10.2024
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.
"Ausfälle in der Kita-Betreuung spüren wir in den Unternehmen jeden Tag"
Schleswig-Holstein (em) Laut einer Umfrage des Wirtschaftsverbandes DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V./DIE JUNGEN UNTERNEHMER führt die schlechte Betreuungssituation an Kitas zu starken Einschränkungen in den Unternehmen. So gaben 76 Prozent der Unternehmer an, dass in den Betrieben Störungen dadurch entstehen, dass die Arbeitnehmer Betreuungsausfälle der Kita kompensieren müssen. 42 Prozent der Teilnehmer berichten, dass Mitarbeiter gekündigt oder ihre Arbeitszeit reduziert haben, weil die Betreuung des Nachwuchses in Kita oder Grundschule nicht gesichert wäre. Im Bundesland Schleswig-Holstein klagen rund 90 Prozent der Verbandsmitglieder von DIE FAMILIENUNTERNER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER über Kita-Betreuungsausfälle.
Dazu sagt Rüdiger Behn, Landesvorsitzender der Familienunternehmer in Schleswig-Holstein:
„Ausfälle in der Kita-Betreuung spüren wir in den Unternehmen jeden Tag. Es ist mittlerweile so schlimm, dass die mangelhafte Betreuungssituation Eltern vom Arbei
15.02.2024
Mein Arbeitgeberverband
Politische Regulierungswut und Fachkräftekrise sind große Sorgen der norddeutschen M+E-Industrie
Hamburg - Immer neue Gesetze erschweren das Unternehmertum und verringern die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Drei Viertel der Unternehmen haben große Probleme, Fachkräfte und Auszubildende zu finden.
„Die Vielzahl neuer wirtschaftsfeindlicher Gesetze oder Regelungen sowie die immer bedrohlichere Fachkräftekrise sind die großen Sorgen der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie“, resümiert Folkmar Ukena, NORDMETALL-Präsident, die Frühjahrs-Konjunkturumfrage von NORDMETALL, AGV NORD und den Arbeitgeberverbänden Oldenburg, Bremen und Ostfriesland.
61 Prozent der Betriebe beklagen, dass sich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland in den letzten sechs Monaten verschlechtert habe, der zweithöchste Wert in sieben Jahren. 38 Prozent sehen keine Veränderung, mit einem Prozent praktisch niemand Verbesserungen. Neue Gesetze bewerten 45 Prozent als erschwerende Wirtschaftsfaktoren, mehr als doppelt so viele Firmen wie vor
05.06.2023
Die Familienunternehmer
Kritik an schlechter Umsetzung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Kiel/Eckernförde (em) Seit Beginn des Jahres besteht die Verpflichtung, dass alle Ärzte, die einen Arbeitnehmer krankschreiben, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung elektronisch an die Krankenversicherung schicken. Der Arbeitgeber soll von dort informiert werden. DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Schleswig-Holstein kritisieren, dass dies in der Praxis regelmäßig nicht funktioniert und bei den Arbeitgebern erheblichen Mehraufwand erzeugt.
Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer, Rüdiger Behn berichtet aus eigener Erfahrung: „Die Abwicklung funktioniert in der Praxis leider nicht. Wegen technischer Probleme stellen viele Ärzte die Bescheinigungen gar nicht oder nur verspätet aus und oft benötigen die Krankenkassen mehrere Tage für die Verarbeitung und Weiterleitung. Insbesondere gibt es keine automatische Weiterleitung an den Arbeitgeber. Das bedeutet für die Personalabteilungen viel bürokratischen Mehraufwand, denn sie müssen jetzt eine digitale Anfrage bei der Kr
21.03.2023
Familienunternehmer
Die Famolienunternhemer kritisieren die Basta-Mentalität beim geplanten Teilverkauf im Hamburger Hafen
DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern beim geplanten Teilverkauf im Hamburger Hafen eine offene Diskussion in der Regierung. Der Kanzler muss erklären, warum er eine chinesische Beteiligung unbedingt durchsetzen möchte.
„Für den deutschen Mittelstand sind sowohl sichere Lieferketten und offene Handelswege als auch Investitionen in eine moderne Infrastruktur überlebenswichtig. Sollte durch den Verkauf von Anteilen der Wettbewerb und der freie Zugang zum Hafen auch nur ansatzweise gefährdet sein, muss dieser unbedingt gestoppt werden. Auch eine politische Einflussnahme auf den Geschäftsbetrieb des Hafens darf es nicht geben.
Wenn alle beteiligten Ministerien parteiübergreifend vor dem Verkauf warnen, dann muss der Kanzler offen erklären, warum er eine chinesische Beteiligung am Hafen dennoch für so wichtig erachtet. Eine Basta-Politik ist gerade bei so heiklen Themen nicht angebracht. Die Familienunternehmer erwarten hier eine fundierte Begründung wie unsere kritische
28.10.2022
Die Familienunternehmer
DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Schleswig-Holstein zu 100 Tagen Schwarz-Grün
Landesvorsitzender Rüdiger Behn: „Schwarz-Grün zeigt gute Ansätze, doch der große Wurf fehlt.“
Am 7. Oktober war die neue schwarzgrüne Landesregierung für 100 Tage im Amt. Die schleswig-holsteinischen Familienunternehmer loben Projekte wie den unbürokratischen Brennstoffwechsel und die Fachkräfteinitiative, sehen aber in vielen Bereichen noch Beschleunigungsbedarf.
Der Landesvorsitzende Rüdiger Behn: „Der Start der neuen Landesregierung steht nachvollziehbarerweise ganz im Zeichen der kriegerischen Auseinandersetzung mit seiner Folge der enormen Preiserhöhungen für Energie. Aus Sicht der Wirtschaft ist in diesem Zusammenhang lobenswert zu erwähnen, dass Schleswig-Holstein als eines der ersten Bundesländer den Betrieben einen Brennstoffwechsel schnell und unbürokratisch ermöglicht hat. Damit konnten etliche Unternehmen teures Gas durch preiswertere Brennstoffe ersetzen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ebenfalls zu begrüßen ist, dass
11.10.2022