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Kosmetik ohne Palmöl ist immer mehr im Kommen

Schenefeld (em) In den letzten Jahrzehnten ist die Herstellung von Palmöl drastisch angestiegen. Mittlerweile enthalten mehr als 50 Prozent aller in einem Supermarkt angebotenen Produkte entweder Palmöl oder Palmölderivate. Ob in Nahrungsmitteln, in Kosmetik oder in Reinigungsmitteln, das Öl aus den Früchten der Ölpalme ist allgegenwärtig. Großkonzerne erwirtschaften mit Palmöl gigantische Gewinne: Allerdings müssen für den Anbau von Ölpalmen riesige Flächen des tropischen Regenwaldes gerodet werden, denn die Palmen gedeihen nur in den feucht-warmen Gebieten in der Nähe des Äquators. Also verschwinden in Südostasien, Lateinamerika und Afrika Tag für Tag Teile des Regenwaldes, um ausreichend Platz für die gigantischen Plantagen zu schaffen und so den weltweiten Verbrauch von 60 Millionen Tonnen Palmöl pro Jahr zu decken. So plant beispielsweise Indonesien, die Anbauflächen für die Ölpalme in den nächsten Jahren auf 20 Millionen Hektar auszudehnen. Die Rodungen stellen unter anderem eine
03.04.2020