Unternehmen
Artikel
Wirtschaftsredaktion
Kommen Shuttle-Bus und Car-Sharing-Auto bald von selbst vorgefahren?
Bremen (em) Im neuen Projekt OPA3L, das ein Projektvolumen von 5,3 Millionen Euro besitzt, forschen Mathematik- und Informatik-Arbeitsgruppen der Universität Bremen an der Fortentwicklung des Autonomen Fahrens. Ziel ist, vom Parkplatz der Universität in den Straßenverkehr der Stadt zu kommen. OPA3L ist die Kurzversion für die Projektbezeichnung „OPtimal Assistierte, hoch Automatisierte, Autonome und kooperative Fahrzeugnavigation und Lokalisation“. In diesem Vorhaben wollen Technomathematikerinnen und -mathematiker (AG Optimierung und optimale Steuerung) sowie Informatikerinnen und Informatiker (AG kognitive Neuroinformatik und AG virtuelle Realität) der Universität Bremen ganzheitliche Ansätze für das autonome und kooperative Fahren umsetzen. Das Projekt läuft über vier Jahre. Von den insgesamt 5,3 Millionen Euro Projektvolumen fördern das DLR-Raumfahrtmanagement und das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWI) 4,5 Millionen Euro; weitere 800.000 Euro werden durch die beteiligten Indus
03.12.2019
Wirtschaftsredaktion
QUARREE100 beschließt Energiekonzept
Heide (em) Das Verbundvorhaben QUARREE100 hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Am Donnerstag, den 12. September, beschloss das Projekt im Rahmen der jährlichen Partnerversammlung das Energiekonzept. Dieses stellt ein zentrales Zwischenergebnis des bisherigen Forschungsprozesses dar und bildet die Grundlage für die nun anstehenden Planungen zur baulichen Umsetzung im Bestandsquartier „Rüsdorfer Kamp“ im schleswig-holsteinischen Heide. Rund eineinhalb Jahre nach dem offiziellen Kick-Off Ende Februar 2018, leitet das von den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie Wirtschaft und Energie (BMWi) mit rund 24 Mio. Euro geförderte Verbundvorhaben die Umsetzungsphase ein. Die Grundlage hierfür bildet ein Energiekonzept, das unter Federführung des Steinbeis-Innovationszentrums Energie+ der TU Braunschweig entwickelt wurde. Die Projektpartner beschlossen das Konzept rund ein Jahr früher als ursprünglich geplant, um mehr Zeit für dessen Realisierung vor Ort zu erhalten. Als z
15.11.2019
Hamburg
„Lernen im Kundenauftrag“
Hamburg (em/mr) Statt den Handwerker- Nachwuchs aufzugeben und die Flinte ins Korn zu werfen, setzt Herbert Herford, ein Hamburger Elektrofachbetrieb, auf mehr Selbstständigkeit und das bereits in der Ausbildung. Beim LIKA 4.0 Programm fahren Auszubildende zu informierten Kunden und führen konkrete Aufträge selbstständig aus. Und die Resonanz ist gut.
Der Nachwuchsmangel im Handwerk stellt viele Unternehmen vor eine zunehmend größere Herausforderung. Sven Boevelka, Geschäftsführer der Herbert Herford GmbH, hat ein Mittel dagegen gefunden. Er hat sich von der Idee des Projektes „Lernen im Kundenauftrag“ (kurz LIKA 4.0) begeistern und mitreißen lassen. Der Gedanke dahinter: Auszubildende führen Elektroarbeiten selbstständig durch und nutzen dazu intensiv digitale Applikationen zur Auftragsorganisation und Abwicklung. Ein Meister überprüft in einem nachträglichen Termin die Richtigkeit der Ausführung und gibt den Azubis Feedback. Die Erfahrungen zeigen, dass diese Art zu arbeiten
29.05.2019